BlackMac hat geschrieben:
In der Regel ja für ein Kondensatormikrofon (muss mit Phantomspeisung gefüttert werden).
Hallo BlackMac,
meine ersten Gehversuche mit einem Mikrofon kannst du hier nachlesen:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... =messmikro
Hab mir aufgrund der am Markt herrschenden Preise kurzerhand eines selber gebaut, mit Mikrofonvorverstärker.
Bin dabei aber unter anderem auf Messmikrofone gestoßen, denen die Vorverstärkerspannung vom Mic-In der Soundkarte ausreicht. Die qualität mal außer Acht gelassen. Für normale Raumakustikmessungen aber völlig ausreichend.
BlackMac hat geschrieben:
Ich habe noch kein passendes Messmikrofon sondern ein übliches Grossmembranmikrofon und zwei Kleinmembran mit Kugel- und Nierencharakteristik (Kapsel austauschbar)
Naja, so rein aus meinen Gedankengängen heraus wäre eine Kugelcharakteristik schon wünschenswert
BlackMac hat geschrieben:...aber ich weiss nicht wie sehr sich die kleinen als Messmikrofon eignen, denn ein Messmikrofon muss schon einen relativ linearen Frequenzgang haben.
Ja, sollten sie in der Regel. Kann man aber zum Glück kompensieren indem man die meisten Mikrofone nicht auf Achse ausrichtet, sondern in einem bestimmten Winkel, je nach Mikrofon anders.
BlackMac hat geschrieben:
Ansonsten müsste man erst den Frequenzgang der Mikros herausbekommen
NuWave 105 genau in die Raummitte stellen
T. Bien hat geschrieben:
Die NuWave 105 kann man in der Tat als eine Art "Kalibrier-Normal" verwenden, wenn man sie entsprechend einwinkelt beim Messen. Am linearsten misst sie sich, wenn man das Mikro ca. 5cm oberhalb der Höhe des Hochtöners positioniert und gleichzeitig die Box um ca. 15° seitlich einwinkelt. Dann sollte sie etwa +/- 1 dB von 100 Hz bis ca. 15 kHz haben.
Ein Zeitfenster mit der Software einrichten und einen Sweep ab 200Hz aufwärts einrichten.
BlackMac hat geschrieben:damit sich dieser bei der Nahfeldmessung nicht dem Frequenzgang der Lautsprecher aufprägt
Kann man fast schon "sehen" wo das Mikro "mist" macht.
BlackMac hat geschrieben:
Für gute Messungen würde ich aber auch gute Audio Hardware empfehlen: Ich nutze privat ein RME Audio Fireface mit RME Audio Octamic + ein Mindprint En-Voice, der mehr für Färbung gedacht ist. Bei Gelegenheit möchte ich mal selbst mit entsprechender Software messen. Hierfür probiere ich mal die Testversion von:
http://www.supermegaultragroovy.com/pro ... zzMeasure/
Ui. Mit Kanonen auf Spatzen schießen? Für Raumakustik reichlich übertrieben oder nicht? (So reine Vermutung).
BlackMac hat geschrieben:
Bei Zeit und Lust (müsste dafür die Geräte aus dem Rack bauen und Verkabelung abtrennen) kann ich mal berichten, was daraus geworden ist. Dieses Wochenende aber eher nicht, weil Besuch da ist.
Klar, immer her mit den Berichten!
Gruß
Hannes