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PC zusammenstellen?
Verfasst: Sa 28. Feb 2009, 15:58
von bony
Hallo,
meine beiden Rechner sind schon sehr in die Jahre gekommen (ein P3, 800 MHz und ein P4-Mobile 1,8 GHz
![Redface :oops:](./images/smilies/nuforum/icon_redface.gif)
) und ich überlege gerade, mir etwas leistungsstärkeres zu gönnen. Meine Hardware-Kenntnisse sind auch nicht mehr auf dem neuesten Stand; vielleicht habt Ihr mir ein paar Tipps ...
Meine Ansprüche:
Sehr niedrig. Etwas Office, etwas Programmierung, gelegentlich etwas Grafik, keine Spiele. Eine Low-End-Lösung genügt also. Es dürfte halt gerne etwas fixer laufen als momentan.
Aus meinem alten Rechner könnte ich theoretisch, Festplatten, (W)LAN-Karten, Soundkarte, USB-Karte übernehmen. Ein Komplettrechner wäre also nicht unbedingt nötig.
Betriebssystem muss nicht enthalten sein. Arbeite inzwischen gerne mit Linux.
Muss nicht flüsterleise sein, wäre aber angenehm, wenn es keine Krawallkiste ist.
Preis so niedrig wie möglich, was bei meinen niedrigen Anforderungen kein Problem darstellen sollte.
- Was dürften so die Mindesthardwareanforderungen sein?
- Komme ich mit einem günstigen Komplettangebot am besten weg oder wenn ich den Rechner selbst zusammenstelle?
- Was benötige ich, wenn ich selbst zusammenstelle? Gäbe es da gar eine Art Nubert unter den Computer-Shops?
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
- Wäre der Gebrauchtmarkt und ein nicht ganz aktuelles System bei meinen niedrigen Anforderungen gar interessant? Auf was sollte man da achten, bzw. in welchem Rahmen liegen "angemessene" Preise (z.B. AMD-Athlon 64X2, 1 GB RAM, 250 GB Festplatte, Onboard-Grafik?)
Christoph
Verfasst: Sa 28. Feb 2009, 16:45
von Nehalem
Hallo bony,
ich würde dir spontan diese Anleitung aus dem Computerbase-Forum empfehlen:
Der ideale Office-PC. Dort findest zu Empfehlungen für Zusammenstellungen von 210€ bis 400€. Wenn die Anforderungen doch etwas höher sind, könnte es auch
der ideale Multimedia-PC werden
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
. Das Pendant zu diesen beiden Artikeln "
Der ideale Gaming-PC" (für dich sicher weniger interessant) wurde übrigens über 600.000 mal gelesen.
bony hat geschrieben:Was dürften so die Mindesthardwareanforderungen sein?
Kommt auf das verwendete Betriebssystem an, besonders zwischen XP und Vista gibt es große Unterschiede.
bony hat geschrieben:Komme ich mit einem günstigen Komplettangebot am besten weg oder wenn ich den Rechner selbst zusammenstelle?
Ich bin generell ein Befürworter des Selber-Zusammenstellens. Da weiß man einfach, was man hat. Besonders bei den Komponenten, auf die die Kunden im Werbeprospekt nicht so achten, wird bei Komplett-PCs eben gerne gespart, z.B. mehr oder weniger hochwertige Netzteile verbaut o.ä.
Außerdem kann man eben jede Komponente nach seinen Bedürfnissen auswählen, d.h. das Geld (nur) da investieren, wo es nötig ist. Preislich sind imho nur einige wenige Komplett-Angebote, die in großen Stückzahlen verkauft werden (z.B. Aldi-PCs), vorteilhaft. Aber die treffen halt nur selten genau die Bedürfnisse des Käufers.
bony hat geschrieben:Was benötige ich, wenn ich selbst zusammenstelle? Gäbe es da gar eine Art Nubert unter den Computer-Shops?
Wenn du den PC selber baust, würde ich die Komponenten einfach beim jeweils billigsten Anbieter bestellen. Gute Erfahrungen habe ich mit den Shops
Mindfactory und
Alternate gemacht. Bei Mindfactory bekommt man die Versandkosten geschenkt, wenn man um Mitternacht bestellt. Alternate ist der führende und wohl angesehenste Online-Hardwareversand. Preislich liegt Alternate meist minimal über den anderen Shops, hat dafür aber ein sehr großes Sortiment und guten Service. Alternate bietet außerdem einen
PC-Builder an, mit dem man sich seinen PC (testweise) konfigurieren und, wenn man möchte, (gegen Aufpreis) auch zusammenbauen lassen kann.
