nuVero 7 stereo - WOW !!!
Verfasst: Di 30. Jun 2009, 07:36
Guten Morgen,
ein Abstecher nach Gmünd - auch außerhalb des nuDay - lohnt sich immer.
So auch jetzt wieder.
Ich hatte u. a. die Gelegenheit, die nuVero 7 in einer Stereo-Lösung (ohne Sub) zu hören. Darüber möchte ich kurz berichten.
Gehört wurde nuVero 7 vs. nuVero 4. Sicher wäre der Vergleich nuVero 7 vs. 11 auch interessant gewesen, aber so viel Zeit hatte ich nicht und das wäre auch ansonsten Aufwand gewesen. Die 11 habe ich aber natürlich (unten im nuVero-Raum) auch gehört, aber eben nicht im Direktvergleich.
Was die 7 veranstaltet hat ist mir diesen Thread wert. Zumal ich weiß, dass es Einige hier gibt, die über eine Stereo- bzw- 5.1-Lösung mit 7-ern nachdenken. Das sollte man auch tun, denn was die 7 stereo abgeliefert hat war grandios!
Wir haben die berüchtigte "Daniel Belcher Test-CD" gehört und danach zwei CDs von mir ("Seven Steps to heaven" von Take 6 http://www.amazon.de/Standard-Take-6/dp ... 510&sr=8-1 und "In stride" von dieser Scheibe http://www.amazon.de/Dream-Muthspiel/dp ... 557&sr=1-1, also Stimmen und Gitarren, die bassigen Sounds kamen ja schon fett von Herrn Belcher ).
Wie schon die nackten Zahlen/angegebenen Messwerte vermuten ließen und wie es sich für eine gute nuVero gehört, hat die 7 einen gemessen an Korpusgröße und Bestückung unglaublichen Bass! Die 7 kommt natürlich nicht so tief wie 11 und 14, aber sie hat den gleichen trockenen direkten Punch (kann aber auch weichen Bass, je nach Aufnahme, also eben genau so neutral und ehrlich, wie bei Nubert üblich). Subjektiv fehlt hier selbst ohne Sub beim meisten Material rein gar nichts! Die 7 spielt ja auch bis unter 40 Hz.
Jetzt kommt`s: Durch die 3-Wege-Technik (11 = 3 Wege, 14 = 3,5 Wege mit Subbass) und die gleiche Hoch-/Mittelton-Einheit ergibt sich eine Bühne, ein Klangpanorama, eine Tiefenstaffelung auf dem Niveau der 14.
Unglaublich, wie präzise die 7 jeden einzelnen der 6 Sänger der CD "Take 6" um den mittig stehenen Al Jarreau als Gastsänger herum angeordnet hat! Das kannte und kenne ich so nur von "meiner" nuVero 14.
Unglaublich auch wie knackig und wiederum präzise abgebildet die Gitarren (links: Muthspiel, E-Git., mittig: Towner, klass. Git., rechts: Grigoryan, Bariton-Git.) bei "In Stride" rüberkamen.
Da musste sich die zweifellos gute und an den Grenzen des technisch machbaren befindliche 2-Wege-Box nuVero 4 geschlagen geben. Die 7 spielt lässiger, präziser, hat mehr Punch, mehr Räumlichkeit, mehr Bass, bietet einfach insgesamt deutlich mehr Hörerlebnis.
Sie kostet allerdings auch doppelt so viel wie die 4. Aber nach dem Gehörten und mit Blick auf die Bestückung (5 Speaker, fast so viel wie die 11) kann ich nur sagen: zu Recht. Sie setzt sich deutlich von der 4 ab. Das dürfte neben der genialen Mittel-Hochton-Einheit v. a. daran liegen, dass die 7 den Bass eben separat im dritten Weg spielt. Die 4 gibt bei kompliziertem Material mit insbes. Tiefbass eben irgendwann auf, da der Tief-/Mitteltöner in einem zu breiten Frequenz-Spektrum arbeiten muss.
Im Bezug auf die Optik habe ich mich - für mich persönlich! - einmal mehr davon überzeugt, dass ich die 11 oder die 7 der 4 auch insoweit immer vorziehen würde. Die 4 ist im Gegensatz zur elegant-schlanken 11 oder der ebenso elegant-schlanken und noch kleineren 7 etwas "klobig" (breiter, wirkt auf einem Ständer immer etwas kopflastig).
Mal sehen, wann es hier im Forum den ersten 7-er Stereo-User oder 5.1-User gibt!
Wenn man sich jetzt noch einen Aktiv-Sub hinzudenkt, bei 60 Hz oder etwas höher trennt, die 7 und den Amp also entlastet, dann... ... braucht man keinen fetten Amp mehr und hat eine Kombi, die auch im Bass voll mithalten kann mit... der 14 ! (auch preislich übrigens ).
