Bericht(e) zu Nubert in Bremen bei der World of Hifi
Verfasst: So 5. Okt 2008, 18:32
Hallo zusammen,
Einige hier warten auf Berichte über NUBERT auf der World of Hifi.
Dann mach` ich mal den Anfang - allerdings nur mit einer Version ohne Fotos (sorry, bin nicht so der "Knipser" und weiß noch nichtmal wie man die Fotos hier einfach ohne Verrenkungen, für die mir leider die Zeit fehlt, reinstellt). Schade, denn ich habe dann doch zwei absolut abgefahrene Fotos geschossen von der Verkabelung der Anlage mit den nuVero 14 (für die Verkabelung kann die NSF nichts, da war ein Guru am Werk, der das Ganze beinahe verschlimmbessert hätte, dazu gleich).
Also: Eigentlich war Bremen für mich fast abgeschminkt, aber dann meinte meine bessere Hälfte: Och, würde mich schon interessieren, und am Besten gleich ein Wochende in Bremen `draus machen - Da meine liebe Frau und ich tatsächlich recht lange kein Wochenende allein (ohne die Kinder) unterwegs waren, wurde es also doch noch was ... und ein richtig nettes Wochenende.
Dass wir gestern am Samstag erst um 17:30 auf der Messe waren, obwohl wir schon um 12:30 Uhr in Bremen waren ist der Tatsache geschuldet, dass wir eben ZU ZWEIT gefahren sind ... jeder muss ja zu seinem Recht kommen. Am Samstag interessierte mich aber auch nur der Zeitraum 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Da hat Nubert eine "Privat-Vorführung" für besonders Interessierte machen dürfen.
Um 17:30 Uhr haben wir noch gerade die letzte offizielle Vorführung der 14 erwischt. Und vorher habe ich noch Günther Nubert getroffen, der sich gerade aus dem Staub machen wollte . Das hat mich gefreut.
Der Moderator der "Stereo" war bei der letzten Vorführung schon sichtlich müde (soll aber nachmittags wohl gut moderiert haben). Und ich bin sehr froh, dass nach 18:00 Uhr noch etwas passierte, denn sonst wäre der Samstag für mich enttäuschend gewesen. Allerdings habe ich die 14 auch schon in Gmünd vor 2 Monaten gehört. Mit viel mehr Ruhe und meinen CDs in einem besseren Raum.
A propos
Raum: Neben der Verkabelung hatte die NSF aus meiner Sicht auch mit dem Raum "Pech". Der war dröhnig und hat die tiefen Mitten überbetont, zum "Ausgleich" dann die Mitten/hohen Mitten verwischt. Toll !
Trotzdem kam die 14 mit dem Raum erstaunlich gut zurecht.
Zur Anlage, an der die 14 gespielt hat (spielen musste, kann man auch sagen , Saal Bergen
Moderator: Ilhami Düzgün
Plattenspieler: Creek Wyndsor / RB 300 (2.650 EUR) --> kann ich mich nicht zu äußern, war in der Vorführung OK.
CD-Laufwerk: Advance Acoustic MCD 403 (750 EUR) gekoppelt mit D/A-Wandler: Advance Acoustic MDA 503 (850 EUR) --> besser einen amtlichen CD-Spieler für 1.500 als zwei Kisten, bei denen allein schon die äußere Hülle 2x Geld kostet, was bleibt da noch für den Rest? Meiner Meinung nach: Pseudo-"High End"! Mit vielen tollen Lampen und einem im Ergebnis sinnlosen "Blockdiagramm" beleuchtet auf der Front des Wandlers.
Vollverstärker: Advance Acoustic MAP 800 (2.000 EUR) --> die 14 hätte mehr Kraft und Kontrolle verdient gehabt! EDIT: Vielleicht lag es aber auch an dem Alu-Zauberkästchen des Kabelherstellers, siehe unten, Foto Rudijoop und Anmerkung OL-DIE.
Racksystem: Creaktiv Trend Aktiv Plus
Kabel/Stecker: Creaktiv Systems Verkabelung --> OJE, das war nix! Hoffentlich stellt Daniel Belcher die Fotos von der tollen Klebemasse hier herein, die um die Stecker und sonstige Kabelage gepappt war. Damit auch ja kein Gramm Klang oder Strom "entflieht" oder was? Vielleicht will ich es ja auch nicht verstehen.
