Frequenzgänge bei verschiedenen Lautstärken
Verfasst: Mo 2. Mär 2009, 20:01
Hallo zusammen,
häufig wird ja der Frequenzgang eines Lautsprechers als ein objektives Grundmerkmal herangezogen, eigentlich ja nur der Amplitudengang...
[wahllos ergoogeltes Beispiel]:
![Bild](http://www.newtronics.net/html/produkte/bilder/frequenzgang-sko.gif)
Jetzt ist es ja wahrscheinlich so, dass dieser Frequenzgang über der Lautstärke bzw. dem Eingangspegel nicht konstant bleibt, sondern seine Form ändert.
Allerdings finden sich ja eher selten Angaben darüber, bei welchen Lautstärken die Frequenzgänge ermittelt wurden. So sind m.E. "Schummeleien"
möglich: Unterschiedliche LS haben verschiedene Amplitudengänge. Je nach Auslegung wird ein möglichst linearer oder wohlgeformter Amplitudengang bei unterschiedlichen Lautstärken erreicht.
Wenn ich jetzt mit einem Amplitudengang Eindruck schinden wollte, würde ich im Messstudio solange messen, bis ich diejenige Lautstärke erwischt habe, die einen möglichst wunschgemäßen Amplitudengang ergibt...
... oder was meint ihr?
Damit wäre dann dieses objektive Merkmal gar nicht mehr so gut als Vergleichsmöglichkeit geeignet, wie es vielleicht zunächst erscheint, weil es dem Hörer ja meist darum geht, bei seiner Lieblingslautstärke einen guten LS-Klang zu haben, und nicht bei derjenigen Lautstärke, welche dem LS am besten "passt".
=====
So, und eine zweite Frage hätte ich auch noch:
Werden eigentlich bei großen Standboxen mit mehreren identischen Tieftönern (z.B. 681er...? sind die überhaupt identisch?) diese gleich angesteuert, oder erfolgt über die Frequenzweiche eine Differenzierung?
VG
Medon
häufig wird ja der Frequenzgang eines Lautsprechers als ein objektives Grundmerkmal herangezogen, eigentlich ja nur der Amplitudengang...
[wahllos ergoogeltes Beispiel]:
![Bild](http://www.newtronics.net/html/produkte/bilder/frequenzgang-sko.gif)
Jetzt ist es ja wahrscheinlich so, dass dieser Frequenzgang über der Lautstärke bzw. dem Eingangspegel nicht konstant bleibt, sondern seine Form ändert.
Allerdings finden sich ja eher selten Angaben darüber, bei welchen Lautstärken die Frequenzgänge ermittelt wurden. So sind m.E. "Schummeleien"
![Wink ;-)](./images/smilies/icon/wink.gif)
Wenn ich jetzt mit einem Amplitudengang Eindruck schinden wollte, würde ich im Messstudio solange messen, bis ich diejenige Lautstärke erwischt habe, die einen möglichst wunschgemäßen Amplitudengang ergibt...
... oder was meint ihr?
Damit wäre dann dieses objektive Merkmal gar nicht mehr so gut als Vergleichsmöglichkeit geeignet, wie es vielleicht zunächst erscheint, weil es dem Hörer ja meist darum geht, bei seiner Lieblingslautstärke einen guten LS-Klang zu haben, und nicht bei derjenigen Lautstärke, welche dem LS am besten "passt".
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So, und eine zweite Frage hätte ich auch noch:
Werden eigentlich bei großen Standboxen mit mehreren identischen Tieftönern (z.B. 681er...? sind die überhaupt identisch?) diese gleich angesteuert, oder erfolgt über die Frequenzweiche eine Differenzierung?
VG
Medon