Notebook als Multimedia-Schaltzentrale
Verfasst: Do 17. Jul 2008, 10:52
Hallo Leute,
wie manche von Euch wissen, habe ich bislang eine Sony PS3 als Herz meines Heimkinos eingesetzt. Bilder, Filme und Musik wurden von einer Netzwerkfestplatte des Typs Buffalo-Linkstation Live (oder so ähnlich) über das Netzwerk durch die Playstation auf den Fernseher bzw. den AV-Receiver gestreamt.
Die PS3 ist bis heute nicht in der Lage, ifo-Files auszulesen und so eine DVD-Navigation von gespeicherten DVDs zu ermöglichen. Besonders ärgerlich ist dies bei Musik-DVD, wo sich einzelne Titel dann nicht anspringen lassen.
Da nun auch noch ein Blitzschlag die Reste der Netzwerkfähigkeit meine PS3 zunichte gemacht hat, hab ich also ein neues Schlepptop gekauft. In der Hoffnung, die Inhalte meiner Netzwerkfestplatte irgendwie in die Surround-Anlage zu bekommen.
Habe mir dazu ein HP-dv6855eg angeschafft:
http://www.amazon.de/Hewlett-Packard-dv ... =de_a_smtd
Mit der Anschlussfähigkeit an Surround-Anlage haben Computer im Allgemeinen und Notebooks im Speziellen ja auch heute noch durchaus ihre Problemchen, was man auch in sehr renommierten Fachzeitschriften nachlesen kann.
Den digitalen Ton kann man einerseits beim 6855 über den HDMI-Ausgang holen und andererseit über einen SP/DIF Ausgang.
Leider ist der SP/DIF nur über eine zusätzlich zu erwerbende Docking Station verfügbar.
Nach dem ersten Anschliessen dann der "Schock": Über HDMI an meinem Onkyo 805 AV-Receiver angeschlossen,
gibt es sofort und ohne Vorankündigung ein knackiges sattes Blue-Screen mit beängstigenden Meldungen. Dieses Problem entstand bei mehreren Versuchen jedesmal. Wegen des Blue-Screens sehe ich mich ausserstande den Fehler einzugrenzen. Zu heftig sind bei jedem Versuch die Folgen.
Nun wollte ich das Teil schon wieder zurückschicken, da ungeeignet, hatte aber dann noch den Versuch unternommen, das Notebook direkt am HDMI des Fernsehers anzuschliessen. Und siehe da: Das klappte ohne Probleme! Der Fernseher wurde sofort als solcher erkannt und Einstellmöglichkeiten für die Grafikkarte angeboten (Auflösung, Skalierung etc.). Aber nun hat man mangels SP/DIF eben keinen digitalen Mehrkanalton über die Surround-Anlage. Als Ausweg hab ich also noch die die Docking Station und ein geeignetes 75 Ohm Kabel bestellt. Und oh Wunder: Bild und Ton digital und mehrkanalig!!! Beides zusammen lief auch Lippen-synchron ohne am Receiver nachregeln zu müssen.
Jetzt traten allerding einige Schwächen zutage, mit denen ich nicht wirklich mehr gerechnet hatte: An meinem Full-HD Fernseher waren üble Bildfehler in Form von Rucklern und Bildsprüngen erkennbar. Nicht geeignet um so einen Film zu schauen. Da die normale Vidoe-DVD Auflösung aber eh weit unterhalb von 1920* 1200 Punkten liegt, habe ich kurzerhand die Auflösung der Grafikkarte für das Flat-TV auf 800*600 gestellt, wo ja ungefähr die native Auflösung eine herkömmlichen DVD liegt. Damit wurde die Grafikkarte dann erheblich besser fertig. Bei Kameraschwenks gibt es nun immernoch kleinere Bildfehler (Zeilenfransen) aber wenn die Kameraleute nicht hyperaktiv sind, fällt das eher weniger auf. Das Problem: Wenn man sich jetzt hochauflösende Photos ansehen will, muss man die Auflösung wieder zurück auf die maximale native Auflösung des Fernsehers stellen.
So weit so gut. Was noch zu sagen ist:
Die Lautstärke des Lüfters hält sich in Grenzen. Das Geräusch der PS3 ist wesentlich penetranter.
Die Fernbedienbarkeit des Windows Mediaplayers bzw. des Media-Centers funktioniert erstaunlich gut.
Jetzt hab ich endlich meine Musikvideos sofort auf Abruf und kann komplett navigieren. Das Ganze bei erträglicher Lautstärke des Wiedergabegeräts.
Ach ja: Per W-Lan im Internet surfen geht jetzt natürlich auch sehr viel eleganter als über die PS3...