Nach 18:00 Uhr wurde es interessant:
Thomas Bien
schleppte erstmal einen Karton nuVero 4 rein. Ferner waren Daniel Belcher und Martin Bühler da. Wie immer alle sehr freundlich, angenehm zurückhaltend, aber da und offen für jedes Gespräch, wenn man Fragen hatte. Hoffentlich haben wir die drei nicht zu sehr in Beschlag genommen . Zumal die uns auch noch abends, beim Frühstück (gleiches Hotel) und am nächsten Tag ertragen mussten.
Martin Bühler
hat kurz und prägnant die Story der NSF erläutert, denn es waren nicht nur Nubis da. Mit viel Witz und Charme, muss ich sagen.
Dann hatte Thomas Bien seinen großen Auftritt (wobei ich nicht weiß, wie viel Bier er seinen Kollegen am Ende wirklich ausgegeben hat, aber das gehört hier nicht hin ). Thomas Bien hatte eine sehr schöne Auswahl an klassischen Musikstücken dabei. Es fing an mit Solo-Piano, steigerte sich über Kammermusik bis zu vollem Orchester und den Abschluss machte ein gigantisches Orgel-Konzert (gespielt wurde "Bilder einer Ausstellung" in einer Orgel-Fassung, wow!).
Die 14 war nicht aus der Ruhe zu bringen, der Amp schon, er zerrte, wenn man über 14 Uhr ging. Da halfen auch die angeblich so tollen Kabel und ein "Zauberkasten" zwischen den Kabeln nicht. Im Gegenteil vielleicht sogar?
Thomas Bien hat sehr gut moderiert, gerade weil er so angenehm zurückhaltend war, die Musik in den Vordergrund trat. Und er sehr interessant über die Musik und die Aufnahmetechniken und nicht (nur) über die Technik der Boxen und der Anlage geredet hat. Über Letzteres konnte man ja nach der Klangprobe beherzt fachsimpeln, wenn man wollte. Und auch dann war Thomas Bien natürlich in seinem Element.
Danach ging es - mit weiterer symphatischer Anmoderation von Martin Bühler - zur Sache mit Blues, Pop und Rock bis hin sogar zu einem Heavy Metal-Stück, vorgestellt vom ebenfalls sehr gut aufgelegten Daniel Belcher.
Sehr differnziert klingende Songs wurden da gespielt. Und es wurde - was Viele irgendwie viel zu spät geblickt haben - ohne großen Kommentar auch mal vorgeführt wie viel SCHROTT es im Pop-Bereich leider aufnahmetechnisch gesehen gibt.
Beim Heavy Metal Stück wurde 3x gefragt, ob wir (das Publikum) das wollen. Klar wollten wir!
Die 14 hat alle Bereiche der Musik trotz schwierigem Raum und m. E. nicht optimalen Zuspielern mit Bravour gemeistert.
Die Box gefiel mir wegen der besseren Raumakustik in Gmünd noch besser, weil insbes. die Bässe dort noch knackiger und schwärzer und präziser waren. Trotzdem eine sehr überzeugende Vorstellung, die mit viel Applaus bedacht wurde. Sie stand dort in weiß, sehr edel. Eine schlanke Schönheit.
Dann wurde die nuVero 4 angespielt. Das war schon erstaunlich, wie die 4 sich geschlagen hat. Nach unten hin sehr rund und unangestrengt, nach oben hin sehr filigran und homogen. Die 4 hatte es in diesem Raum leichter, weil die schlechte Akustik meiner Meinung nach nicht so zum Tragen kam.
Zuletzt wurde neben vielen interessanten Zusatz-Infos usw. (kann ich hier nicht auch noch bringen, wer soll das lesen?) die 14 nochmal angemacht und die Zuhörer konnten eigene CDs anspielen lassen. Das hat übrigens kein anderer Hersteller gemacht (machen dürfen?).
Und es gab einen besonders Interessierten, der verlangt hat, die Boxen jeweils mit ca. 45° zu den SEITENWÄNDEN (!) zu drehen. Da die NSF ja vorher mitgeteilt hatte, dass die 14 vertikal und horizontal so breit abstrahlt. Oje, dachte ich. Aber der Sound hat sich nicht nennenswert verändert, nicht schlecht. Jetzt hätte man die 14 eigentlich noch gegen die Decke strahlen lassen müssen, wenn man ganz konsequent weiterdenkt .
