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Gibt es gute Alternativen zu Napster
Verfasst: Mo 1. Mär 2010, 12:48
von Volker.T
Hallo,
ich hatte mir das 30 Tage Gratis Paket von Napster heruntergeladen und über mein Sonos ZP 90 angehört.
Napster ist schon eine feine Sache, das Konzept ist super, leider war die CD Auswahl von meinen Lieblingsinterpreten etwas dürftig.
Deshalb meine Frage, gibt es Alternativen zu Napster da ich gerne eine Flatrate hätte um Musik aus dem Internet zu streamen.
Die Musikdateien sollten dabei mindestens mp3 192 kB oder besser sein.
Was ich nicht möchte ist einzelne mp3 files downloaden und für jeden Titel zahlen.
Gruß
Volker
Verfasst: Mo 1. Mär 2010, 13:03
von Kat-CeDe
Hi,
schon mal LastFM probiert? Vorteil kost (noch) nix. Nachteile: bisher hatte ich immer nur 128KBit und Du kannst nicht direkt bestimmen wen Du hören willst.
Ralf
Verfasst: Fr 5. Mär 2010, 20:05
von Rank
Kat-CeDe hat geschrieben:Hi,
schon mal LastFM probiert? Vorteil kost (noch) nix. Nachteile: bisher hatte ich immer nur 128KBit und Du kannst nicht direkt bestimmen wen Du hören willst.
Ralf
Zum mal kurz reinhören und ein paar neue oder unbekannte Aufnahmen entdecken, mag last.fm vielleicht ganz OK sein, aber hast Du auch schon mal ein paar Aufnahmen von Last-FM mit der verlustfreien Wiedergabe von Original-CD verglichen? (wirklich erschreckend schlechte Klangqualität im Vergleich zur CD)
Die Qualität bei Last-FM bewegt sich leider fast auf dem untersten Niveau schlechter mp3-Aufnahmen - zum Archivieren & Genießen auf alle Fälle nicht empfehlenswert.
Gruß
Rank
Verfasst: Fr 5. Mär 2010, 21:24
von Malcolm
?
Niemand möchte Musik von LastFM archivieren...
Aber wenn Besuch das finde ich es ganz schön praktisch, nicht immer CDs suchen zu müssen. Über Sonos ist das Ganze auch noch sehr gut handlebar.
Dennoch keine 100%ige Alternative zu Napster, da man ja doch auch mal ein ganzes Album am Stück hören möcht etc..
Das beides klanglich keine CD ersetzt ist klar, aber zum reinhören oder nebenbei-Hören reichen die meisten Stücke allemal.
Und bei Chart- und Popmusik höre ich nichtmal nen Unterschied
@Threadersteller:
Eine richtige Alternative zu Napster ist mir nicht bekannt - zumal Sonos ja auch "nur" Napster, Deezer und LastFM "nativ" unterstützt.
Verfasst: Sa 6. Mär 2010, 03:19
von Rank
Malcolm hat geschrieben:...
... Das beides klanglich keine CD ersetzt ist klar, aber zum reinhören oder nebenbei-Hören reichen die meisten Stücke allemal.
...
Bei einer sehr guten Hifi-Anlage (mit reichlich Klangpotenzial), sollte man halt IMHO auch gewisse "Mindestansprüche" an's Quellmaterial stellen.
Eine sehr gute Hifi-Anlage mit schlechtem Quellmaterial zu füttern, ergibt halt IMHO in etwa genauso wenig Sinn,
wie einen guten Blu-ray-Player samt Full-HD-TV zu kaufen, um anschließend damit Filme anzuschauen, die auf eine 700MB SVCD herunter komprimiert wurden.
Gruß
Rank
Verfasst: Mi 21. Apr 2010, 21:51
von eLw00d
Rank hat geschrieben:Eine sehr gute Hifi-Anlage mit schlechtem Quellmaterial zu füttern, ergibt halt IMHO in etwa genauso wenig Sinn,
wie einen guten Blu-ray-Player samt Full-HD-TV zu kaufen, um anschließend damit Filme anzuschauen, die auf eine 700MB SVCD herunter komprimiert wurden.
Napster wma Dateien sind keine schlechte Quelle!
Ich war auch mal der meinung, bis wir das hier mal ausgiebig verglichen haben.
Sogar bei Referenzaufnahmen von Porcupine Tree, Pink Floyd, ... sind kaum Unterschiede rauszuhören.
Der Unterschied von CD zu DVD-Audio bei gleichem Titel ist größer.
Ich hab natürlich leider "nur" NuBoxen und keine Lines, Waves, ...
