Mein Musik-PC
Verfasst: Di 10. Jun 2008, 15:50
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen neuen PC zugelegt, der unter anderem meine komplette Musiksammlung (codiert mit FLAC) beherbergt und mittlerweile meinen CD-Player weitgehend ersetzt hat. Da so ein System vielleicht den einen oder anderen interessieren könnte, stelle ich ihn mal kurz vor:
Anforderungsprofil:
- sehr leise, am besten geräuschlos
- 500 GB Speicher für die Musiksammlung
- hohe Wiedergabequalität, mindestens auf dem Niveau meines CD-Players (Harman/Kardon HD970)
- genug Leistung für Office, Internet, ein paar Uni-Aufgaben und eben Musik - keine Spiele
Nach einiger Recherche (vor allem in diversen Silent-Foren) und ein paar Wochen Testerei mit diversen Komponenten ist folgendes System herausgekommen:
- Gehäuse: Coolermaster Centurion, komplett ausgekleidet mit Dämmmatten von Be Quiet
- Netzteil: Seasonic S12II mit 380 Watt. Den Lüfter hab ich gegen einen Scythe S-Flex 1600 getauscht (die Lüftersteuerung des Netzteils lässt den S-Flex zwischen 400 rpm und 700 rpm drehen)
- Gehäuselüfter: Scythe S-Flex 1200 (geregelt auf konstante 400 rpm)
- CPU: Intel Core2Duo E6750 mit 2,67 GHz
- CPU-Kühler: Scythe Ninja Plus (passiv)
- Arbeitsspeicher: Kingston, 2 GB, 800 MHz
- Board: Gigabyte GA-P35-DS3
- Festplatte: Western Digital WD5000AACS (aus der besonders leisen und energiesparenden "Green Power"-Serie)
- Festplattengehäuse von Silentmaxx, zur Vibrationsdämpfung noch auf zwei Küchenschwämmchen gestellt. ^^
- Grafik: Irgendein passives 30-Euro-Teil von Sapphire, mir hätte ja onboard gereicht aber ich wollte DVI-Anschlüsse.
- Soundkarte: Audiotrak Prodigy HD2, getuned mit Operationsverstärkern (1x OPA2604 und 2x OPA2134) von Burr Brown
Mit dem System bin ich sehr sehr zufrieden. Es bleibt schön kühl (weder Platte, Gehäuse noch CPU erreichen jemals Temperaturen über 40 Grad) und ist weitgehend geräuschlos. Man kann die Festplatte ganz leise summen hören, wenn man nah rangeht und es wirklich mucksmäuschenstill ist, aber Geräte wie TFT-Bildschirm oder CD-Player sind deutlich lauter (vor den Tests wäre mir nicht aufgefallen dass mein Bildschirm überhaupt Geräusche von sich gibt...). Mein eigentlich recht ruhiger Centrino-Laptop ist jedenfalls im Direktvergleich deutlich (!) lauter.
Die CD-Sammlung liegt komplett auf der Festplatte, ausgelesen mit EAC und codiert mit FLAC. Als Player dient natürlich the one and only Foobar, komplett modifiziert von mir höchstselbst (keine Ahnung wie viele Stunden meines Lebens ich da rein gesteckt habe, aber jetzt kann ich mit Fug und Recht behaupten, den für mich ultimativen Player zu besitzen).
Über ASIO gehts weiter zur Prodigy, die ich wie oben schon erwähnt mit einem OPA2604 und zwei OPA2134 von Burr Brown getuned habe, womit sie jetzt der nur in Japan und Korea erhältlichen "Advance"-Version entspricht (die mich allerdings deutlich über 200 Euro gekostet hätte; deswegen auch das Rumgebastel an den Operationsverstärkern), die wohl einschlägige Kandidaten von ESI oder M-Audio hinter sich lassen soll. Keine Ahnung ob das stimmt, wirklich vernünftige Tests hab ich nur von der "Gold"-Version gefunden, die allerdings noch eine Ausbaustufe unterhalb der "Advance" rangiert. Ich bin jedenfalls mit dem Klang höchstzufrieden, ob das Austauschen der OPs was gebracht hat wage ich nicht zu beurteilen, ist halt fürs gute Gewissen. Die 3 neuen OPs kosten ja zusammen nur 5 Euro...
