Noch einmal: Händels Wassermusik
Verfasst: Di 23. Feb 2010, 19:12
Aye,
nachdem ich zu der Einspielung von Händels Wassermusik in der Besetzung von Jeanne Lamon und der Tafelmusik, bereits hier im Forum einen größeren Thred veröffentlicht hatte, melde ich mich diesbezüglich noch einmal zu Wort:
Heute hatte ich mir diese CD erstmals mit meiner KH-Kombi Beyerdynamic T1/A1 angehört und war dann doch etwas positiv
sprachlos.
So überragend hatte ich diese CD noch nie gehört
Eine wunderbare Tonalität, eine wunderbare Balance zwischen Streichern und Bläsern, zwichen Trompeten, Hörnern, Oboen,
Fagotten, deutschen Flöten, französichen Flöten (d.h.Blockflöten) Geigen und Bässen - einfach einmalig.
Da kann man gut verstehen, daß sich seine Majestät, King Georg I, bei seiner Lustbarkeit auf der Themse, unter Mitwirkung seines
kompl. Hofstaates, sich dieses Stück von Händel gleich drei mal vorspielen ließ.
Es war der 17. Juli 1717, als sich King Georg, von zahlreichen Personen vom Stand begleitet, auf die Themse , "flußaufwärts Richtung
Chelsea", begab. Gleich 50 Musiker waren zu Wohle seiner Majestät im Einsatz.
Jedenfalls lt. Frederic Bonet, preußischer Gesandter, dessen Bericht über den Ablauf des gesellschaftl. Ereignisses heute noch
vorliegt.
Demnach hatte der König Whitehall gegen acht Uhr abends verlassen, gegen ein Uhr nachts in Chelsea diniert und war um halb
fünf nach St. James Palace zurückgekehrt. "Es war unmöglich die vielen großen und kleinen Boote zu zählen!
Das war für King Georg eine außergewöhnliches Ereignis, verließ er doch "normal" seine Residenz nur auf Schleichwegen, da er nur
sehr begrenzte Kenntnisse der engl. Sprache hatte (lt. Bonet)- das muß man sich einmal vorstellen!!
Wie auch immer, die Wassermusik wurde damals, heute würde man sagen zur Nr., 1 der Charts, so beliebt, daß sie Händel gleich
noch zweimal umkomponierte; nicht mehr für die Themse, aber für den Komzertsaal.
Wer eine vernünftige Anlage besitzt, sollte bei dieser CD Lamon/Tafelmusik zugreifen - besser gehts nicht
Grüße an Euch
whitko
!
nachdem ich zu der Einspielung von Händels Wassermusik in der Besetzung von Jeanne Lamon und der Tafelmusik, bereits hier im Forum einen größeren Thred veröffentlicht hatte, melde ich mich diesbezüglich noch einmal zu Wort:
Heute hatte ich mir diese CD erstmals mit meiner KH-Kombi Beyerdynamic T1/A1 angehört und war dann doch etwas positiv
sprachlos.
So überragend hatte ich diese CD noch nie gehört
Eine wunderbare Tonalität, eine wunderbare Balance zwischen Streichern und Bläsern, zwichen Trompeten, Hörnern, Oboen,
Fagotten, deutschen Flöten, französichen Flöten (d.h.Blockflöten) Geigen und Bässen - einfach einmalig.
Da kann man gut verstehen, daß sich seine Majestät, King Georg I, bei seiner Lustbarkeit auf der Themse, unter Mitwirkung seines
kompl. Hofstaates, sich dieses Stück von Händel gleich drei mal vorspielen ließ.
Es war der 17. Juli 1717, als sich King Georg, von zahlreichen Personen vom Stand begleitet, auf die Themse , "flußaufwärts Richtung
Chelsea", begab. Gleich 50 Musiker waren zu Wohle seiner Majestät im Einsatz.
Jedenfalls lt. Frederic Bonet, preußischer Gesandter, dessen Bericht über den Ablauf des gesellschaftl. Ereignisses heute noch
vorliegt.
Demnach hatte der König Whitehall gegen acht Uhr abends verlassen, gegen ein Uhr nachts in Chelsea diniert und war um halb
fünf nach St. James Palace zurückgekehrt. "Es war unmöglich die vielen großen und kleinen Boote zu zählen!
Das war für King Georg eine außergewöhnliches Ereignis, verließ er doch "normal" seine Residenz nur auf Schleichwegen, da er nur
sehr begrenzte Kenntnisse der engl. Sprache hatte (lt. Bonet)- das muß man sich einmal vorstellen!!
Wie auch immer, die Wassermusik wurde damals, heute würde man sagen zur Nr., 1 der Charts, so beliebt, daß sie Händel gleich
noch zweimal umkomponierte; nicht mehr für die Themse, aber für den Komzertsaal.
Wer eine vernünftige Anlage besitzt, sollte bei dieser CD Lamon/Tafelmusik zugreifen - besser gehts nicht
Grüße an Euch
whitko
!