Gruß,
Audiophilius.
ein Abstecher nach Gmünd - auch außerhalb des nuDay - lohnt sich immer.
So auch jetzt wieder.
Ich hatte u. a. die Gelegenheit, die nuVero 7 in einer Stereo-Lösung (ohne Sub) zu hören. Darüber möchte ich kurz berichten.
Gehört wurde nuVero 7 vs. nuVero 4. Sicher wäre der Vergleich nuVero 7 vs. 11 auch interessant gewesen, aber so viel Zeit hatte ich nicht und das wäre auch ansonsten Aufwand gewesen. Die 11 habe ich aber natürlich (unten im nuVero-Raum) auch gehört, aber eben nicht im Direktvergleich.
Was die 7 veranstaltet hat ist mir diesen Thread wert. Zumal ich weiß, dass es Einige hier gibt, die über eine Stereo- bzw- 5.1-Lösung mit 7-ern nachdenken. Das sollte man auch tun, denn was die 7 stereo abgeliefert hat war grandios!
Wir haben die berüchtigte "Daniel Belcher Test-CD" gehört und danach zwei CDs von mir ("Seven Steps to heaven" von Take 6 http://www.amazon.de/Standard-Take-6/dp ... 510&sr=8-1 und "In stride" von dieser Scheibe http://www.amazon.de/Dream-Muthspiel/dp ... 557&sr=1-1, also Stimmen und Gitarren, die bassigen Sounds kamen ja schon fett von Herrn Belcher ).
Wie schon die nackten Zahlen/angegebenen Messwerte vermuten ließen und wie es sich für eine gute nuVero gehört, hat die 7 einen gemessen an Korpusgröße und Bestückung unglaublichen Bass! Die 7 kommt natürlich nicht so tief wie 11 und 14, aber sie hat den gleichen trockenen direkten Punch (kann aber auch weichen Bass, je nach Aufnahme, also eben genau so neutral und ehrlich, wie bei Nubert üblich). Subjektiv fehlt hier selbst ohne Sub beim meisten Material rein gar nichts! Die 7 spielt ja auch bis unter 40 Hz.
Jetzt kommt`s: Durch die 3-Wege-Technik (11 = 3 Wege, 14 = 3,5 Wege mit Subbass) und die gleiche Hoch-/Mittelton-Einheit ergibt sich eine Bühne, ein Klangpanorama, eine Tiefenstaffelung auf dem Niveau der 14.
Unglaublich, wie präzise die 7 jeden einzelnen der 6 Sänger der CD "Take 6" um den mittig stehenen Al Jarreau als Gastsänger herum angeordnet hat! Das kannte und kenne ich so nur von "meiner" nuVero 14.
Unglaublich auch wie knackig und wiederum präzise abgebildet die Gitarren (links: Muthspiel, E-Git., mittig: Towner, klass. Git., rechts: Grigoryan, Bariton-Git.) bei "In Stride" rüberkamen.
Da musste sich die zweifellos gute und an den Grenzen des technisch machbaren befindliche 2-Wege-Box nuVero 4 geschlagen geben. Die 7 spielt lässiger, präziser, hat mehr Punch, mehr Räumlichkeit, mehr Bass, bietet einfach insgesamt deutlich mehr Hörerlebnis.
Sie kostet allerdings auch doppelt so viel wie die 4. Aber nach dem Gehörten und mit Blick auf die Bestückung (5 Speaker, fast so viel wie die 11) kann ich nur sagen: zu Recht. Sie setzt sich deutlich von der 4 ab. Das dürfte neben der genialen Mittel-Hochton-Einheit v. a. daran liegen, dass die 7 den Bass eben separat im dritten Weg spielt. Die 4 gibt bei kompliziertem Material mit insbes. Tiefbass eben irgendwann auf, da der Tief-/Mitteltöner in einem zu breiten Frequenz-Spektrum arbeiten muss.
Im Bezug auf die Optik habe ich mich - für mich persönlich! - einmal mehr davon überzeugt, dass ich die 11 oder die 7 der 4 auch insoweit immer vorziehen würde. Die 4 ist im Gegensatz zur elegant-schlanken 11 oder der ebenso elegant-schlanken und noch kleineren 7 etwas "klobig" (breiter, wirkt auf einem Ständer immer etwas kopflastig).
Mal sehen, wann es hier im Forum den ersten 7-er Stereo-User oder 5.1-User gibt!
Wenn man sich jetzt noch einen Aktiv-Sub hinzudenkt, bei 60 Hz oder etwas höher trennt, die 7 und den Amp also entlastet, dann... ... braucht man keinen fetten Amp mehr und hat eine Kombi, die auch im Bass voll mithalten kann mit... der 14 ! (auch preislich übrigens ).
Gruß,
Audiophilius.