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Pink Floyd EP
Verfasst: Do 12. Feb 2009, 21:40
von ulli.dirks
Für alle "Hardcore" Pink Floyd Fans gibt es hier:
http://www.linnrecords.com/recording-pi ... -1967.aspx
2 bisher unveröffentlichte Songs aus den Jahre 66/67.
Gruß aus dem Münsterland, Ulli
Verfasst: Do 12. Feb 2009, 22:36
von LogicFuzzy
[Ketzerei Modus]
Pink Floyd wurde erst richtig gut, nachdem Gilmour anfing, die Fäden zu ziehen und Waters abgetreten ist.
[\Ketzerei Modus]
David Gilmour zählt zu den ganz wenigen Spitzen-Musikern, die mit steigendem Alter immer besser geworden sind. Wenn ich mir die letzte Live DVDs anschaue, kann ich nur sagen: Besser gehts (musikalisch) doch wirklich nicht mehr. (Nur David Bowie hätte man weglassen sollen.)
Leider befürchte ich, das David ohne Rick Wright keine deratigen Projekte mehr aufziehen wird. Ich denke, RW wird man nicht ersetzen können und David wird sich jetzt zur Ruhe setzen. Aber man weiß ja nie...
Verfasst: Do 12. Feb 2009, 22:40
von LogicFuzzy
[OFF Topic]
Komische Sache: Ich bin jetzt wieder unter 1000 Beiträgen. Der Counter zählt wohl jetzt rückwärts. Vielleicht werd ich ja nun auch wieder jünger durch einen Bruch im Raum-Zeit-Kontinuum...
[\OFF Topic]
Verfasst: Do 12. Feb 2009, 23:18
von Blap
LogicFuzzy hat geschrieben:
Pink Floyd wurde erst richtig gut, nachdem Gilmour anfing, die Fäden zu ziehen und Waters abgetreten ist.
Einspruch. Floyd ohne Waters? Brav, zahnlos! Ohne Roger Waters fehlt Pink Floyd dieses herrlich depressive und zynische Element. Die beiden Studioalben nach Waters Abgang sind durchaus nett, aber eben nur nett und nicht mehr! Gilmour Solo geht irgendwie überhaupt nicht. "On an Island" ist eine so unglaublich langweilige Schlaftablette, ich habe es noch nie geschafft die Scheibe in einem Rutsch zu hören.
Dabei bin ich mit Sicherheit kein Gilmour Gegner. Man erkennt seinen Gitarrensound sofort, er hat einige Pink Floyd Songs mit seinen wunderschönen Soli veredelt. (Obwohl ihn der ähnlich klingende -sicher von Gilmour deutlich beeinflusste- Steve Rothery von Marillion locker in den Schatten stellt!) Ich habe auch die beiden älteren Soloalben von Gilmour in meiner Sammlung, leider sind die Teile ebenfalls sehr langweilig und belanglos.
Das hört sich nun alles furchtbar negativ an, doch so ist es eigentlich nicht gemeint. Für mich sind Pink Floyd ohne Roger Waters nur noch halb so viel wert. Ich mag Waters wegen seiner kantigen, schrulligen, zynischen Art, ohne ihn fehlt Pink Floyd die Seele.
Verfasst: Fr 13. Feb 2009, 09:02
von Kat-CeDe
Hi,
ich steh eigentlich auf Beide. Mein Liebling ist Wish you were here aber entgegen vielen "Kritikern" finde ich auch The Wall sehr gut.
@LogicFuzzy,
ich finde leider das die Qualität der letzten Gilmour DVDs abnahm. Die alte Glimour in Concert war vielleicht technisch nicht so gut wie in der Royal Albert Hall aber ich finde er hatte da wesentlich mehr Spielfreude.
Ralf
Verfasst: Fr 13. Feb 2009, 11:16
von eyeball
Blap hat geschrieben:Einspruch. Floyd ohne Waters? Brav, zahnlos! Ohne Roger Waters fehlt Pink Floyd dieses herrlich depressive und zynische Element. Die beiden Studioalben nach Waters Abgang sind durchaus nett, aber eben nur nett und nicht mehr! Gilmour Solo geht irgendwie überhaupt nicht. "On an Island" ist eine so unglaublich langweilige Schlaftablette, ich habe es noch nie geschafft die Scheibe in einem Rutsch zu hören.
