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Integrieren eines Aktivsubwoofers

Verfasst: Do 21. Mai 2009, 20:51
von DesertFox
Hi!

Ich hab mir 2 NuBox 381 gekauft und dazu diese Thomannenstufe:
http://www.thomann.de/de/tamp_s150.htm

Nun habe ich noch einen alten Philips FB 201 Subwoofer daheim rumstehen.
Ich weiß, klanglich ist der vermutlich nicht in der Region der 381, allerdings würde ich dennoch gerne testen, wie denn das ganze zusammen als 2.1 Systen klingt. Nun die Frage: Wie integriere ich den Subwoofer?

Der Subwoofer hat folgende Anschlüsse:
- Subwoofer in (Cinch)
- 2xStereo Speaker in
- 2xStereo Speaker out
Außerdem hat er einen einstellbaren Frequenzcutter

Ich hab bis jetzt folgende Varianten gehört wie das gehen könnte, nur welche soll ich nehmen?
- Den Subwoofer parallel zu den Boxen an den Verstärker anschließen
- Das Ursignal splitten, eins in den Verstärker, eins als Cinch in den Subwoofer in.
- Alle Speakersignale in den Subwoofer, dann die 381 in den Speaker ausgang.

Wie bekomme ich den Subwoofer an die Anlage?

Vielen Dank im Vorraus für die Antwort.

MfG
Michael Fuchs

PS: hab vergessen: Hier finden sich die Produktspezifikationen des Basses, falls es einem hilft....
http://www.p4c.philips.com/files/f/fb20 ... ss_deu.pdf

Verfasst: Fr 22. Mai 2009, 12:20
von DesertFox
Ok, ich hab ohne Rücksicht auf Verluste (jemand meinte ich könnte damit den Verstärker zerschießen) den Subwoofer mit der durchschleifmethode angeschlossen, und es funktionierte perfekt.

Noch eine kleine Frage: Sind die Kabelquerschnitte wirklich so klangbeeinflussend?

Gruß DesertFox

Verfasst: Fr 22. Mai 2009, 17:24
von Unbiter
Ich benutze die mitgelieferten Kabel und behaupte einfach mal, die Veränderung, welche durch teurere Kabel entstehen würde, würde mir erstens kaum auffallen und zweitens bei Weitem nicht dem entsprechen, was ich durch teurere Boxen klanglich herausholen könnte.
Wenn's denn überhaupt einen Unterschied gibt, ich hab nicht vor daran zu glauben, das kann ich mir nicht leisten. Und ich hab auch einiges gelesen, was technisch daherkam, wo stand, dass physikalisch Kabelklang etc Humbug ist.

Verfasst: Fr 22. Mai 2009, 18:59
von jonasboehl
Moin Michael!
Es gibt meiner Meinung nach keinen klanglichen Unterschied.
Nur bei größeren Kabellängen macht es Sinn auch dickere Kabel zu nehmen, wegen Widerstand und so...
Dickere Kabel sehen natürlich schöner aus und man beruhigt sein Gewissen damit, dass das Kabel jetzt wirklich perfekt ist. :wink:

In der professionellen PA-Technik werden auch mehrere 1000 Watt über 4mm² oder sogar nur 2,5mm² geschickt und es klappt problemlos.

Du kannst aber bei Thomann auch sehr schönes Kabel bestellen:
- 4mm²: http://www.thomann.de/de/cordial_cls_240.htm
- 2,5mm²: http://www.thomann.de/de/cordial_cls_225.htm

Finde ich perönlich sehr schön, da es rund ist... 8)
Und man kann es mit Geflechtschlauch sehr leicht veredeln und es wie einn 500€ Kabel aussehen lassen! :D

Grüße Jonas

Verfasst: Fr 22. Mai 2009, 19:38
von whitko
Hi Ihr Kabeljünger,

in der letzten Ausgabe der Zeitschrift "Stereo" wird doch tatsächlich behauptet:

"KABEL HABEN KOMPONENTENSTATUS".

Gütiger Vater im Himmel, sollte man diese Zeitschrift nach Alaska schießen, oder was ist davon wirklich zu halten :!:
Habe bis dato den sog. "Kabelklang" als reine Geschäftemacherei betrachtet und nicht Ernst genommen.

Schon munter, was manche Zeitschriften so in den Topf werfen :roll:

Natürlich sollte man nicht unbedingt die billigsten Beipackstrippen verwenden aber qualitativ vernünftiges Standartkabel reicht doch
wohl "dicke" :!:

Also "KOMPONENTENSTATUS", da stellt sich wohl eine Fachzeitschrift gedankenlos ins Abseits.
Ich habe bei den sog. Fachzeitschriften schon viele Knüller gelesen, aber das setzt dem Faß die Krone auf.
- Meine subjektive Meinung - :!:

Grüße

whitko

Verfasst: Fr 22. Mai 2009, 19:45
von Faiko
jonasboehl hat geschrieben: Du kannst aber bei Thomann auch sehr schönes Kabel bestellen:
- 4mm²: http://www.thomann.de/de/cordial_cls_240.htm
- 2,5mm²: http://www.thomann.de/de/cordial_cls_225.htm
und wiederum meine empfehlung, da es auch aussieht wie ein lautsprecherkabel, und nicht wie ein stromkabel: 2x4mm^2
2x2,5mm^2
außerdem hat es im aufbau mehr als doppelt so viele einzeladern und kostet nur knapp über die hälfte

Verfasst: So 24. Mai 2009, 13:21
von DesertFox
Hi!