Auf Wiedersehen Playstation...
wie manche von Euch wissen, habe ich bislang eine Sony PS3 als Herz meines Heimkinos eingesetzt. Bilder, Filme und Musik wurden von einer Netzwerkfestplatte des Typs Buffalo-Linkstation Live (oder so ähnlich) über das Netzwerk durch die Playstation auf den Fernseher bzw. den AV-Receiver gestreamt.
Die PS3 ist bis heute nicht in der Lage, ifo-Files auszulesen und so eine DVD-Navigation von gespeicherten DVDs zu ermöglichen. Besonders ärgerlich ist dies bei Musik-DVD, wo sich einzelne Titel dann nicht anspringen lassen.
Da nun auch noch ein Blitzschlag die Reste der Netzwerkfähigkeit meine PS3 zunichte gemacht hat, hab ich also ein neues Schlepptop gekauft. In der Hoffnung, die Inhalte meiner Netzwerkfestplatte irgendwie in die Surround-Anlage zu bekommen.
Habe mir dazu ein HP-dv6855eg angeschafft:
http://www.amazon.de/Hewlett-Packard-dv ... =de_a_smtd
Mit der Anschlussfähigkeit an Surround-Anlage haben Computer im Allgemeinen und Notebooks im Speziellen ja auch heute noch durchaus ihre Problemchen, was man auch in sehr renommierten Fachzeitschriften nachlesen kann.
Den digitalen Ton kann man einerseits beim 6855 über den HDMI-Ausgang holen und andererseit über einen SP/DIF Ausgang.
Leider ist der SP/DIF nur über eine zusätzlich zu erwerbende Docking Station verfügbar.
Nach dem ersten Anschliessen dann der "Schock": Über HDMI an meinem Onkyo 805 AV-Receiver angeschlossen,
gibt es sofort und ohne Vorankündigung ein knackiges sattes Blue-Screen mit beängstigenden Meldungen. Dieses Problem entstand bei mehreren Versuchen jedesmal. Wegen des Blue-Screens sehe ich mich ausserstande den Fehler einzugrenzen. Zu heftig sind bei jedem Versuch die Folgen.
Nun wollte ich das Teil schon wieder zurückschicken, da ungeeignet, hatte aber dann noch den Versuch unternommen, das Notebook direkt am HDMI des Fernsehers anzuschliessen. Und siehe da: Das klappte ohne Probleme! Der Fernseher wurde sofort als solcher erkannt und Einstellmöglichkeiten für die Grafikkarte angeboten (Auflösung, Skalierung etc.). Aber nun hat man mangels SP/DIF eben keinen digitalen Mehrkanalton über die Surround-Anlage. Als Ausweg hab ich also noch die die Docking Station und ein geeignetes 75 Ohm Kabel bestellt. Und oh Wunder: Bild und Ton digital und mehrkanalig!!! Beides zusammen lief auch Lippen-synchron ohne am Receiver nachregeln zu müssen.
Jetzt traten allerding einige Schwächen zutage, mit denen ich nicht wirklich mehr gerechnet hatte: An meinem Full-HD Fernseher waren üble Bildfehler in Form von Rucklern und Bildsprüngen erkennbar. Nicht geeignet um so einen Film zu schauen. Da die normale Vidoe-DVD Auflösung aber eh weit unterhalb von 1920* 1200 Punkten liegt, habe ich kurzerhand die Auflösung der Grafikkarte für das Flat-TV auf 800*600 gestellt, wo ja ungefähr die native Auflösung eine herkömmlichen DVD liegt. Damit wurde die Grafikkarte dann erheblich besser fertig. Bei Kameraschwenks gibt es nun immernoch kleinere Bildfehler (Zeilenfransen) aber wenn die Kameraleute nicht hyperaktiv sind, fällt das eher weniger auf. Das Problem: Wenn man sich jetzt hochauflösende Photos ansehen will, muss man die Auflösung wieder zurück auf die maximale native Auflösung des Fernsehers stellen.
So weit so gut. Was noch zu sagen ist:
Die Lautstärke des Lüfters hält sich in Grenzen. Das Geräusch der PS3 ist wesentlich penetranter.
Die Fernbedienbarkeit des Windows Mediaplayers bzw. des Media-Centers funktioniert erstaunlich gut.
Jetzt hab ich endlich meine Musikvideos sofort auf Abruf und kann komplett navigieren. Das Ganze bei erträglicher Lautstärke des Wiedergabegeräts.
Ach ja: Per W-Lan im Internet surfen geht jetzt natürlich auch sehr viel eleganter als über die PS3...
Auf Wiedersehen Playstation...