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DAC

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 16:14
von whitko
Hi Freaks,

wer im Forum betreibt einen separaten DAC, welchen, bzw. wie sind die Erfahrungen (würdet Ihr Euch das Gerät noch einmal zulegen) :?:

Grüße

whitko

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 16:57
von Philipp
Was willst du denn mit dem DAC anstellen? Ich benutze einen DAC, um meinen PC "HiFi-tauglich" zu machen, ohne mich mit teurer und komplexer Studio-Hardware herumschlagen zu müssen. Das ist wohl auch der klassische Anwendungsfall heutzutage.

Wobei mein DAC streng genommen gar kein richtiger ist, sondern ein umfunkionierter CD-Player von H/K, dessen Laufwerk ich schon zwei Jahre nicht mehr benutzt habe...

Verfasst: Fr 12. Feb 2010, 17:37
von whitko
Hallo Philipp,

will mit dem DAC gar nichts "anstellen". Warte auf die evtl. Aussagen von Usern, daß sie mit dem DAC einen Zuwachs an Klanggewinn
erzielt haben, gegenüber dem D/A-Wandler in ihrem genutzten CD-Player.
Auch eine Einsatzmöglichkeit für einen DAC, den eigenen CD-Player verbessern. :idea:

Grüße Dich

whitko :D

Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 09:26
von ++Stefan++
Eigentlich sind nur Lösungen aus China importiert bezahlbar. So gut wie alle externen DACs hierzulande halte ich für den Zugewinn (sei es auch nur auf dem Datenblatt) für unwirtschaftlich.
Ich habe für mein Import 86€ bezahlt und bin technisch total zufrieden, mehr geht nicht!
Allerdings muss ich mir noch ein Gehäuse dazu bauen.

Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 09:37
von whitko
Hi Stefan,

wie ist der Einsatzzweck für Deinen DAC :?: Gehst Du digital vom CD-Player in den DAC und von dort in den Amp :?:
Würde also Dein D/A-Wandler im CD "blind" mitlaufen, Du nutzt dann vom CD-Player nur das Laufwerk :idea: :?:
Wenn ja, hattest Du dadurch klanglich eine Verbesserung :?:

Es gibt User in anderen Foren, die schwören auf einen zusätzlichen DAC (allerdings für teures Geld :( )

Eigentlich bin ich ja mit dem Klang meines CD-Players sehr zufrieden (Yamaha CD-S2000), aber Du kennst das ja, mit dem
Upgrade-Virus :D

Grüße

whitko :D

Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 09:53
von ++Stefan++
Ich verwende meinen Rechner als Hauptzuspielquelle. Interne Soundkarten kommen wegen Brummschleifen und auch den ganzen Störungen im Rechner nicht infrage.
Mit dem DAC Klang ist das so eine Sache... "Normale" Soundkarten sind auf alle Fälle schlechter als meine Lösung, aber DAC's richtig untereinander zu vergleichen ist dann schon etwas schwieriger.

Neulich hab ich festgestellt, dass SPDIF auch nicht gleich SPDIF ist, manche Soundkarten geben ein wirklich "krummes" Signal aus, ob man das Hört, weiß ich auch nicht.

Ich bin Elektrotechniker und denke mir: Wenn das Maximum getan wurde, es bezahlbar ist dann kann man doch auch gleich das Maximum nehmen.

Ich kann dir ja mal zeigen was ich mir bestellt habe (und ich hatte schon viele DAC's zum Probehören aus China):

ART NR: 320476160804

Ich vermute, eine Solche DAC Platine in einem vergoldetten Gehäuse kostet hierzulande schnell 500-700€!
Aber wenn ich mir so deinen CDP ansehe? Wieso bauen die in die Geräte keine SPDIF EINGÄNGE um externe Quellen zu wandeln?

Der Vorteil liegt darin, dass man bei einem externen DAC schnell eine USB Soundkarte mit SPDIF Ausgang anschließen kann (Importiert kostet da was ordentliches auch nur 16€)
Es ist alles aber ein bischen "basteln", so etwa wie bei einem IKEA Regal.

