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Nützt Wohnung/Zimmer aufräumen wirklich was?
Verfasst: Mo 21. Apr 2008, 16:39
von Argaween
Ich hab irgendwie einen Aufräumpfimmel.
Ich kann es nicht leiden, wenn irgendwo Sachen herum fliegen oder nicht aufzufinden sind, und man in einem riesigen großen Berg nach den richtigen Dingen suchen muss!
Ich versuche immer so gut wie möglich aufzuräumen, und alles muss seinen Platz und seine Ordnung haben.
Wenn mir jemand in meine Ordnung hereinzwirbelt, werde ich sehr ungemütlich.
Leider bemerke ich die letzen Tage immer mehr, dass ich selbst dann nicht mehr zufrieden bin wenn alles in Ordnung ist.
Ich fange dann an wieder etwas umzuräumen/um zu bauen und so weiter und geht es die nächsten paar Tage wieder gut aber dann geht das wieder von vorne los.
Was ist das?
Kann doch nicht sein, dass ich ständig mit der Anordnung unzufrieden bin???
Verfasst: Mo 21. Apr 2008, 16:52
von HeldDerNation
Das nennt man die "weibliche Seite"
Die ist mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt...
Verfasst: Mo 21. Apr 2008, 17:05
von nilz
Ähnliches Problem hatte ich auch, hat sich ab leider gelegt.
Seit dem ich auf mein Hifi-Rack warte, liegt hier alles rum weil ich mir sage :" lohnt jetzt auch nicht mehr. Muss später eh alles umbauen"
Verfasst: Mo 21. Apr 2008, 17:51
von raw
Was ist das?
Nach "Teuro", "Überwachungsstaat", "Alles schlecht", "Frauen" u. v. m. ein weiteres hochphilosophisches Thema von Argaween im Internetforum des Lautsprecherherstellers Nubert.
Re: Nützt Wohnung/Zimmer aufräumen wirklich was?
Verfasst: Di 22. Apr 2008, 02:18
von Zweck0r
Argaween hat geschrieben:Ich kann es nicht leiden, wenn irgendwo Sachen herum fliegen oder nicht aufzufinden sind, und man in einem riesigen großen Berg nach den richtigen Dingen suchen muss!
Ich versuche immer so gut wie möglich aufzuräumen, und alles muss seinen Platz und seine Ordnung haben.
Bei mir ist das völlig anders. Wenn ich ein Gerät auseinanderbaue und ein Ersatzteil in eine Ecke schmeiße, erinnere ich mich nach 10 Jahren noch daran, wo ungefähr das war. Wenn ich dagegen aufräume, kann ich die Flut an Informationen, was wohin gewandert ist, nicht behalten, und finde hinterher gar nichts mehr wieder.
Beim Elektronikbasteln kommt erschwerend hinzu, dass das Simpel-Haushalts-Ordnungssystem (für jede Sorte ein Fach) nicht funktioniert. Es gibt schlicht viel zu viele Spezialteile. Ein Simpel-Lager wäre 1000 qm groß und der größte Teil der Sortierkisten wäre leer. Es käme nur eine dynamische Speicherverwaltung in Frage, also durchnummerierte Regale/Fächer plus Zuordnungsdatenbank im PC. Das macht aber so viel Arbeit, dass ich bisher beim in-die-Ecke-schmeißen-und-merken geblieben bin
Grüße,
Zweck
Verfasst: Di 22. Apr 2008, 21:46
von 0711er
Ordnung hat einen Sinn wenn mehrere Menschen auf die gleichen Ressourcen zugreifen müssen.
Da das bei mir nicht der Fall ist, siehts auch entsprechend aus. Aber ich komm damit ganz gut zurecht - geht mir ähnlich wie Zweck0r.
Verfasst: Di 22. Apr 2008, 22:11
von lalamichel
Wer Ordnung hält , ist zu faul zum suchen
mfg Michael
PS: Das Genie beherrscht das Chaos.
Verfasst: Di 22. Apr 2008, 22:36
von Fhnx
Also bei mir ist das so eine Mischung aus aufräumen und sich-merken-wo-das-Zeug-liegt.
Alles hat mehr oder weniger seinen Platz, auch auf meinem Schreibtisch, auch wenn es unordentlich aussieht, finden tu ich doch in 90% der Fälle alles in 10 Sekunden. Aber wenn zu viel Zeug in meinem Zimmer rumfliegt und der Schmutzwäscheberg schon den Weg versperrt, fang ich dann auch mal an ein bisschen aufzuräumen, bis auf das 'Grundchaos', das muss bei mir sein, sonst finde ich auch viele Sachen nicht so schnell wieder.