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2 auf 4 Cinch Adapter

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 08:23
von ikz
Hallo zusammen,

Bin auf der Suche nach einem Adapter für meine kleine Anlage. Die Quelle ist eine sehr gute Soundkarte mit einem üblichen Cinch-Stereoausgang. Angeschlossen werden sollen einmal ein normaler Stereoverstärker für meine nuWave 35 und einmal ein Kopfhörerverstärker. Ich möchte also beide Geräte an diesem einem Cinchausgang der Soundkarte anschließen und bräuchte also sowas wie eine 2 auf 4 Cinchapdater. Gibts sowas? Spricht irgendwas im Sinne des HiFi dagegen?

Danke schonmal für eventuelle Antworten. :D

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 08:43
von holli
Wie wäre es mit zwei nuCable Y-Adaptern?
Die sind eigentlich für einen anderen Zweck gedacht, sollten aber auch für Deinen Anwendungsfall funktionieren.
Gruß!

Re: 2 auf 4 Cinch Adapter

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 09:39
von g.vogt
Hallo ikz,
ikz hat geschrieben:Spricht irgendwas im Sinne des HiFi dagegen?
kommt auf den Versuch an; es kann passieren, dass der jeweils ausgeschaltete Verstärker das Signal beeinträchtigt. Sofern vorhanden kannst du auch mal probieren, den KH-Verstärker per normalem Cinchkabel am Tape-Ausgang des Stereoverstärkers anzuschließen, das funktioniert definitiv, wenn der Stereoverstärker eingeschaltet ist und im übrigen auch, wenn der Stereoverstärker einen mechanischen Quellenwahlschalter haben sollte.

Manche KH-Verstärker haben übrigens auch einen Audio-Ausgang, dann könnte man ohne Adapter vom CDP zum KH-Verstärker und weiter zum Stereoverstärker verbinden.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 10:34
von ikz
holli hat geschrieben:Wie wäre es mit zwei nuCable Y-Adaptern?
Die sind eigentlich für einen anderen Zweck gedacht, sollten aber auch für Deinen Anwendungsfall funktionieren.
Gruß!
Ich glaube das würde nicht funktionieren weil dafür die beiden Geräte zu weit auseinander stehen. Trotzdem danke für den Tipp.
g.vogt hat geschrieben:kommt auf den Versuch an; es kann passieren, dass der jeweils ausgeschaltete Verstärker das Signal beeinträchtigt.
Sofern vorhanden kannst du auch mal probieren, den KH-Verstärker per normalem Cinchkabel am Tape-Ausgang des Stereoverstärkers anzuschließen, das funktioniert definitiv, wenn der Stereoverstärker eingeschaltet ist und im übrigen auch, wenn der Stereoverstärker einen mechanischen Quellenwahlschalter haben sollte.
Das käme nicht in Frage weil ich nicht jedesmal den großen Verstärker anschalten möchte nur um über Kopfhörer zu hören.
g.vogt hat geschrieben:Manche KH-Verstärker haben übrigens auch einen Audio-Ausgang, dann könnte man ohne Adapter vom CDP zum KH-Verstärker und weiter zum Stereoverstärker verbinden.
Hat mein KHV leider nicht.
Auch Dir danke für die Tipps.

Jetzt brauche ich nur noch ein solches Kabel. Eigentlich würden auch zwei Mono auf Stereo Cinch mit ausreichend langen Enden reichen. Das Mono Ende jeweils an L und R an der Soundkarte.

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 12:01
von whitko
Hi ikz,

was hast Du denn für einen KHV :?:

Gruß

whitko

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 13:08
von ikz
Hallo whitko,

es ist ein Corda Arietta von Meier-Audio. Der hat defintiv nur die beiden Stereo Cinch-Eingänge und eben die Stromzufuhr. :wink:

P.S. Den HD650 hatte ich auch mal. Toller KH, musste aber irgendwann dem DT880 weichen.

edit: Sehe gerade dass du einen T1 hast. Du Ar..ch. :D (nicht böse gemeint)

Re: 2 auf 4 Cinch Adapter

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 13:42
von Thias
ikz hat geschrieben:schlossen werden sollen einmal ein normaler Stereoverstärker für meine nuWave 35 und einmal ein Kopfhörerverstärker. Ich möchte also beide Geräte an diesem einem Cinchausgang der Soundkarte anschließen und bräuchte also sowas wie eine 2 auf 4 Cinchapdater. Gibts sowas? Spricht irgendwas im Sinne des HiFi dagegen?
Ja, es spricht etwas dagegen. Da sich beide Geräte parallel geschaltet wie parallele Widerstände verhalten, wird die Last an der Soundkarte halbiert. Nun hängt es von den technischen Daten ab, wenn die Eingangsimpedanzen der beiden Verstärker je 30 kOhm haben, bewirkt die Schaltung eine Last von 15 kOhm. Wenn deine Soundkarte 400 Ohm Ausgangsimpedanz hat, mag das gehen. Wenn dieses Verhältnis bedeutend schlechter wird, wird das Signal nicht nur stark bedämpft, sondern es kann auch klanglich stark beeinflußt werden. (das ist dann eine sogenannte Fehlanpassung, bei der sogar die Kabel anfangen können zu "klingen" :wink: )
Sauberer wäre die Lösung an einem seperaten Ausgang am Vorverstärker.

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 13:53
von g.vogt
Naja, bei zwei parallelen Eingängen wird es noch nicht zu einer Fehlanpassung kommen. Problematischer sehe ich da eventuelle Dreckeffekte durch den gerade nicht eingeschalteten Verstärker (manche Eingangsstufe verhält sich stromlos ziemlich chaotisch). Blöderweise wird man das erst feststellen, wenn die Y-Adapter schon gekauft sind.

Eine andere Möglichkeit wäre ein simples Kästchen mit einem Quellenumschalter, nur hier eben "rückwärts" eingesetzt.

Oder man lötet noch Widerstände in die Y-Adapter (in Reihe zu den Eingängen und mit ca. 10 fachem Wert der Ausgangsimpedanz der Soundkarte, also vielleicht 2,2 oder 4,7 oder 10kOhm), die die beiden Eingänge entkoppeln. Bei hinreichend niedriger Ausgangsimpedanz der Soundkarte und hinreichend großer Eingangsimpedanz der Verstärker funktioniert das ganz gut (eine vergleichbare Lösung findet sich in vielen Stereoverstärker, da ist auch meist einfach ein Widerstand in Serie zum Rec-Out-Anschluss eingebaut (das Tape-Deck ist ja auch nicht immer an)).

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 13:59
von ikz
Mh ok danke für die Bemerkungen. Klingt mir alles zu sehr nach unsauberer Fummelei.

Wie könnte ich das also technisch sauber lösen, ohne gleich in dreistellige Geldbeträge zu kommen? Geht das überhaupt?

Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 16:31
von whitko
Aye ikz,

sauberste Lösung ist und bleibt den Corda an den Tape-Out Deines Amps.
Es ist doch wohl keine Mühe den Verstärker einzuschalten.
JEDER hier im Forum, der Musik über seine Anlage hören möchte, MUSS seinen Amp einschalten.

Denke mir, daß das "schwere" Schicksal Dir auch nicht erspart bleiben wird :D

Ist halt die beste Lösung :idea:

Grüße an Dich

whitko