Am Sonntag = heute dann
haben wir nochmal 4 Stunden gehabt für die Messe. Und uns recht lange nochmal aufgehalten am...(?) na klar, Nubert-Stand. Gruß an Rudijoop, denn wir am Samstag und Sonntag getroffen haben, hat mich sehr gefreut.
Da standen schön in Szene gesetzt die 4 in weiß und schwarz, die 14 in schwarz, die 11 in weiß, eine nuLine 30/ATM und jede Menge Messdiagramme, Testberichte, Infos etc. zum Abgreifen. Außerdem die 4 (!) Platinen mit den Weichenbauteilen der 14 und ein Sub-Speaker zum "Anfassen". Wow ist der schwer (das sind wohl die überdimensionierten Magneten).
Und natürlich standen da wieder: die Herren Bühler, Belcher, Bien. Die hatten alle Hände voll zu tun. Kein Messestand war in dem Raum (es gab zwei Räume für die Hersteller-Präsentationen) als wir da waren so voll wie der von Nubert. Die Leute sind echt interessiert, da waren auch viele, die mit "Nubert" wenig bis nichts anfangen konnten. Und das war wohl am Samstag laut Herrn Bühler auch so.
Ich muss auch sagen, dass die anderen teils sündteuren Boxen meine Frau und mich schon vom Design nicht überzeugt haben. Selbst wenn ich die Kohle hätte, ich würde vom Design aber auch von der Abstimmung/dem "Klang" her bei Nubert bleiben! Das war ein gutes Gefühl.
Wobei ich nicht verhehlen will, dass die Präsentation der 200.000 EUR Anlage (es war übrigens die Wilson Audio Maxx 3 und nicht die 2, entgegen der Ankündigung) schon SEHR beeindruckend war. Allerdings auch in einem - wie auch der Moderator sagte - idealem Umfeld. Der Raum war akustisch sehr nahe am Ideal (Maße, gebrochene Decke), der Raum war voll (= Schallschlucker), es wurden nur feinste CDs und Schallplatten angespielt.
Und da auch gleich meine Haupt-Kritik an der ansonsten gelungenen Veranstaltung: In jedem Raum wurden andere CDs und Platten gespielt. Schade, so konnte man sich NOCH schlechter ein Bild machen.
Bin gespannt was Andere berichten.
Schluss-Sätze von mir (war auch lang genug jetzt, oh Mann): Ich bleibe dabei, dass die nuVero-Serie ein absolut gelungener Wurf ist/wird (wird, denn sie erhält ja noch Zuwachs und ist ja noch nicht mal käuflich zu erwerben). Man kann der NSF dazu und zu der symphatischen und so gelungenen wie überzeugenden Präsentation auf der Messe nur gratulieren. Also: Glückwunsch an die NSF, das scheint sich gelohnt zu haben!
Und ich beglückwünsche mich selbst zu meiner besseren Hälfte, die nicht nur "tapfer" durchgehalten hat, sondern mit echter Begeisterung dabei war... und sich aktuell mit der 14 im schwarzen Kleid anfreundet
Gruß an Alle - diesmal aber insbesondere an das "Messe Bremen"-Team der NSF, hoffentlich war der Sonntag nachmittags noch erfolgreich, wurde die Wellness-Abteilung im Hotel noch schön genutzt und wird die lange Heimfahrt erträglich, Boris.
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Hallo an's Nubert-Forum, jetzt meldet sich mal kurz die "Ehefrau"! Ich war mit Boris zusammen auf der High End und auch mir hat es total gut gefallen (was zur allgemeinen Verwunderung seitens des Nubert-Teams führte, da Frauen nach ihrer Ansicht mit dem ganzen Boxen-Schnick-Schnack nicht viel im Sinn haben; dieses Vorurteil widerlege ich also hiermit! ). Es hat Spaß gemacht, verschiedene Anlagen zu testen und mit Herrn Bühler & Co. zu sprechen - eine echte Bereicherung auch für mich. Auch nächstes Mal werde ich gerne wieder mitkommen um somit - als kleinen Nebeneffekt - auch ein kinderfreies Wochenende zu genießen!
