Nuline 122 oder wo der Frosch die Locken hat
Verfasst: Mi 4. Mär 2009, 16:02
Hallo,
Eigentlich ist das posten in Foren nicht meins. Mir wird dort all zu oft " große Kompetenz bei völliger Ahnungslosigkeit vorgetäuscht".
Allerdings habe ich speziell hier im Nubertforum immer wenn es die Zeit erlaubt mitgelesen, da hier zum ordentlichen Umgang auch meistens nachvollziehbare Quellenangaben kommen. Nach Wiedererweckung alter Begehrlichkeiten in Sachen Hifi habe ich hier häufig Lösungsansätze und neue Ideen entdeckt.
Warum ich nun trotzdem einen Betrag zu der o.g. Box schreibe sei der Phantasie des einzelnen überlassen.
Meine Nuline beschallen einen ca. 70qm grossen Raum. Wobei ich aufgrund der L-förmigen Anlage und Einrichtung des Raumes in der Aufstellung beschränkt bin. Ausgestattet mit Laminat, grossen bodentiefen Fenstern und verputzten Wänden wohl eher ein Akustisch heller Raum. Mein Hörplatz befindet sich in einem 3,5 Meter Stereodreieck.
Ich will nicht ausschliessen, dass ich meine jetzt 11 Monate alten Nuline 122 irgendwann wieder verkaufen werde. Das allerdings wohl eher mit einer warmen Empfehlung für diese Lautsprecher. Auch ich hatte am Anfang so meine Probleme mit der Nuline und schiebe meine jetzt vorhandene Zufriedenheit nicht in den Bereich der Psychoakustik, weil ich mich ja an den LS gewöhnen konnte. Die von mir in der Folge geschilderten Erfahrungen fanden innerhalb weniger Tage statt.
Als die Lautsprecher kamen hatte ich natürlich auch für meinen 17 Jahre alten Harman/Kardon HK 6500 einen Ersatz besorgt. Der hochgelobte Denon PMA 1500 AE sollte es sein. Sollte ja ein Akustisches Ereignis der Sonderklasse werden.
Also mächtig losgehört. Da ich nicht der Pegelbeschränkung einer Mietwohnung unterliege wurde es schnell lauter. Schon bei der zweiten CD und in einiger Entfernung zur Zimmerlautstärke dann die Feststellung " geht gar nicht ".
Also begann die Zeit der Experimente in Bezug auf Aufstellung und Gerätetechnik. Ich habe diese allerdings nicht als Odyssee sondern als Bereicherung meines in audiotechnischer Hinsicht beschränkten Wissens genossen. Mit diversen Verstärkern u.a. auch meinem betagten Harman, einem alten Rotel Receiver und am Schluss der gefälligen Cambridge 740er Kette ging es dann ans Werk.
Als Schuldige habe ich dann in meinem Fall den Denon DCD 1500 AE ausgemacht. Ich habe sogar noch einen Zweiten besorgt um mein Ergebnis für mich zu bestätigen. Der Denon hat in den oberen Frequenzbereichen eine schneidende Überhöhung produziert, welche sich in meine Räumlichkeiten als sehr unangenehm darstellte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich gar nichts über Raumakustik ( vielmehr weiss ich jetzt allerdings immer noch nicht ), sonst wäre dem Optisch und Haptisch ansprechenden Denon der Verkauf vielleicht erspart geblieben. So aber machte dann der Cambridge das Rennen.
Detailreiches und mit ordentlichem Bassfundament versehenes wiederentdecken, und zum Teil auch verwerfen meiner Tonträger, gehört seit dem zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Und nur noch besseres könnte des guten Feind werden.
Also Daumen hoch für diese tollen Lautsprecher.
Gruß
Matthias
Ps: Ausdrücklich möchte ich nochmal darauf hinweisen das der Denon kein Pauschal schlechtes Gerät und mit einer Fehlabstimmung versehener Verstärker ist, sondern das nichtgefallen mit grosser Wahrscheinlichkeit meinem Raum geschuldet ist!!!