Vielen Dank! Ich denke, ich hol mir einfach mal eine 20m Rolle 2,5mm, die restlichen Meter wird man im Laufe des Lebens eh noch brauchen. Wobei die zwei NuBox 381 mit dem Philips Subwoofer, der aufgrund seiner kleinen Leistung (mein ich positiv) und Einstellung das untereste Frequenzspektrum aufwertet, einfach schon so gut klingt. Und das auch mit billigsten Kabeln. Aber wie gesagt, die Kabel brauch ich vermutlich eh irgendwann noch, dann kauf ich sie mir einfach jetzt, und hol damit vielleicht doch noch ein quäntchen mehr Klang raus....

Vielen Dank!!!

Michael Fuchs

Verfasst: So 24. Mai 2009, 18:00
von Christian H
Hallo Michael

Da kommen ja alte Erinnerungen hoch: Ich hatte vor ca. 6 Jahren ebenfalls mal genau diesen Subwoofer. Und zufälligerweise die NuBox 380 dazu 8) . Allerdings gab ich den Philips-Woofer nach dem Kauf der 380er ziemlich schnell weg, da er für mich absolut nicht zu den 380ern passte. Er hatte ja nur 'nen 16er Bass, während die NuBoxen bereits mit 22er Bässen gut bestückt waren.
Deshalb betrieb ich ihn mit Tiefpass bei Minimaleinstellung (glaube 60 Hz oder so...) und musste dann ziemlich aufdrehen, da der Frequenzgang dort offensichtlich schon ziemlich mau war. Dies führte aber dann zu Flattergeräuschen und Übersteueren :roll: .

Naja, bin dann sowieso auf den ABL-Zug aufgesprungen (ABL 8/80 zu den NuBox 380). Heute darf sich das alte ABL (und ich...) sogar an den passenden Lautsprechern dazu erfreuen (NuLine 82).

Wie macht sich denn der olle Philips bei dir so?

Gruss
Christian

Verfasst: Di 26. Mai 2009, 12:44
von DesertFox
Hi!

Eigentlich ganz ok! Habe die Cut of Frequency auch ganz niedrig gestellt, und den Sub dann je nach Musik und Lautstärke ganz oder halb aufgedreht. Bei hohen Lautstärken mach ich ihn auch manchmal ganz aus, da er dann einfach nur dröhnt. Aber so als dezentes Extrabassfundament ists echt gut. Das er Qualitativ natürlich nicht mal die 381 vom Klang ankratzt, ist klar, aber ich höre gerne Elektronische Musik, und da brauchts einfach einen hämmernden Bass :). Auch bei anderer Musik hebt das einfach die unteren Frequenzen, die der 381 zu tief sind, etwas an. Aber ich denke auf lange sicht werde ich auf einen gescheiten Nubert Sub wechseln. Leider reicht dazu derzeit das Geld nicht, das ist für die 381 und die Endstufe draufgegangen. ABL wäre eventuell drin. Ich glaube ich schreibe dazu mal Nubert an, ob die nicht eventuell ein paar Samples machen, die die Wirkung des ABL schon im Musikstück selbst implementieren. Das dies geht, habe ich hier gelesen:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic6558.html
Lohnt sich das ABL sehr? Reicht das aus als günstiger Subwooferersatz für arme Studenten?

MfG
Michael Fuchs

Verfasst: Di 26. Mai 2009, 16:53
von Christian H
DesertFox hat geschrieben:Lohnt sich das ABL sehr? Reicht das aus als günstiger Subwooferersatz für arme Studenten?
Nun, da gibt es keine pauschale Antwort. Diese Frage wurde hier schon oft diskutiert. Die Tendenz lautet etwa: Für Heimkino besser Subwoofer, für Stereo besser ABL.

Die bei ABL-Betrieb geringfügig kleinere Belastbarkeit ist für mich in einer Mietwohnung nicht relevant, da immer noch mehr geht, als Nachbarn und Polizei erlauben :wink: . Der Tiefgang reicht locker für Heimkino-Betrieb aus.

Bedenken solltest du allerdings die Anschlussproblematik des ABL: Entweder muss der Verstärker zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar sein oder über eine Tape-Monitor-Schaltung verfügen. Bei reinen Stereoverstärken gibt's das z.T. noch, bei Surround-Receivern praktisch gar nicht (mehr).

Gruss
Christian