Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Gunntach,

und komme ich mit einer Frage, die manchem von Euch vielleicht trivial erscheinen mag und die womöglich hier im Forum schon sattsam diskutiert wurde: Ich habe derzeit meinen Plattenspieler und meinen CD-Spieler am mein ATM 32 angeschlossen, das dann in den CD-Eingang meines (nicht aufgetrennten) Verstärkers geht. Der Verstärker versorgt dann meine nuLine 32.

Das ist zwar ein wenig umständlich, weil ich stets am ATM umschalten muss, aber so kann ich beide Quellen mit ATM optimieren.

Nun meine Frage: Verschenke ich so Klanggüte? Und falls ja, welche anderen Varianten sind empfehlenswert?


Schon mal jetzt besten Dank für allfällige Aufklärung
pølsevogn

Hallo pølsevogn,

keine Sorge, du verschenkst mit dieser Lösung keine "Klangpunkte". Es ist im Grunde egal, an welcher Stelle das ATM in den Signalweg eingefügt wird; solange der Verstärker nicht im Eingang übersteuert ist deine Variante sogar klanglich vorzuziehen, weil du dann das ohnehin äußerst geringe Grundrauschen des ATM mit dem Lautstärkeregler des Verstärkers noch absenkst.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Puh, vielen Dank, lieber Gerald. Ich befürchtete schon, weil hier immer wieder das Einschleifen zwischen Vor- und Endstufe dikutiert wird, hätte ich klanglich nur die zweitbeste Lösung gewählt.

Vielleicht kennst Du das ja auch: Das Hören macht nur dann wirklich unbeschwert Spaß, wenn man weiß, dass sich derzeit nichts verbessern lässt.

Dicker Gruß
pv

Moin Moin pølsevogn,

pølsevogn hat geschrieben:Ich befürchtete schon, weil hier immer wieder das Einschleifen zwischen Vor- und Endstufe dikutiert wird...

Bei genauerem Hinsehen fällt aber auch auf, daß es sich dabei überwiegend um AV-Receiver handelt, wo der größte Nutzen der Module erst hinter den internen Decodern möglich ist, also zwischen Vor- und Endstufe.

Du nutzt dein ATM genau so, wofür es mal "erfunden" wurde;
für eine Stereoanlage - mit der Möglichkeit bei mehreren Stereo-Quellen den ATM-Nutzen zu haben

Lehn dich also beruhigt zurück und geniesse

bis denn dann,
der Rudi

... es ist sicher selbstverständlich, aber nur zur Sicherheit:
Du hast einen separaten Phonovorverstärker direkt nach dem Plattenspieler und vor dem ATM? Den evtl. im Verstärker vorhandenen kannst du so dann nicht mehr nutzen.

Axo! Die Auftrenner haben also diese Raumfahrtverstärker? Und deshalb so viel Arbeit? Ja, dann! Da bin ich auf der sicheren Seite.

Zu Deiner Frage, Thias: Stimmt. Ich habe einen Phonoprepre. Mein T+A-Verstärker ist so fortschrittlich, dass er keinen Phonoeingang kennt. So sind die Audiophilen!

Ich muss aber auch gestehen, dass ich meinen Plattenspieler erst wieder reaktiviert habe, als ich die Nuberts und das ATM bekam. 800 LP im Schrank und nur CDs gehört! Heute kann ich's selbst nicht mehr glauben.

pølsevogn hat geschrieben:Axo! Die Auftrenner haben also diese Raumfahrtverstärker? Und deshalb so viel Arbeit?

Notgedrungen, weil deren Signalverarbeitung ja digital erfolgt und erst vor den Endstufen auf analog (was das ATM ja braucht) umgewandelt wird.

Zu Deiner Frage, Thias: Stimmt. Ich habe einen Phonoprepre. Mein T+A-Verstärker ist so fortschrittlich, dass er keinen Phonoeingang kennt. So sind die Audiophilen!

Ich finds durchaus praktisch, die Phonovorstufe direkt am Plattenspieler zu platzieren und erst mit dem deutlich "gestärkten" Signal den längeren Weg zum Verstärker anzutreten.

Ach, Ihr schafft es, dass ich meine kleine Anlage immer lieber habe.

Dicken Gruß.
pv

pølsevogn hat geschrieben:Ach, Ihr schafft es, dass ich meine kleine Anlage immer lieber habe.

Dann stecken wir noch auf halbem Wege fest: Du sollst deine Musik lieb haben

Streng isser. Aber recht hat er. Ich gucke ja auch schon betont beschämt.

NATÜRLICH war am Anfang die Erde wüst und leer, und dann schuf Gott die Musik. Gerätschaften zur Reproduktion kamen deutlich später.

If music is the food of love, play on.
(W. S.)