Sonnige Grüße und weiterhin viel Spaß mit NUBERT.
Einige hier warten auf Berichte über NUBERT auf der World of Hifi.
Dann mach` ich mal den Anfang - allerdings nur mit einer Version ohne Fotos (sorry, bin nicht so der "Knipser" und weiß noch nichtmal wie man die Fotos hier einfach ohne Verrenkungen, für die mir leider die Zeit fehlt, reinstellt). Schade, denn ich habe dann doch zwei absolut abgefahrene Fotos geschossen von der Verkabelung der Anlage mit den nuVero 14 (für die Verkabelung kann die NSF nichts, da war ein Guru am Werk, der das Ganze beinahe verschlimmbessert hätte, dazu gleich).
Also: Eigentlich war Bremen für mich fast abgeschminkt, aber dann meinte meine bessere Hälfte: Och, würde mich schon interessieren, und am Besten gleich ein Wochende in Bremen `draus machen - Da meine liebe Frau und ich tatsächlich recht lange kein Wochenende allein (ohne die Kinder) unterwegs waren, wurde es also doch noch was ... und ein richtig nettes Wochenende.
Dass wir gestern am Samstag erst um 17:30 auf der Messe waren, obwohl wir schon um 12:30 Uhr in Bremen waren ist der Tatsache geschuldet, dass wir eben ZU ZWEIT gefahren sind ... jeder muss ja zu seinem Recht kommen. Am Samstag interessierte mich aber auch nur der Zeitraum 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Da hat Nubert eine "Privat-Vorführung" für besonders Interessierte machen dürfen.
Um 17:30 Uhr haben wir noch gerade die letzte offizielle Vorführung der 14 erwischt. Und vorher habe ich noch Günther Nubert getroffen, der sich gerade aus dem Staub machen wollte . Das hat mich gefreut.
Der Moderator der "Stereo" war bei der letzten Vorführung schon sichtlich müde (soll aber nachmittags wohl gut moderiert haben). Und ich bin sehr froh, dass nach 18:00 Uhr noch etwas passierte, denn sonst wäre der Samstag für mich enttäuschend gewesen. Allerdings habe ich die 14 auch schon in Gmünd vor 2 Monaten gehört. Mit viel mehr Ruhe und meinen CDs in einem besseren Raum.
A propos
Raum: Neben der Verkabelung hatte die NSF aus meiner Sicht auch mit dem Raum "Pech". Der war dröhnig und hat die tiefen Mitten überbetont, zum "Ausgleich" dann die Mitten/hohen Mitten verwischt. Toll !
Trotzdem kam die 14 mit dem Raum erstaunlich gut zurecht.
Zur Anlage, an der die 14 gespielt hat (spielen musste, kann man auch sagen , Saal Bergen
Moderator: Ilhami Düzgün
Plattenspieler: Creek Wyndsor / RB 300 (2.650 EUR) --> kann ich mich nicht zu äußern, war in der Vorführung OK.
CD-Laufwerk: Advance Acoustic MCD 403 (750 EUR) gekoppelt mit D/A-Wandler: Advance Acoustic MDA 503 (850 EUR) --> besser einen amtlichen CD-Spieler für 1.500 als zwei Kisten, bei denen allein schon die äußere Hülle 2x Geld kostet, was bleibt da noch für den Rest? Meiner Meinung nach: Pseudo-"High End"! Mit vielen tollen Lampen und einem im Ergebnis sinnlosen "Blockdiagramm" beleuchtet auf der Front des Wandlers.
Vollverstärker: Advance Acoustic MAP 800 (2.000 EUR) --> die 14 hätte mehr Kraft und Kontrolle verdient gehabt! EDIT: Vielleicht lag es aber auch an dem Alu-Zauberkästchen des Kabelherstellers, siehe unten, Foto Rudijoop und Anmerkung OL-DIE.
Racksystem: Creaktiv Trend Aktiv Plus
Kabel/Stecker: Creaktiv Systems Verkabelung --> OJE, das war nix! Hoffentlich stellt Daniel Belcher die Fotos von der tollen Klebemasse hier herein, die um die Stecker und sonstige Kabelage gepappt war. Damit auch ja kein Gramm Klang oder Strom "entflieht" oder was? Vielleicht will ich es ja auch nicht verstehen.