Verfasst: Sa 28. Feb 2009, 23:31
von g.vogt
Hallo Christoph,
ein zuverlässiges Board mit 780G-Chipsatz (bspw. von Gigabyte), dazu einen der xxxxe-AMD-Prozessoren, MDT-Speicherriegel-Kit (2 GB würde ich schon verbauen), mehr brauchts nicht für einen "Office-PC". Hinsichtlich Lüftung und Stromversorgung kann ich Arctic-Cooling empfehlen, das Netzteil Fusion 550R ist wirklich angenehm leise, dazu nach Gusto einen der PWM-Kühler, wobei ich einen der größeren bevorzuge (bspw. den Freezer 64 Pro PWM), der ggf. auch im PWM-Gespann mit einem Gehäuselüfter laufen kann, wenn das Board nur einen brauchbaren PWM-Lüfteranschluss bietet (der Alpine 64 genügt für die sparsamen AMDs zwar locker, ist auch leise, aber er dreht etwas schneller, dann muss ein eventuell gewünschter Gehäuselüfter separat gesteuert werden).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: So 1. Mär 2009, 00:24
von Homernoid
Ich würde tatsächlich zu nem Notebook raten und da Linux o.ä. draufschmeissen. Vorteil.
Ältere NBs wie die aus der Thinkpad Reihe z.B. sind robust, zuverlässig, leise, sparsam, werden durchweg super unterstützt von Linux und Co. und sind mittlerweile für n Appel und n Ei zu haben.
Ich habe 3 Thinkpads und kann mich nicht beschweren.
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Meinen Haupt-PC mache ich wirklich nur noch zum Spielen an, da er extrem stromfressend und laut ist.
btw. Wenn noch Geld da ist, dann kann man ne lecker SLC SSD wie von Mtron z.B. einbauen.
![Cool 8)](./images/smilies/nuforum/icon_cool.gif)
Verfasst: So 1. Mär 2009, 11:23
von JensII
Ich, 26 und Thinkpad-Nutzer würde dir bei deinen Anforderungen zu einem Notebook raten!
Beispiel:
http://www.notebooksbilliger.de/lenovo_ ... 00_nrj6fge
Kostet keine 500, komplett mit Leistung ausreicehdn, einzig etwas mehr Speicher würde ich dazu kaufen. Aber 2GB extra kosten "nur" 63 aufpreis über den Shop, selber verbaut knapp 30-40.
Dann hättest du 250GB festplatte, Wlan, Bluetooth und was man so braucht, Dualcoreprozessor und kannst abends auf der Couch im NuForum stöbern während deine Holde Maid Supermodels auf Pro7 guckt
Für die, die einen vernünftigen "Schreibtischplatz" benötigen würde ich ein Thinkpad mit Dockingstation nehmen, da kann dann auch der Monitor bei bedarf mit genutzt werden, Tastatur und Maus sind ab einstecken parat. Fertig!
Und nicht vergessen: Der Notebookvorteil ist einfach riesig, morgend mal eben Online am Küchentisch zeitung und Mails lesen und und und.
Verfasst: So 1. Mär 2009, 13:52
von Gandalf
Habe mir kurz vor Weihnachten auch ein neues System zusammen gestellt :
Mainboard Asus M3A78-EM ATI3200 AM2 mATX ( HDMI / DVDI / Display-Port / VGA )
CPU AMD Athlon64 X2 6400+ Boxed
RAM 2 x 2 GB
Zusammen hat mich das Ganze knapp 200,-- gekostet. Gehäuse, Festplatten und DVD-R's waren noch vorhanden, ebenso ein Netzteil von Enermax, das bei Verwendung der internen VGA-Einheit vollkommen ausreicht.
Mein neuer PC ist ausgesprochen leise und braucht auch nur wenig Strom, eingebaut sind 2 Festplatten und 2 DVD-R, als Betriebssystem kommt Windows Media Center Edition 2005 zum Einsatz.
Habe zwar auch mit einem neuen Notebook geliebäugelt, aber meiner Meinung nach veralten diese viel zu schnell und sind auch nicht vernünftig aufrüstbar.
Re: PC zusammenstellen?
Verfasst: So 1. Mär 2009, 16:35
von Kikl
bony hat geschrieben:Hallo,
meine beiden Rechner sind schon sehr in die Jahre gekommen (ein P3, 800 MHz und ein P4-Mobile 1,8 GHz
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) und ich überlege gerade, mir etwas leistungsstärkeres zu gönnen. Meine Hardware-Kenntnisse sind auch nicht mehr auf dem neuesten Stand; vielleicht habt Ihr mir ein paar Tipps ...
Meine Ansprüche:
Sehr niedrig. Etwas Office, etwas Programmierung, gelegentlich etwas Grafik, keine Spiele. Eine Low-End-Lösung genügt also. Es dürfte halt gerne etwas fixer laufen als momentan.
