Notebook mit SPDIF im Zentrum: Verstärkerauswahl
Verfasst: So 3. Jan 2010, 13:48
Liebe Forumsmitglieder,
nachdem ich nun Stunde um Stunde im Netz verbracht habe und immer tiefer im Gerätesumpf versinke, versuche ich nun das Wissen der Masse anzuzapfen. Gleich zu Beginn: Ich bin Student, das Budget ist begrenzt, auf Kompromisse bin ich eingestellt.
Ich möchte ein nett klingendes Stereosystem aufbauen. Da ich die meiste Musik auf dem Notebook gespeichert habe (auch die CDs), möchte ich dieses möglichst direkt an den Verstärker anschließen. Das erspart mir außerdem Industrieformatkriege mit irgendwelchen Scheiben. Das Notebook hat einen Intel 82801G (ICH7 Family) Chip, der ein optisches Signal mit bis zu 192 kHz/32-bit ausgibt (wenn ich das richtig recherchiert habe).
Es muss also ein Digital/Analog-Wandler (DAC) her, eingebaut oder extern. Soundkarten scheiden aus; ich verwende Linux und die meisten Hersteller bieten keine Treiber an.
Extern gibt es z.B.:
Cambridge Audio DACMagic über 300
Beresford tc-7510 ca. 140
Musical Fidelity v-dac über 250
Unzählige Konverter aus China, von ganz billig bis teuer
Meine Preisgrenze beim Verstärker inkl. DAC liegt eigentlich bei 350. Damit scheiden bis auf den Beresford TC-7510 und die chin. alle aus, da sie mind. 200 kosten. Insgesamt stehe ich einem externen Konverter im unteren Preissegment aber skeptisch gegenüber: Es gibt neue Anschlüsse, es liegen noch mehr schlechte Kabelwege zwischen Quelle und Verstärker. Gehen die Dinger aus China etwa?
Alternativ: Verstärker inkl. DAC
Onkyo A-5VL
Der hat ein Burr-Brown-DAC eingebaut. Insgesamt finde ich die Situation bei den DACs bescheiden, die Materialkosten dürften für so einen Chip nicht über 20 liegen, sonst könnte ihn Onkyo auch nicht einbauen. Es gibt kaum ordentliche DACs zu einem normalen Preis, so scheint mir.
Der Onkyo A-5VL hat bei Tests einigermaßen gut (Audio 65: Punkte) abgeschlossen, wird aber von einigen analogen Verstärkern derselben Preisklasse überflügelt. Außerdem liefert er bloß 40 Watt bei 8 Ohm. Das erscheint mir etwas schwachbrüstig.
Boxenmäßig hatte ich angepeilt:
Nubert NuBox 381/311 oder vlt auch nuLine 32 mglw. mit Sub
bei 20qm Raumgröße. Für normale Zimmerlautstärke reicht der Onkyo auf jeden Fall. Aber manchmal muss es auch richtig laut gehen (klingen muss das dann aber nicht mehr so gut). Schafft der das?
Möglichkeiten zum Probehören gibt es kaum. Den Onkyo A-5VL habe ich bis jetzt in keinem Geschäft entdeckt und die DACs kann man sowieso nicht Probehören (schon gar nicht im Vergleich).
Was macht man in diesem Fall? Verstärker blind kaufen und dann durchs Land fahren um passende Lautsprecher zu finden?
Für Anregungen und Hilfe wäre ich sehr dankbar. Noch ein paar schöne Wintertage.
nachdem ich nun Stunde um Stunde im Netz verbracht habe und immer tiefer im Gerätesumpf versinke, versuche ich nun das Wissen der Masse anzuzapfen. Gleich zu Beginn: Ich bin Student, das Budget ist begrenzt, auf Kompromisse bin ich eingestellt.
Ich möchte ein nett klingendes Stereosystem aufbauen. Da ich die meiste Musik auf dem Notebook gespeichert habe (auch die CDs), möchte ich dieses möglichst direkt an den Verstärker anschließen. Das erspart mir außerdem Industrieformatkriege mit irgendwelchen Scheiben. Das Notebook hat einen Intel 82801G (ICH7 Family) Chip, der ein optisches Signal mit bis zu 192 kHz/32-bit ausgibt (wenn ich das richtig recherchiert habe).
Es muss also ein Digital/Analog-Wandler (DAC) her, eingebaut oder extern. Soundkarten scheiden aus; ich verwende Linux und die meisten Hersteller bieten keine Treiber an.
Extern gibt es z.B.:
Cambridge Audio DACMagic über 300
Beresford tc-7510 ca. 140
Musical Fidelity v-dac über 250
Unzählige Konverter aus China, von ganz billig bis teuer
Meine Preisgrenze beim Verstärker inkl. DAC liegt eigentlich bei 350. Damit scheiden bis auf den Beresford TC-7510 und die chin. alle aus, da sie mind. 200 kosten. Insgesamt stehe ich einem externen Konverter im unteren Preissegment aber skeptisch gegenüber: Es gibt neue Anschlüsse, es liegen noch mehr schlechte Kabelwege zwischen Quelle und Verstärker. Gehen die Dinger aus China etwa?
Alternativ: Verstärker inkl. DAC
Onkyo A-5VL
Der hat ein Burr-Brown-DAC eingebaut. Insgesamt finde ich die Situation bei den DACs bescheiden, die Materialkosten dürften für so einen Chip nicht über 20 liegen, sonst könnte ihn Onkyo auch nicht einbauen. Es gibt kaum ordentliche DACs zu einem normalen Preis, so scheint mir.
Der Onkyo A-5VL hat bei Tests einigermaßen gut (Audio 65: Punkte) abgeschlossen, wird aber von einigen analogen Verstärkern derselben Preisklasse überflügelt. Außerdem liefert er bloß 40 Watt bei 8 Ohm. Das erscheint mir etwas schwachbrüstig.
Boxenmäßig hatte ich angepeilt:
Nubert NuBox 381/311 oder vlt auch nuLine 32 mglw. mit Sub
bei 20qm Raumgröße. Für normale Zimmerlautstärke reicht der Onkyo auf jeden Fall. Aber manchmal muss es auch richtig laut gehen (klingen muss das dann aber nicht mehr so gut). Schafft der das?
Möglichkeiten zum Probehören gibt es kaum. Den Onkyo A-5VL habe ich bis jetzt in keinem Geschäft entdeckt und die DACs kann man sowieso nicht Probehören (schon gar nicht im Vergleich).
Was macht man in diesem Fall? Verstärker blind kaufen und dann durchs Land fahren um passende Lautsprecher zu finden?
Für Anregungen und Hilfe wäre ich sehr dankbar. Noch ein paar schöne Wintertage.