Nach 18:00 Uhr wurde es interessant:
Thomas Bien
schleppte erstmal einen Karton nuVero 4 rein. Ferner waren Daniel Belcher und Martin Bühler da. Wie immer alle sehr freundlich, angenehm zurückhaltend, aber da und offen für jedes Gespräch, wenn man Fragen hatte. Hoffentlich haben wir die drei nicht zu sehr in Beschlag genommen . Zumal die uns auch noch abends, beim Frühstück (gleiches Hotel) und am nächsten Tag ertragen mussten.
Martin Bühler
hat kurz und prägnant die Story der NSF erläutert, denn es waren nicht nur Nubis da. Mit viel Witz und Charme, muss ich sagen.
Dann hatte Thomas Bien seinen großen Auftritt (wobei ich nicht weiß, wie viel Bier er seinen Kollegen am Ende wirklich ausgegeben hat, aber das gehört hier nicht hin ). Thomas Bien hatte eine sehr schöne Auswahl an klassischen Musikstücken dabei. Es fing an mit Solo-Piano, steigerte sich über Kammermusik bis zu vollem Orchester und den Abschluss machte ein gigantisches Orgel-Konzert (gespielt wurde "Bilder einer Ausstellung" in einer Orgel-Fassung, wow!).
Die 14 war nicht aus der Ruhe zu bringen, der Amp schon, er zerrte, wenn man über 14 Uhr ging. Da halfen auch die angeblich so tollen Kabel und ein "Zauberkasten" zwischen den Kabeln nicht. Im Gegenteil vielleicht sogar?
Thomas Bien hat sehr gut moderiert, gerade weil er so angenehm zurückhaltend war, die Musik in den Vordergrund trat. Und er sehr interessant über die Musik und die Aufnahmetechniken und nicht (nur) über die Technik der Boxen und der Anlage geredet hat. Über Letzteres konnte man ja nach der Klangprobe beherzt fachsimpeln, wenn man wollte. Und auch dann war Thomas Bien natürlich in seinem Element.
Danach ging es - mit weiterer symphatischer Anmoderation von Martin Bühler - zur Sache mit Blues, Pop und Rock bis hin sogar zu einem Heavy Metal-Stück, vorgestellt vom ebenfalls sehr gut aufgelegten Daniel Belcher.
Sehr differnziert klingende Songs wurden da gespielt. Und es wurde - was Viele irgendwie viel zu spät geblickt haben - ohne großen Kommentar auch mal vorgeführt wie viel SCHROTT es im Pop-Bereich leider aufnahmetechnisch gesehen gibt.
Beim Heavy Metal Stück wurde 3x gefragt, ob wir (das Publikum) das wollen. Klar wollten wir!
Die 14 hat alle Bereiche der Musik trotz schwierigem Raum und m. E. nicht optimalen Zuspielern mit Bravour gemeistert.
Die Box gefiel mir wegen der besseren Raumakustik in Gmünd noch besser, weil insbes. die Bässe dort noch knackiger und schwärzer und präziser waren. Trotzdem eine sehr überzeugende Vorstellung, die mit viel Applaus bedacht wurde. Sie stand dort in weiß, sehr edel. Eine schlanke Schönheit.
Dann wurde die nuVero 4 angespielt. Das war schon erstaunlich, wie die 4 sich geschlagen hat. Nach unten hin sehr rund und unangestrengt, nach oben hin sehr filigran und homogen. Die 4 hatte es in diesem Raum leichter, weil die schlechte Akustik meiner Meinung nach nicht so zum Tragen kam.
Zuletzt wurde neben vielen interessanten Zusatz-Infos usw. (kann ich hier nicht auch noch bringen, wer soll das lesen?) die 14 nochmal angemacht und die Zuhörer konnten eigene CDs anspielen lassen. Das hat übrigens kein anderer Hersteller gemacht (machen dürfen?).
Und es gab einen besonders Interessierten, der verlangt hat, die Boxen jeweils mit ca. 45° zu den SEITENWÄNDEN (!) zu drehen. Da die NSF ja vorher mitgeteilt hatte, dass die 14 vertikal und horizontal so breit abstrahlt. Oje, dachte ich. Aber der Sound hat sich nicht nennenswert verändert, nicht schlecht. Jetzt hätte man die 14 eigentlich noch gegen die Decke strahlen lassen müssen, wenn man ganz konsequent weiterdenkt .
