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Surround Endstufen fuer Bi-Amping fuer Nuwave125

Verfasst: Di 12. Mai 2009, 11:53
von Logan68
Gruesse,
kann das Zuweisen der Surround Backendstufen den AVR bei Bassattacken entlasten?
Sollten dazu die Verbindungsbruecken bei den Lautsprecheranschluessen entfernt werden?
Gibt es zu diesem Fall Bi-Amping mit AVR schon irgendwo eine nubertsche Empfehlung? Fuer 2 Kanalverstaerker gibt es ja diesbezueglich etwas.

Laut Areadvd
http://www.areadvd.de/hardware/2006/den ... 06_6.shtml hilft das der 125 ja ungemein.

Verfasst: Di 12. Mai 2009, 13:00
von jpvuko
Mich würde noch interessieren ob ingendwer mit Bi-Amping (über Surround Backendstufen) Erfahrung gemacht hat? Lohnt sich diese Anschlussvariante überhaupt?

Verfasst: Di 12. Mai 2009, 13:20
von Logan68
Ich erwarte keine Klangverbesserung bei moderaten Lautstaerken. Hinsichtlich der Entlastung bei hohen Pegeln bin ich mir jedoch nicht sicher. Das Netzteil muss so soder so alles versorgen. Allerdings kann es ja sein, dass bei der Surround Back Zuweisung zusaetzliche Elkos zur Verfuegung stehen. Das kann wohl eher ein Loeti beurteilen. In diesem Falle meine ich, sollte eine groessere Laststabilitaet gegeben sein.

Gruendliches Lesen der BDA ist oft hilfreich :oops:

"Bei Bi-amping (je ein Verstärker für den Bass- und Hochtonbereich)
müssen die Verbindungsbrücken unbedingt abgenommen
werden. – Diese Betriebsart ist für Profis gedacht,
die dann mit Allpass-Fitern oder Digitalen Signal-Prozessoren
die Phasenlage und das Zeitverhalten an unterschiedliche
Abhörwinkel anpassen können. Ohne Messgeräte ist
es fast unmöglich, verschiedene Verstärkertypen im Pegel
und in der Phasenlage perfekt „auszubalancieren“."

aber trifft das jetzt auf den AVR Fall zu?

Verfasst: Do 14. Mai 2009, 10:11
von Logan68
, dass bei der Surround Back Zuweisung zusaetzliche Elkos zur Verfuegung stehen
weiss das jemand? :wink:

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 15:47
von futureintray
ka obs hilft,
aber hab hier nen yammi rx-v 1700 und auch die nuwave125.

konnte nicht mal ansatzweise nen unterschied hören,
also zwischen biamping mit den surround backs und normal.

die vincent sp 997 haben dann aber doch einiges an entlastung gebracht.

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 15:52
von Logan68
das glaube ich gerne, aber ich moechte weg vom Geraetefuhrpark :wink:

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 16:30
von mcBrandy
Logan68 hat geschrieben:das glaube ich gerne, aber ich moechte weg vom Geraetefuhrpark :wink:
Dann hol dir nen Z-11 und gut ist es. :twisted:

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 16:44
von Logan68
Fuer den Preis lieber neue Boxen 8)

Verfasst: Fr 29. Mai 2009, 07:03
von mcBrandy
Ist auch ok. ;-)

Verfasst: Fr 29. Mai 2009, 09:02
von g.vogt
Hallo Logan68,

hattest du nicht früher mal SAC-Endstufen am AVR? Und die sind nun weg und nun zwitschert ein kleines Vögelchen im Kopf immer "Das muss doch besser gehen, das muss doch noch besser gehen!?"? :wink:

Aus eigener Erfahrung möchte ich sagen, dass Unterschiede im Klang verschiedener Verstärker oft nicht oder nur schwer herauszuhören sind. Ich habe mir nur 1x einen Blindtest (und keinen doppeltblinden) zugemutet, bei dem ich allerdings recht sicher den damaligen NAD-Verstärker von einem Onkyo-AVR unterscheiden konnte. Ich stelle mir jedoch vor, dass der klangliche Unterschied zwischen "Singleamping" und Bi-Amping noch kleiner sein muss, wenn wie bei einem AVR identische Endstufen zum Einsatz kommen. Interessant wäre also vielleicht auch die Frage, ob schon mal jemand im Blindtest einen Unterschied zwischen beiden Betriebarten gehört hat. Wenn du mir nun noch verrätst, wie man zwischen beiden Varianten verzögerungsfrei umschaltet... ;-)

Außerdem: Wenn ich AVR-Hersteller wäre und meine Biampingfunktion mitverkaufen möchte, dann würde ich in den Untiefen der komplexen AVR-Vorstufe eine klitzekleine Pegelveränderung einbauen :twisted:

Als denn, Blindtest AVR-Biamping. Benötigt werden:

1 "Spezial"-Lautsprecherumschalter
1 CD-Player mit zwei digitalen Ausgängen
2 identische AVR, einer im Singeamping, einer im Biamping...

Unverschämte Hypothese:
Deutliche Klangunterschiede zwischen Biamping und Singleamping bei einem AVR weisen auf einen oder mehrere folgende Ursachen hin:
1. Autosuggestion
2. Pegelveränderung zwischen den beiden Betriebsarten (aber ich baue ja keine AVR ;-))
3. Kräftige Verzerrungen, ausgelöst durch eine nervöse Schutzschaltung (typisch AVR), die im Biampingbetrieb an den "halben Lautsprechern" ordentlich dazwischenfunkt, was als klangliche Veränderung wahrgenommen und fälschlicherweise als klangliche Verbesserung eingeordnet wird (sowas könnte mir zumindest passieren).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

PS: Und wenn ich dann noch an den Bericht über den Test bei Raico denke (Vergleich Raicos Isophon - nuVero 14), bei dem Herr Bien - ganz der Techniker - völlig ungerührt einen "Mittelklasse"-Stereoverstärker gegen Raicos ehemaliges Verstärkermonster antreten lies...