Ganz abgefahren ist hingegen diese NOS geschichte (NON Oversampling), die hören doch glatt alle Rechtecksignale und freuen sich über den Klirr. Das Signal ist selbst auf einem Oszilluskop betrachtet deutlich von einer "Welle" zu unterscheiden.

Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 15:16
von tf11972
Meinen schon in die Jahre gekommenen Denon DCD-910 betrieb ich jahrelang an einem Sony-DAT 59 ES (kaputtes Laufwerk). Der Klanggewinn war deutlich hörbar, besonders, als ich noch ein besseres Digitalkabel anschloss. Damit klang der Bass einfach noch schwärzer und präziser. Vielleicht kann mir ein Elektrotechniker im Forum einen plausiblen Grund dafür nennen. Mittlerweile habe ich den CD-Spieler durch den "Allesfresser" Denon DVD 3910 ersetzt, der bei CD meiner Meinung nach einfach noch einen Tick entspannter musiziert als der Sony-DAT. Der DAT dient nun als Wandler für die PS3.

Einen zweiten 59 ES nutze ich natürlich zum DAT-hören, aber hauptsächlich, um die Signale des Sat-Receivers zu wandeln.

Grüße
Tom

Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 16:42
von Paffi
ein besseres Digitalkabel? 8O Wie soll das ausgesehen haben?

Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 17:54
von ++Stefan++
Ich kann mir schwer Vorstellen, dass ein Klanggewinn in bestimmten bereichen Stattfindet.

Das Signal durch ein Kabel ist schließlich auch nur "analog", so ganz habe ich SPDIF nicht verstanden. Was ich weiß, ist dass die Pulsweite der Signale variiert! Irgendwo musst du bei Digitalverbindungen immer sagen "DAS IST NULL" "DAS IST EINS".
Das Ausgangsignal ist im besten Fall ein Rechteck. Ein Rechteck beinhaltet alle Frequenzen. Jetzt wirkt das Kabel immer wie ein Tiefpass, dh. bestimmte Frequenzanteile brauchen"länger" durch das Kabel. Das Ganze Signal interferriert dann im Kabel -> das Rechteck wird weichgezeichnet.
Je schlechter das Rechteck ist, desto schwerer lässt sich NULL und EINS klar erkennen, irgendwann ist das dann Kafeesatzlesen.
Ein schlechtes Kabel (z.b. eines ohne 75Ohm Wellenwiderstand) kann also sehr wohl etwas an den Bits drehen.
Momentan verwende ich als Digitalkabel (es sind fast 10Meter!) ein altes Antennenkabel, diese sind für 75Ohm Wellenwiderstand konzipiert, sind günstig und haben sehr geringe Dämpfung (wenig Dielektrizitätsverluste).

Aber mal im ernst: Ich habe auch noch nicht Probegehört ob ich den Unterschied zwischen einem fast ganz herausgezogenen Toslinkverbindung höre oder der vollkommen reingesteckten. Was ich jedoch weiß ist, dass ich mein Studium langsam Sinnvoll auf die Hifi geschichte anwenden kann und zudem ohne große Geldverschwendung meine Kette optimieren kann, letztendlich ist doch nichts besser als der Gedanke "Meine Anlage ist optimal, jetzt hör ich MUSIK".

Verfasst: Sa 13. Feb 2010, 22:41
von tf11972
Hallo Stefan,

genau so, wie du es beschreibst, muss es wohl sein, schließlich hatte ich vorher als Digitalverbindung nur einen billigen "Klingeldraht". Das "bessere" Kabel war zwar eines mit 50 Ohm, aber anscheinend werden die Bits halt doch mit höherer Flankensteilheit transportiert.

Aber ich bin ja kein Ingenieur, ich kann nur beschreiben, was ich gehört habe.

Grüße
Tom