Aus meinem alten Rechner könnte ich theoretisch, Festplatten, (W)LAN-Karten, Soundkarte, USB-Karte übernehmen. Ein Komplettrechner wäre also nicht unbedingt nötig.
Betriebssystem muss nicht enthalten sein. Arbeite inzwischen gerne mit Linux.
Muss nicht flüsterleise sein, wäre aber angenehm, wenn es keine Krawallkiste ist.
Preis so niedrig wie möglich, was bei meinen niedrigen Anforderungen kein Problem darstellen sollte.
- Was dürften so die Mindesthardwareanforderungen sein?
- Komme ich mit einem günstigen Komplettangebot am besten weg oder wenn ich den Rechner selbst zusammenstelle?
- Was benötige ich, wenn ich selbst zusammenstelle? Gäbe es da gar eine Art Nubert unter den Computer-Shops?
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
- Wäre der Gebrauchtmarkt und ein nicht ganz aktuelles System bei meinen niedrigen Anforderungen gar interessant? Auf was sollte man da achten, bzw. in welchem Rahmen liegen "angemessene" Preise (z.B. AMD-Athlon 64X2, 1 GB RAM, 250 GB Festplatte, Onboard-Grafik?)
Christoph
1. Nun, wenn du auf Linux setzt, dann sind die Mindestanforderungen sehr gering. Ich weiß nicht, ob du xubuntu kennst.
http://www.xubuntu.com/ Das ist besonders ressourcenschonend. Möglicherweise wäre Dir damit bereits geholfen. Die Minimalanforderungen für Ubuntu sind 384 MB Ram und 4 GB Festplattenspeicher. Es gibt glaube ich keine neuwertigen Rechner, die das nicht können.
2/3. Besser kommst du wahrscheinlich weg, wenn du es Dir selber zusammenbaust. Dann kannst du auch gleich darauf achten, dass die Komponenten von Linux unterstützt werden. Die Chip hat hier einen Vorschlag dafür unterbreitet:
http://www.chip.de/artikel/CHIP-Empfehl ... 01029.html
4. Ja, bei den niedrigen Anforderungen kann man schon einen günstigen gebrauchten ins Visier nehmen, aber nur für weniger als 100 . Denn du kriegst bereits für 300 einen nagelneuen vollwertigen Rechner, der Deinen Anforderungen mehr als genügt. Deshalb würde ich eher zu einem neuen Rechner tendieren.
Gruß
kikl
Verfasst: So 1. Mär 2009, 20:29
von bony
Danke für die Tipps so weit. Damit habe ich schon mal ein paar Anhaltspunkte.
Notebook möchte ich momentan keines. Für die seltenen mobilen Einsätze tut es mein altes noch, die speziellen Ausstattungsmerkmale werden nicht (bzw. selten) genutzt, die Kosten sind doppelt so hoch und ich hätte nicht zuletzt gerne einen Rechner mit den Möglichkeiten zu Hardware-Ergänzungen, die ein Fesplatzrechner bietet.
Werde mal ein wenig in mich gehen und mich fragen, ob mir die gesteigerte Leistungsfähigkeit die Investition Wert ist oder ob ich mich auch weiterhin mit meinen sehr langsamen (aber leisen und energiesparenden) Rechnern in Geduld übe.
Verfasst: Mo 2. Mär 2009, 00:37
von Gast
Hallo bony,
bist du auf der Flucht?
wenn es etwas schneller sein soll wie dein jetziger kann ich dir die HP dc7*-Reihe empfehlen. Sind als Gebraucht-PC je nach Ausstattung und Prozessor ab ca 50E erhältlich. Sind leise und robust. Da du eventuell noch erweitern möchtest kommt der Mini-Tower HP dc7100 CMT oder HP dc7600 CMT in Frage. Gibt es auch als Desktop USD oder SSF, dann natürlich mit einem kleineren Netzteil.
Einen HP dc7600 CMT mit PIV 3,0-3-2 Ghz 1-2GB Speicher, 40-80GB FP sollte so um die 100E mit 1 Jahr Gewährleistung zu ergattern sein. Mit etwas Glück auch etwas günstiger.
Angaben Netzteil HP dc7600:
Ultra-slim Desktop 190W
Small Form Factor 240W
Convertible Minitower 365W
Gruß no
Verfasst: Mo 2. Mär 2009, 00:59
von weaker
Übernimm jedenfalls nicht die Festplatte des alten Rechners. Die Festplattengeschwindigkeit bestimmt heutzutage die Geschwindigkeit maßgeblich mit. Ich hab mit den WDs gute Erfahrungen gemacht. Die WD Caviar Blue Serie (6400AAKS) ist schnell und trotzdem noch leise.