Einmessmikrofon zur Nutzung mit div. Software kalibrieren
Verfasst: Mo 22. Mär 2010, 21:19
Hallo zusammen,
mir geht gerade ein Idee durch den Kopf und ich zweifle gerade ob es auch wirklich funktioniert oder ob ich einen gedanklichen Fehler mache.
Meine Ausgangslage:
Ich möchte mit Audio Carma, RoomEQ oder ähnlichen eine verlässliche Messung meiner Lautsprecher in meinem Raum durchführen um z.B. ein Wasserfalldiagramm oder einen Frequenzverlauf meiner Lautsprecher an meinem Hörplatz ermitteln. Leider bin ich (noch) nicht im Besitz eines teuren kalibrierten Messmikrofons und einer super Soundkarte. Meine Ausstattung beschränkt sich auf das beim Receiver mitgelieferte Mikro (in meinem Fall Onkyo) und eine Soundblaster XF-I Titanium.
Meine Idee:
Schritt 1:
Ich generiere ein Rauschen/Sweep/sonstiges und gebe diese über einen Lautsprecher (LS) (Nubox 511, da sehr guter Frequenzverlauf) wieder. Mein Mikrofon platziere ich 1 Meter vor dem Lautsprecher und absorbiere alle Reflexionen die auftreten können. Jetzt nehme ich das Signal auf und es wird vermutlich nicht dem gleichen, das ich auf den Weg geschickt habe.
Schritt 2:
Lege ich jetzt das Ausgangssignal und das Gemessene übereinander, sehe ich wo Abweichungen auftreten und kann dementsprechend eine Korrekturdatei für mein Mikrofon erstellen.
Wenn ich jetzt mein meinem "kalibrierten" Mikrofon (besser wäre System aus Receiver, LS, Mikro, Soundkarte) Messungen an meinem Hörplatz durchführe, habe ich verlässliche Verhältnisse, wie sich mein Signal im Vergleich zum Original an diesem Ort verhält.
Überlegung dahinter:
Wenn ich mit einem unkalibrierten Mikrofon, das z.B. zwischen 50Hz-100Hz mit -6dB aufzeichnet, die Nachhallzeit ermitteln will, dann ist diese zum absoluten Wert zu kurz. Mit meinem kalibrierten System jedoch habe ich eine Anpassung von +6dB für dieses Frequenzband vorgenommen und ermittel damit auch den richtigen Wert.
Bei Aussagen zum Frequenzgang ist das Ganze nur eine relative Betrachtung, ich kann jedoch einen Bezugspunkt (1 Meter im Freifeld vor dem LS) angeben.
Mache ich bei all dem einen groben Denkfehler oder kann und wird das tatsächlich Funktionieren.
Vielen Dank für aufschlussreiche Kommentare und Vorschläge.
Viele Grüße und einen schönen Abend
nuSinn
mir geht gerade ein Idee durch den Kopf und ich zweifle gerade ob es auch wirklich funktioniert oder ob ich einen gedanklichen Fehler mache.
Meine Ausgangslage:
Ich möchte mit Audio Carma, RoomEQ oder ähnlichen eine verlässliche Messung meiner Lautsprecher in meinem Raum durchführen um z.B. ein Wasserfalldiagramm oder einen Frequenzverlauf meiner Lautsprecher an meinem Hörplatz ermitteln. Leider bin ich (noch) nicht im Besitz eines teuren kalibrierten Messmikrofons und einer super Soundkarte. Meine Ausstattung beschränkt sich auf das beim Receiver mitgelieferte Mikro (in meinem Fall Onkyo) und eine Soundblaster XF-I Titanium.
Meine Idee:
Schritt 1:
Ich generiere ein Rauschen/Sweep/sonstiges und gebe diese über einen Lautsprecher (LS) (Nubox 511, da sehr guter Frequenzverlauf) wieder. Mein Mikrofon platziere ich 1 Meter vor dem Lautsprecher und absorbiere alle Reflexionen die auftreten können. Jetzt nehme ich das Signal auf und es wird vermutlich nicht dem gleichen, das ich auf den Weg geschickt habe.
Schritt 2:
Lege ich jetzt das Ausgangssignal und das Gemessene übereinander, sehe ich wo Abweichungen auftreten und kann dementsprechend eine Korrekturdatei für mein Mikrofon erstellen.
Wenn ich jetzt mein meinem "kalibrierten" Mikrofon (besser wäre System aus Receiver, LS, Mikro, Soundkarte) Messungen an meinem Hörplatz durchführe, habe ich verlässliche Verhältnisse, wie sich mein Signal im Vergleich zum Original an diesem Ort verhält.
Überlegung dahinter:
Wenn ich mit einem unkalibrierten Mikrofon, das z.B. zwischen 50Hz-100Hz mit -6dB aufzeichnet, die Nachhallzeit ermitteln will, dann ist diese zum absoluten Wert zu kurz. Mit meinem kalibrierten System jedoch habe ich eine Anpassung von +6dB für dieses Frequenzband vorgenommen und ermittel damit auch den richtigen Wert.
Bei Aussagen zum Frequenzgang ist das Ganze nur eine relative Betrachtung, ich kann jedoch einen Bezugspunkt (1 Meter im Freifeld vor dem LS) angeben.
Mache ich bei all dem einen groben Denkfehler oder kann und wird das tatsächlich Funktionieren.
Vielen Dank für aufschlussreiche Kommentare und Vorschläge.
Viele Grüße und einen schönen Abend
nuSinn