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Kaum ein Film hat wirklichen Tiefton !!
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 17:55
von mralbundy
HI!
Ich habe gestern abend mal mit dem Programm "Tiefton Generator" per PC verschiedene Sinus Töne über meine Heimkino Anlage laufen lassen.
Interessant war beim Subwoofer Test, welche Raum-Resonanzen ich ab 25 Hz und niedriger hatte ! Da hat schon bei niedriger Lautstärke meine Tür in der Verankerung gewackelt. Bei Filmen aber habe ich einen solchen Effekt eigentlich nie so richtig beobachten können (Ausnahme: TITAN AE) , kann es denn wirklich sein , dass kaum ein Film wirklich auf 20hz runtergeht , oder sind die Raumresonanzen nur bei gleichmässigen Sinustönen hörbar ?? Im Übrigen ist dieses Tool absolut genial um den perfekten Standord des Subs zu lokalisieren *G*
CIAO
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 18:34
von stb
hehe hab auch so ein programm, macht schon derb spass die wände zum wackeln zu bringen. dass bei filmen dieser effekt nicht so krass in erscheinung tritt, liegt wohl daran, dass der sub/tieftöner auch andere frequenzen als die z.b. 20hz übertragen muss und der membranhub dadurch nicht so direkt gehen kann wie bei einer ansteuerung durch dieses programm... achja versuch mal tiefer als 20Hz zu gehen
Verfasst: Fr 20. Jun 2003, 20:46
von *-chipmunk-*
hi,
ich könnte mir vorstellen, dass durch die gleichmäßigkeit und dauer des tones eine anregung der resonanzen eher möglich ist, als durch einen kurzen ton in einem film. die massenträgheit soll ja schließlich erstmal überwunden werden.
gruß chip
Verfasst: Sa 21. Jun 2003, 02:55
von Angelus
Noch 2 Filme wo es bis 20 Hz runter geht:
- Geisterschloss (Da wird der Sub mal so richtig gefordert)
- Final Fantasy (gilt ähnliches wie beim Geisterschloss)
Die beiden LFE Kanäle dieser Filme sind der Hammer. Da spürt man den Bass noch 2 Stockwerke tiefer.
Verfasst: Sa 21. Jun 2003, 11:21
von Moschico
In der Tat gibt es gibt zwar nicht viele Filme, wo reine 20 hz oder tiefer vorkommen. Jedoch sehr viele Effekte mit Anteilen dieser Frequenzen.
Man mache einen einfachen Test: Ein Paar bassslastige Filmsequenzen erst mit low cut 30 Hz, dann mit low cut 20Hz anhören. Meiner Meinung nach ist der unterschied enorm.
Auf
http://www.mrwoofa.de.vu/ gibt es im Downloadbereich eine nette Jurassik Park mp3. Viel Spass!
Abgesehen davon gibts: Fight Club, Matrix, Star Wars, Galaxy Quest, Terminator 2 ..... uvm.
Gruß
Michael
Verfasst: Sa 21. Jun 2003, 18:31
von Frank Klemm
*-chipmunk-* hat geschrieben:hi,
ich könnte mir vorstellen, dass durch die gleichmäßigkeit und dauer des tones eine anregung der resonanzen eher möglich ist, als durch einen kurzen ton in einem film. die massenträgheit soll ja schließlich erstmal überwunden werden.
gruß chip
Massenträgheit wird nie überwunden. Masse ist träge.
Das ist genau das gleiche wie sattessen.
Verfasst: Sa 21. Jun 2003, 18:33
von Frank Klemm
Angelus hat geschrieben:Noch 2 Filme wo es bis 20 Hz runter geht:
- Geisterschloss (Da wird der Sub mal so richtig gefordert)
- Final Fantasy (gilt ähnliches wie beim Geisterschloss)
Die beiden LFE Kanäle dieser Filme sind der Hammer. Da spürt man den Bass noch 2 Stockwerke tiefer.
Eine Auflistung von tiefbaßhaltigen Filmen findet man
unter:
http://www.svsubwoofers.com/faq.htm#moviedemos
Verfasst: So 22. Jun 2003, 20:08
von *-chipmunk-*
Frank Klemm hat geschrieben:
Massenträgheit wird nie überwunden. Masse ist träge.
Das ist genau das gleiche wie sattessen.
ich verstehe unter massenträgheit folgendes :
eine windböe trifft auf eine wand. aufgrund der windkraft müsste die wand eigentlich umfallen. aufgrund ihrer massenträgheit bleibt sie aber trotzdem stehen. drückt der wind (oder etwas anderes mit äquivalenter kraft) nun mit einer anhaltenden kraft auf die wand, wird sie auch umfallen. die massenträgheit der wand ist überwunden.
so wie bei einem sinusdauerton oder halt nur einem kurzen bassimpuls
gruß chip
Verfasst: Mo 23. Jun 2003, 00:40
von Frank Klemm
*-chipmunk-* hat geschrieben:Frank Klemm hat geschrieben:
Massenträgheit wird nie überwunden. Masse ist träge.
Das ist genau das gleiche wie sattessen.
ich verstehe unter massenträgheit folgendes :
eine windböe trifft auf eine wand. aufgrund der windkraft müsste die wand eigentlich umfallen. aufgrund ihrer massenträgheit bleibt sie aber trotzdem stehen. drückt der wind (oder etwas anderes mit äquivalenter kraft) nun mit einer anhaltenden kraft auf die wand, wird sie auch umfallen. die massenträgheit der wand ist überwunden.
so wie bei einem sinusdauerton oder halt nur einem kurzen bassimpuls
gruß chip
Eine Wand bleibt nicht auf Grund der Massenträgheit stehen. Beim Verbiegen einer Wand treten Schermomente auf,
und die müssen überwunden werden, bevor die Wand nachgibt.
Wenn eine Wand mit einer Eigenfrequenz von fs nur auf Grund der Trägheit stehen bleibt, würde ich mich möglichst innerhalb einer Zeit T = 1/fs aus dem Staub machen. Für typische Resonanzfrequenz blieben dir einige zig bis einige
hundert Millisekunden.
Verfasst: Mo 23. Jun 2003, 08:42
von *-chipmunk-*
frank klemm, du bist ein ganz schrecklicher besserwisser. von dem film solltest du unbedingt mal runterkommen, sonst wirst du's nochmal schwer haben im leben.
gruß chip
ps: schermomente gibt's nicht, nur scherkräfte. (jedenfalls im bau).
(ein schermoment wäre evtl. noch torsion, aber die tritt im beispiel wohl kaum auf)