Eigentlich ist das posten in Foren nicht meins. Mir wird dort all zu oft " große Kompetenz bei völliger Ahnungslosigkeit vorgetäuscht".
Allerdings habe ich speziell hier im Nubertforum immer wenn es die Zeit erlaubt mitgelesen, da hier zum ordentlichen Umgang auch meistens nachvollziehbare Quellenangaben kommen. Nach Wiedererweckung alter Begehrlichkeiten in Sachen Hifi habe ich hier häufig Lösungsansätze und neue Ideen entdeckt.
Warum ich nun trotzdem einen Betrag zu der o.g. Box schreibe sei der Phantasie des einzelnen überlassen.
Meine Nuline beschallen einen ca. 70qm grossen Raum. Wobei ich aufgrund der L-förmigen Anlage und Einrichtung des Raumes in der Aufstellung beschränkt bin. Ausgestattet mit Laminat, grossen bodentiefen Fenstern und verputzten Wänden wohl eher ein Akustisch heller Raum. Mein Hörplatz befindet sich in einem 3,5 Meter Stereodreieck.
Ich will nicht ausschliessen, dass ich meine jetzt 11 Monate alten Nuline 122 irgendwann wieder verkaufen werde. Das allerdings wohl eher mit einer warmen Empfehlung für diese Lautsprecher. Auch ich hatte am Anfang so meine Probleme mit der Nuline und schiebe meine jetzt vorhandene Zufriedenheit nicht in den Bereich der Psychoakustik, weil ich mich ja an den LS gewöhnen konnte. Die von mir in der Folge geschilderten Erfahrungen fanden innerhalb weniger Tage statt.
Als die Lautsprecher kamen hatte ich natürlich auch für meinen 17 Jahre alten Harman/Kardon HK 6500 einen Ersatz besorgt. Der hochgelobte Denon PMA 1500 AE sollte es sein. Sollte ja ein Akustisches Ereignis der Sonderklasse werden.
Also mächtig losgehört. Da ich nicht der Pegelbeschränkung einer Mietwohnung unterliege wurde es schnell lauter. Schon bei der zweiten CD und in einiger Entfernung zur Zimmerlautstärke dann die Feststellung " geht gar nicht ".
Also begann die Zeit der Experimente in Bezug auf Aufstellung und Gerätetechnik. Ich habe diese allerdings nicht als Odyssee sondern als Bereicherung meines in audiotechnischer Hinsicht beschränkten Wissens genossen. Mit diversen Verstärkern u.a. auch meinem betagten Harman, einem alten Rotel Receiver und am Schluss der gefälligen Cambridge 740er Kette ging es dann ans Werk.
Als Schuldige habe ich dann in meinem Fall den Denon DCD 1500 AE ausgemacht. Ich habe sogar noch einen Zweiten besorgt um mein Ergebnis für mich zu bestätigen. Der Denon hat in den oberen Frequenzbereichen eine schneidende Überhöhung produziert, welche sich in meine Räumlichkeiten als sehr unangenehm darstellte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich gar nichts über Raumakustik ( vielmehr weiss ich jetzt allerdings immer noch nicht ), sonst wäre dem Optisch und Haptisch ansprechenden Denon der Verkauf vielleicht erspart geblieben. So aber machte dann der Cambridge das Rennen.
Detailreiches und mit ordentlichem Bassfundament versehenes wiederentdecken, und zum Teil auch verwerfen meiner Tonträger, gehört seit dem zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Und nur noch besseres könnte des guten Feind werden.
Also Daumen hoch für diese tollen Lautsprecher.
Gruß
Matthias
Ps: Ausdrücklich möchte ich nochmal darauf hinweisen das der Denon kein Pauschal schlechtes Gerät und mit einer Fehlabstimmung versehener Verstärker ist, sondern das nichtgefallen mit grosser Wahrscheinlichkeit meinem Raum geschuldet ist!!!