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Super-Verstärker von NAD?

Verfasst: Do 15. Okt 2009, 21:57
von Vinylman
Guten Abend zusammen,

mal eine Frage: hat hier im Forum mal jemand, der einen NAD C370, C372 oder C375BEE besitzt, ihn mit der entsprechenden Endstufe C270, C272 oder C275BEE gekoppelt, um horizontales oder vertikales Bi-Wiring zu betreiben bzw. beide Endstufen im Brückenbetrieb zu betreiben?

Die Erfahrungen würden mich einfach mal so interessieren. Lohnt die doppelte Leistung bei anspruchsvollen Boxen wie die nuVero 11/14? Bei meinen aktuellen Boxen meine ich irgendwie, dass der C372 "untermotorisiert 8O ist.

analoge Grüße

Vinylman

Verfasst: Fr 16. Okt 2009, 00:21
von BillyBlue
Hallo Vinylman,

ich hatte mir mal zwei dieser Trümmer (http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic13458.html) gekauft und damit vertikales Bi-Amping realisiert, also Leistung im Überfluss. Ich konnte jedoch keinen Unterschied feststellen, ob ich beide oder nur einen angeschlossen hatte! Aber ich muss zugeben, es war schon beruhigend ;-)

Also, wenn du mich fragst ist das eher eine Entscheidung aus dem Bauch heraus, bringen wird's wohl nix.

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass der C372 für gehobene Zimmerlautsärke nicht genügend Leistung hat!! Welche Lautsprecher hast du denn im Moment? Was genau verstehst du unter "untermotorisiert"? Ich würde mir auf jeden Fall nie mehr was teureres als den C372 bzw. den C375 holen und den Rest so viel als möglich in Lautsprecher investieren....

ciao
Stefan

Verfasst: Fr 16. Okt 2009, 13:42
von Vinylman
Hallo Stefan,

interessant, was Du schreibst. Nun, wie Du meiner Unterschrift entnehmen kannst, habe ich zwei "Dickschiffe" von ELAC, die FS 209A. Lautstärkemäßig habe ich absolut kein Problem, denn ich bin nicht so der Brachialhörer.

Das Problem ist eher, dass die Boxen wohl noch "stromstabilere" Verstärker mögen, obwohl reinrassige 4 Ohm-Box ohne Unterschreitung der 3,x Ohm-Marke. Denn als ich sie mal an zwei nominell gleich leistungsstarke RESTEK Monoblöcke hing, klang der Bass dynamischer, antrittsstärker, es klang packender.

Wie die Nubert nuVeros haben auch die ELACs Langhubchassis (+/- 1,5cm Maximalhub, starke Doppelmagnete, 37mm Schwingspule), der Wirkungsgrad ist wie bei der nuWave 85, aber die Boxen sind sehr tief abgestimmt, der -3dB Punkt liegt so bei ca. 33-35 Hz. Ich weiß nicht, ob diese Konstruktionsmerkmale dazu beitragen, dass die Box anspruchsvoller zu betreiben wird, wenn man 100% Klangpotenzial abrufen will. Ist immerhin die Preisklasse der nuVero 14.

Für die Mitleser: entschuldigt bitte, dass ich hier nach Tipps für Konkurrenzprodukte frage, ...:oops: .

Analoge Grüße

Vinylman

Verfasst: Fr 16. Okt 2009, 17:00
von BillyBlue
Vinylman hat geschrieben:Nun, wie Du meiner Unterschrift entnehmen kannst, habe ich zwei "Dickschiffe" von ELAC, die FS 209A.
Ich werd wohl schön langsam blind 8O
Vinylman hat geschrieben:Lautstärkemäßig habe ich absolut kein Problem, denn ich bin nicht so der Brachialhörer.
Dann brauchst du nicht mehr als 20 Watt mit gelegentlichen Spitzen bis 50 Watt würd ich schätzen. Ich habe mal bei Hifi Concept in München die B&W 801 (noch nicht die "D") mit einem Röhrenverstärker mit 2x20Watt gehört. Das ging absolut super, hatte ich absolut kein Problem mit.
Vinylman hat geschrieben:Das Problem ist eher, dass die Boxen wohl noch "stromstabilere" Verstärker mögen, obwohl reinrassige 4 Ohm-Box ohne Unterschreitung der 3,x Ohm-Marke. Denn als ich sie mal an zwei nominell gleich leistungsstarke RESTEK Monoblöcke hing, klang der Bass dynamischer, antrittsstärker, es klang packender.
Ich habe mir dann nach den NADs eine Denon PMA-2000AE DCD 2000AE Kombination gekauft. Der PMA-2000AE hat deutlich weniger Watt als die Denons, trotzdem war der Bass mächtiger. Mit Watt kann das also nix zu tun haben.

Meine 0,02€ (als Denksanstöße zu verstehen)[/u]

Verfasst: Fr 16. Okt 2009, 22:50
von volker.p
BillyBlue hat geschrieben:Ich habe mir dann nach den NADs eine Denon PMA-2000AE DCD 2000AE Kombination gekauft. Der PMA-2000AE hat deutlich weniger Watt als die Denons[/u]
du meinst sicher weniger Watt als die Nad..? Ich war damals übrigens auch nah dran mir den Denon 2000 AE zu kaufen. Leider gabs den dann aber nicht mehr so preisgünstig.
Vinylman hat geschrieben:Für die Mitleser: entschuldigt bitte, dass ich hier nach Tipps für Konkurrenzprodukte frage, ...:oops: .
Darüber brauchst du dir keinen Kopp machen. Nubianer sind doch tolerant. :)

Mein Tip:
Probier doch mal den CA 840 auf Probe, von Nubert ordern. Oder gleich die Vor/Endstufenkombi von Cambridge, da hast du gleich noch mehr Power. Der 840 klingt wie "Class A" aber dynamischer.
Gruß Volker

Verfasst: Sa 17. Okt 2009, 07:43
von BillyBlue
volker.p hat geschrieben:du meinst sicher weniger Watt als die Nad..?
Natürlich...irgendwas stimmt im Moment nicht...muss endlich die Diplomarbeit abgeben.
volker.p hat geschrieben:Ich war damals übrigens auch nah dran mir den Denon 2000 AE zu kaufen. Leider gabs den dann aber nicht mehr so preisgünstig.
Ursprünglich war die UVP des Denon mal 1299 Euro, dann 1499 Euro und jetzt sind es 1999 Euro. Für den gleichen Verstärker!!

Verfasst: Sa 17. Okt 2009, 08:29
von Vinylman
Hallo zusammen,

danke Volker, da bin ich aber beruhigt - aber preisklassenbezogen würde ich die nuWave 85 immer wieder kaufen wollen :P . Nun, eure Tipps werde ich berücksichtigen, wobei aktuell kein Geld für CA da ist. Gefühlsmäßig würde ich dann aber eher zum NAD Gegenstück tendieren, also C165BEE und C 275BEE. Als ich meine NAD-Vollverstärker kaufte, konnte ich mich mit CA in letzter Konsequenz nicht anfreunden, während mich der anspringendere NAD-Klang direkt faszinierte.

Inzwischen habe ich eine andere Vermutung, wo mein "Problem" herkommt: ich muss mich womöglich noch an den absolut präzisen und sauberen Bass der 209A gewöhnen. Hab gestern eine Orgel-CD gehört (Max Reger, gespielt auf der Riesenorgel in Kevelaer) und das klang so schön stimmig und vollständig.

Schönes Wochenende

Vinylman