SJS.666 hat geschrieben:Ich habe von einem guten Freund die Klavierkonzerte von Sergei Rachmaninoff ausgeliehen bekommen. Dabei handelt es sich um folgende Doppel-CD:
Sergej Rachmaninoff:
"Complete Works for Orchestra" (Klavierkonzerte 1-4; Paganini-Rhapsodie op. 34; Vocalise op. 34,14)
Zoltán Kocsis, San Francisco Symphony Orchestra, Edo de Waart
aus der Low-Budget-Serie Philips-Duo
Leider finde ich diese Aufnahme nirgends.
Bei Amazon ist gerade
ein Exemplar auf Lager.
Sonst bei
JPC versuchen. Falls dich dort die Versandkosten abschrecken sollten - ich hab was dagegen: PN an mich...
Da du die Aufnahme bereits kennen gelernt hast und sie dir gefällt, ist ja alles bestens.
Mich persönlich würde der eher virtuos-rasante Zugriff des Pianisten etwas zögern lassen. Glücklicherweise gibt es reichlich Alternativen.
SJS.666 hat geschrieben:Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf folgende Doppel-CD gestoßen:
http://www.amazon.de/Die-Klavierkonzert ... 14&sr=8-17
Kennt diese Aufnahme zufällig irgendwer? Klassik ist für mich ziemliches Neuland und ich habe da einfach gar keinen Überblick.
Das ist bei diesen Werken auch für den Klassik-Insider schwer sich einen Überblick zu verschaffen und diesen zu behalten...
Die von Gereon genannte mit
Krystian Zimerman (Konzerte 1+2; DG) ist sicher eine ganz besonders herausragende. Leider hat der Pianist den Zyklus bisher nicht vollendet. Wenn es eine preiswerte Gesamtaufnahme (mit allen
vier Konzerten
plus der reizenden und oft unterschätzten Paganini-Rhapsodie) sein soll, dann halte ich den
Bernd Glemser pianistisch für grund-solide, davon habe ich nur Gutes gehört und gelesen. Zum Klang und zur Leistung des begleitenden "B-Klasse"-Orchesters kann allerdings nichts sagen, da ich sie leider bisher selbst nicht kenne.
SJS.666 hat geschrieben:Oder hat wer eine gute Alternative parat?
Meine drei Favoriten
unter den Gesamtaufnahmen:
1. Die Klassische: Earl Wild, Royal Philharmonic Orchestra, Jascha Horenstein (Chandos, ADD, 1965)
2. Die Perfekte: Vladimir Ashkenazy, London Symphony Orchestra, André Previn (Decca, ADD, 1972) (ohne Paganini-Rhapsodie)
Eine energisch-kraftvolle Deutung mit "russischer Seele", perfekt auch in der Begleitung und im Klang. Aber bitte nicht zu verwechseln mit der späteren Aufnahme bei demselben Label (Decca 1984 unter Bernard Haitink), die wesentlich lauer daherkommt.
3. Die Preisgünstige: Michael Rudy, St. Petersburger Philharmoniker, Mariss Jansons (Brilliant, DDD, 1990-93)
Eine moderne, schlanke, vorzüglich klingende Aufnahme eines Pianisten jenseits der großen Stars. Preislich unschlagbar.
Gruß, Kaddel