Ich finde "The Final Cut" das langweiligste PF-Album aller Zeiten (im Grunde ist es ja ein Roger Waters-Album). Letztens habe ich mal wieder in "Amused To Death" reingehört und fand die Platte auch nur zum Gähnen (bored to death
). Soviel zum Thema Schlaftablette. Mir gefällt "On an Island" sehr gut, auch wenn es ziemlich ruhig ist.
Verfasst: Fr 13. Feb 2009, 11:34
von LogicFuzzy
On an Isladn finde ich als Studioalbum schon sehr gut, aber live gespielt ist es genial.
David Gilmour ist nicht der schnellste und technisch beste Gitarrist der Welt, eigentlich ist er eher langsam, wenn ich mir zum Vergleich einen Steve vai oder solche Leute ansehe. Gilmour weiß aber mit einem unfassbaren Instinkt wann welcher Ton der richtige ist und wie man Musik ins Herz und in den Bauch transportiert. Deshalb ist er absolute Weltklasse und im Bereich seines Stils unschlagbar!
Verfasst: Fr 13. Feb 2009, 16:48
von Blap
eyeball hat geschrieben:
Ich finde "The Final Cut" das langweiligste PF-Album aller Zeiten (im Grunde ist es ja ein Roger Waters-Album). Letztens habe ich mal wieder in "Amused To Death" reingehört und fand die Platte auch nur zum Gähnen (bored to death
). Soviel zum Thema Schlaftablette. Mir gefällt "On an Island" sehr gut, auch wenn es ziemlich ruhig ist.
"The final Cut" und "Amused to Death" liebe ich sehr. Einfach herrlich wie sich Waters in Selbstmitleid, Zynismus und Depression suhlt. Ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass diese Scheiben nicht jedem gefallen. Die Waters Live-DVD "In the Flesh" gefällt mir ebenfalls sehr gut, dort hat er eine tolle Band am Start. Lediglich einer der Gitarristen -so ein junger Möchtegern mit Kaugummi in der Schnauze- fällt durch unangehmenes Posing auf.
LogicFuzzy hat geschrieben:
David Gilmour ist nicht der schnellste und technisch beste Gitarrist der Welt, eigentlich ist er eher langsam, wenn ich mir zum Vergleich einen Steve vai oder solche Leute ansehe.
Zum Glück, zum Glück. Diese Griffbrettwichsereien sind auf Dauer doch sehr nervig. Da lobe ich mir Leute wie Gilmour oder Rothery.
Verfasst: Fr 13. Feb 2009, 23:47
von LogicFuzzy
Tja , vermutlich sind diejenigen, die Pink Floyd wegen Gilmour lieben, in de eindeutigen Minderheit. Macht aber nix, Queen Fan bin ich auch wegen Brian May...
Verfasst: Sa 14. Feb 2009, 09:15
von Blap
LogicFuzzy hat geschrieben:Tja , vermutlich sind diejenigen, die Pink Floyd wegen Gilmour lieben, in de eindeutigen Minderheit.
Nicht unbedingt. Im Bekanntenkreis kenne ich mehr Gilmour Freunde, Waters gilt vielen als zu kauzig und depri. (Was er natürlich auch ist und ihn auszeichnet...)
burki hat geschrieben:
Die eigentliche "Keimzelle" war Syd Barrett unter dessen Einfluss die Floyds noch viele Jahre standen.
Nichts gegen Syd Barrett. Doch so richtig begeistern können mich eigentlich nur "Astronomy Domine " und "Interstellar Overdrive". Auf späteren Alben greift Waters das Thema Syd Barrett immer wieder textlich auf, doch musikalisch höre ich da nur noch winzige bis keine Barrett-Einflüsse heraus. Letztlich ist es sicher sehr schade, dass Syd Barrett dem Wahn verfiel. Möge er in Frieden ruhen.