Verfasst: Mi 21. Apr 2010, 22:26
von Edgar J. Goodspeed
Leider weiß ich auch keine wirkliche Alternative für dich... Nur, dass ich mittlerweile keine mp3's mehr hören kann, weil's grausam is für die Ohren . . . Lieber Geld in gescheite CD's investiert oder bei Linn o.ä. direkt aus dem Netz gezogen und bezahlt.
eLw00d hat geschrieben:Sogar bei Referenzaufnahmen von Porcupine Tree,

Verfasst: Mi 21. Apr 2010, 23:45
von Rank
eLw00d hat geschrieben:Rank hat geschrieben:Eine sehr gute Hifi-Anlage mit schlechtem Quellmaterial zu füttern, ergibt halt IMHO in etwa genauso wenig Sinn,
wie einen guten Blu-ray-Player samt Full-HD-TV zu kaufen, um anschließend damit Filme anzuschauen, die auf eine 700MB SVCD herunter komprimiert wurden.
Napster
wma Dateien sind keine schlechte Quelle!
Ich war auch mal der meinung, bis wir das hier mal ausgiebig verglichen haben.
...
Wobei es inzwischen auch WMA-Lossless gibt (bei dem es dann auch keine Verluste mehr geben sollte).
Nur wage ich zu bezweifeln, dass die großen Downloadportale bald richtig gute Qualität (lossless) anbieten werden.
Solange sich sogar Klingeltöne richtig gut verkaufen lassen, wird die Musikindustrie auch in Zukunft keine Probleme damit haben irgendwelche verlustbehaftete Musikdateien gegen Bezahlung an den Mann zu bringen.
Verlustbehaftete Musik-Dateien haben zwar auch noch ihre Daseinsberechtigung (z.B. für mobile Player mit wenig Speicherplatz) - wenn man jedoch bei einer computergestützten Wiedergabe ein Klangniveau erreichen möchte, das sich hinter keinem "Referenz-CD-Player" verstecken muss, dann führt halt kein Weg an den verlustfreien Tonformaten vorbei.
Sobald man Musikdateien mittels schnödem Onboardsound + Direkt-Sound-Treiber abspielt, hört man aber (zugegebenermaßen) wirklich kaum Unterschiede zwischen Lossy-Dateien und einem richtig guten Lossless-Format (in diesem Fall ist es dann auch nicht vorstellbar, welch enormes Klangpotenzial noch ungenutzt brach liegt).
Besonders ärgerlich ist es, wenn man z.B. an der aktuell vorhandenen Anlage keine Unterschiede zwischen lossy und lossless hören kann und erst sehr viel später bemerkt (z.B. nach einem höchst effizienten "Upgrade" der Hifi-Kette), dass es doch deutlich hörbare Qualitätsunterschiede gibt.
Die späte Erkenntnis, dass man auf ein unzulängliches Speicherformat gesetzt hat ist dann meistens sehr "schmerzhaft" (so war es zumindest bei mir, weil ich durch diese späte Erkenntnis zigtausende Musikdateien erneut rippen musste).
Gruß
Rank
Verfasst: Do 22. Apr 2010, 08:13
von Philipp
Rank hat geschrieben:Besonders ärgerlich ist es, wenn man z.B. an der aktuell vorhandenen Anlage keine Unterschiede zwischen lossy und lossless hören kann und erst sehr viel später bemerkt (z.B. nach einem höchst effizienten "Upgrade" der Hifi-Kette), dass es doch deutlich hörbare Qualitätsunterschiede gibt.
Die späte Erkenntnis, dass man auf ein unzulängliches Speicherformat gesetzt hat ist dann meistens sehr "schmerzhaft" (so war es zumindest bei mir, weil ich durch diese späte Erkenntnis zigtausende Musikdateien erneut rippen musste).
Solche Aussagen liest man zwar immer wieder, aber ich kann sie nicht nachvollziehen. Ich kann auch am vergleichsweise schlechten Kopfhörer-Ausgang meines 7 Jahre alten Laptops mit einem 25-Euro-Kopfhörer problemlos Kompressionsartefakte hören. Dazu brauche ich keine Anlage für vierstellige Beträge...
Verfasst: Do 22. Apr 2010, 08:52
von Kandos
Philipp hat geschrieben:Ich kann auch am vergleichsweise schlechten Kopfhörer-Ausgang meines 7 Jahre alten Laptops mit einem 25-Euro-Kopfhörer problemlos Kompressionsartefakte hören. Dazu brauche ich keine Anlage für vierstellige Beträge...
Also an meinem Harman AVR-355/Nubox481 mit Ipod angeschlossen über den Adapter von Harman habe ich mal getestet.
CDs liefen auf Pioneer BDP-320. 3 Leute konnten die 320Kbit MP3 Dateien nicht von der CD unterscheiden.
Die Anlage ist natürlich kein HighEnd Hifi und die Testhörer auch keine Musikexperten.
Was meinst du genau mit Artefakten? Zusätzliche Geräusche wie Klicken oder fehlt etwas, z.B. Clipping ähnlich.