Alles in allem hat mich das System 800-900 Euro gekostet, je nachdem ob man ein paar Fehlkäufe mitrechnet, die beim Testen wieder aussortiert wurden (ich hab jetzt unter anderem 5 verschiedene Lüfter übrig^^).
Anforderungsprofil:
- sehr leise, am besten geräuschlos
- 500 GB Speicher für die Musiksammlung
- hohe Wiedergabequalität, mindestens auf dem Niveau meines CD-Players (Harman/Kardon HD970)
- genug Leistung für Office, Internet, ein paar Uni-Aufgaben und eben Musik - keine Spiele
Nach einiger Recherche (vor allem in diversen Silent-Foren) und ein paar Wochen Testerei mit diversen Komponenten ist folgendes System herausgekommen:
- Gehäuse: Coolermaster Centurion, komplett ausgekleidet mit Dämmmatten von Be Quiet
- Netzteil: Seasonic S12II mit 380 Watt. Den Lüfter hab ich gegen einen Scythe S-Flex 1600 getauscht (die Lüftersteuerung des Netzteils lässt den S-Flex zwischen 400 rpm und 700 rpm drehen)
- Gehäuselüfter: Scythe S-Flex 1200 (geregelt auf konstante 400 rpm)
- CPU: Intel Core2Duo E6750 mit 2,67 GHz
- CPU-Kühler: Scythe Ninja Plus (passiv)
- Arbeitsspeicher: Kingston, 2 GB, 800 MHz
- Board: Gigabyte GA-P35-DS3
- Festplatte: Western Digital WD5000AACS (aus der besonders leisen und energiesparenden "Green Power"-Serie)
- Festplattengehäuse von Silentmaxx, zur Vibrationsdämpfung noch auf zwei Küchenschwämmchen gestellt. ^^
- Grafik: Irgendein passives 30-Euro-Teil von Sapphire, mir hätte ja onboard gereicht aber ich wollte DVI-Anschlüsse.
- Soundkarte: Audiotrak Prodigy HD2, getuned mit Operationsverstärkern (1x OPA2604 und 2x OPA2134) von Burr Brown
Mit dem System bin ich sehr sehr zufrieden. Es bleibt schön kühl (weder Platte, Gehäuse noch CPU erreichen jemals Temperaturen über 40 Grad) und ist weitgehend geräuschlos. Man kann die Festplatte ganz leise summen hören, wenn man nah rangeht und es wirklich mucksmäuschenstill ist, aber Geräte wie TFT-Bildschirm oder CD-Player sind deutlich lauter (vor den Tests wäre mir nicht aufgefallen dass mein Bildschirm überhaupt Geräusche von sich gibt...). Mein eigentlich recht ruhiger Centrino-Laptop ist jedenfalls im Direktvergleich deutlich (!) lauter.
Die CD-Sammlung liegt komplett auf der Festplatte, ausgelesen mit EAC und codiert mit FLAC. Als Player dient natürlich the one and only Foobar, komplett modifiziert von mir höchstselbst (keine Ahnung wie viele Stunden meines Lebens ich da rein gesteckt habe, aber jetzt kann ich mit Fug und Recht behaupten, den für mich ultimativen Player zu besitzen).
Über ASIO gehts weiter zur Prodigy, die ich wie oben schon erwähnt mit einem OPA2604 und zwei OPA2134 von Burr Brown getuned habe, womit sie jetzt der nur in Japan und Korea erhältlichen "Advance"-Version entspricht (die mich allerdings deutlich über 200 Euro gekostet hätte; deswegen auch das Rumgebastel an den Operationsverstärkern), die wohl einschlägige Kandidaten von ESI oder M-Audio hinter sich lassen soll. Keine Ahnung ob das stimmt, wirklich vernünftige Tests hab ich nur von der "Gold"-Version gefunden, die allerdings noch eine Ausbaustufe unterhalb der "Advance" rangiert. Ich bin jedenfalls mit dem Klang höchstzufrieden, ob das Austauschen der OPs was gebracht hat wage ich nicht zu beurteilen, ist halt fürs gute Gewissen. Die 3 neuen OPs kosten ja zusammen nur 5 Euro...
Alles in allem hat mich das System 800-900 Euro gekostet, je nachdem ob man ein paar Fehlkäufe mitrechnet, die beim Testen wieder aussortiert wurden (ich hab jetzt unter anderem 5 verschiedene Lüfter übrig^^).