Am Sonntag = heute dann
haben wir nochmal 4 Stunden gehabt für die Messe. Und uns recht lange nochmal aufgehalten am...(?) na klar, Nubert-Stand. Gruß an Rudijoop, denn wir am Samstag und Sonntag getroffen haben, hat mich sehr gefreut.
Da standen schön in Szene gesetzt die 4 in weiß und schwarz, die 14 in schwarz, die 11 in weiß, eine nuLine 30/ATM und jede Menge Messdiagramme, Testberichte, Infos etc. zum Abgreifen. Außerdem die 4 (!) Platinen mit den Weichenbauteilen der 14 und ein Sub-Speaker zum "Anfassen". Wow ist der schwer (das sind wohl die überdimensionierten Magneten).
Und natürlich standen da wieder: die Herren Bühler, Belcher, Bien. Die hatten alle Hände voll zu tun. Kein Messestand war in dem Raum (es gab zwei Räume für die Hersteller-Präsentationen) als wir da waren so voll wie der von Nubert. Die Leute sind echt interessiert, da waren auch viele, die mit "Nubert" wenig bis nichts anfangen konnten. Und das war wohl am Samstag laut Herrn Bühler auch so.
Ich muss auch sagen, dass die anderen teils sündteuren Boxen meine Frau und mich schon vom Design nicht überzeugt haben. Selbst wenn ich die Kohle hätte, ich würde vom Design aber auch von der Abstimmung/dem "Klang" her bei Nubert bleiben! Das war ein gutes Gefühl.
Wobei ich nicht verhehlen will, dass die Präsentation der 200.000 EUR Anlage (es war übrigens die Wilson Audio Maxx 3 und nicht die 2, entgegen der Ankündigung) schon SEHR beeindruckend war. Allerdings auch in einem - wie auch der Moderator sagte - idealem Umfeld. Der Raum war akustisch sehr nahe am Ideal (Maße, gebrochene Decke), der Raum war voll (= Schallschlucker), es wurden nur feinste CDs und Schallplatten angespielt.
Und da auch gleich meine Haupt-Kritik an der ansonsten gelungenen Veranstaltung: In jedem Raum wurden andere CDs und Platten gespielt. Schade, so konnte man sich NOCH schlechter ein Bild machen.
Bin gespannt was Andere berichten.
Schluss-Sätze von mir (war auch lang genug jetzt, oh Mann): Ich bleibe dabei, dass die nuVero-Serie ein absolut gelungener Wurf ist/wird (wird, denn sie erhält ja noch Zuwachs und ist ja noch nicht mal käuflich zu erwerben). Man kann der NSF dazu und zu der symphatischen und so gelungenen wie überzeugenden Präsentation auf der Messe nur gratulieren. Also: Glückwunsch an die NSF, das scheint sich gelohnt zu haben!
Und ich beglückwünsche mich selbst zu meiner besseren Hälfte, die nicht nur "tapfer" durchgehalten hat, sondern mit echter Begeisterung dabei war... und sich aktuell mit der 14 im schwarzen Kleid anfreundet
Gruß an Alle - diesmal aber insbesondere an das "Messe Bremen"-Team der NSF, hoffentlich war der Sonntag nachmittags noch erfolgreich, wurde die Wellness-Abteilung im Hotel noch schön genutzt und wird die lange Heimfahrt erträglich, Boris.
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Hallo an's Nubert-Forum, jetzt meldet sich mal kurz die "Ehefrau"! Ich war mit Boris zusammen auf der High End und auch mir hat es total gut gefallen (was zur allgemeinen Verwunderung seitens des Nubert-Teams führte, da Frauen nach ihrer Ansicht mit dem ganzen Boxen-Schnick-Schnack nicht viel im Sinn haben; dieses Vorurteil widerlege ich also hiermit! ). Es hat Spaß gemacht, verschiedene Anlagen zu testen und mit Herrn Bühler & Co. zu sprechen - eine echte Bereicherung auch für mich. Auch nächstes Mal werde ich gerne wieder mitkommen um somit - als kleinen Nebeneffekt - auch ein kinderfreies Wochenende zu genießen!
Sonnige Grüße und weiterhin viel Spaß mit NUBERT.