Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo

Ich bin ja ein durchaus bodenständiger Mensch...

Na gut, ich habe viel Geld für zwei Standboxen ausgegeben...

und mein Wohnzimmer deswegen umgestellt...

Details...!

Bedeutungslos...!

und völlig überbewertet!

Ich hatte einen Riesenspass daran, mich mit dem Thema HiFi auseinander zu setzen. Vor allem mit den Mythen und Legenden. Dass Sängerinnen bei Benutzung von Kabeln statt Brücken am Terminal "mehr Brust" bekämen. Dass man die vergoldete Feinsicherung heraushören kann. Dass LAN-Kabel die digitale Übertragung beeinflussen, ...

Es gab auch immer eine Formulierung, mit der ich so gar nicht anfangen konnte...

"Die Musik löst sich von den Lautsprechern"

Häääää? Entschuldigung bitte. Die Dinger ERZEUGEN doch die Töne.

Aber dann ist es mir doch passiert. Nichts hochtrabendes. "Satellite" aus der letzten Euro-Raab-Show. Süßes Mädel, ganz nebenbei. Aber irgendwie kamen Bass und Stimme genau aus der Stelle zwischen den LS. Und die LS standen nur blöde und offensichtlich nutzlos in der Gegend rum. Hatten nichts mehr mit der Musik zu tun.

Kling wie ein Zitat aus dem Nubert-Katalog

Sobald ich herausbekommen habe, wo die Musik herkommt, kann ich die LS dann ja wieder zurückschicken

Was leider deutlich zu hören war (von links und rechts) , ist so ein "Klicken", von den Gitarren glaube ich. Sind das wieder irgendwelche Reflektionen (zur Ausnahme mal hochfrequent) , oder ist die Aufnahme da nicht optimal.

Mal sehen, was mit meinen zwei "Goldenen Kälbern" (O-Ton bibelfeste Freundin) noch alles zu entdecken ist. Jetzt sind erstmal die Klassiker dran. "The Dark Side of the Moon" liegt schon bereit...

Viele Grüße
Holger

holger.l hat geschrieben:Was leider deutlich zu hören war (von links und rechts) , ist so ein "Klicken", von den Gitarren glaube ich. Sind das wieder irgendwelche Reflektionen (zur Ausnahme mal hochfrequent) , oder ist die Aufnahme da nicht optimal.

Im Idealfall hat man den Sänger vorne in der Mitte.
Gitarren und Bass rechts und links von der ungefähren Position der Lautsprecher, eventuell bei Solos in Richtung Leadgitarre verschoben.
Schlagzeug ungefähr mittig hinter dem Sänger.
Also meiner Meinung nach eigentlich typisch dass die Gitarren aus Richtung der Boxen kommen.

Dieses Satellite Lied hat zwei verschiedene komische "Fingerschnipser" drin, die sich meiner Meinung nach unharmonisch verhalten.
Als ich das Lied das erste Mal eingelegt hab und wieder im Arbeitszimmer außerhalb des Spots saß, dachte ich das Lied rauscht und meine Aufnahme ist defekt

Mit welchen Boxen hörst du denn?

Gruss,
Robert

Natürlich kann sich Musik "lösen" Das passiert mir sogar recht häufig mit meinen 381ern...

Dieses Lösen habe ich mit meinem 681 zum ersten mal richtig deutlich gehört.

Wenn ich mit den Teilen Musik höre oder einen Film schaue, ist die Musik und der Ton eben da. Ich habe aber nicht das Gefühl, als käme er von den beiden LS da vorne l und r. DAS ist mit dem Lösen gemeint.
Es entsteht die vielbesagte "Bühne", was ich vor meinem Nuberts auch nie kapiert hatte.

Ergebnis: Die Musik ist im Raum und baut sich als klar durchhörbares Feld hinsichtlich Breite und Tiefe vor einem auf. Hört sich toll an und. Man hört die Musik und nicht die zwei Lautsprecher.

LG, Randy

das lösen von den boxen hatte ich das erste mal überraschend deutlich bei Rebecca Pidgeons "Spanish Harlem", falls das jemand kennt (gibt's auf einigen compilations und 2 veröffentlichungen der guten frau als multichannel-sacd).

multichannel ist super, aber in der stereo-variante habe ich mich mehrmals vor den center gekniet, um sicherzugehen, dass der nicht mitspielt.
toll!

robsen hat geschrieben:Mit welchen Boxen hörst du denn?

2 x nuLine 122

Habe gestern Abend noch ein bisschen Radio gehört, also Mono-Signal, und finde das immer wieder bemerkenswert. Ich guck die LS direkt an, ich weiß dass sie es sind, aber der Ton kommt einfach von woanders her.

Fast schon unheimlich. Aber im positiven Sinne

Gruß
Holger

gelöscht

Dann leg mal Air, Behind The Gardens - Behind The Wall - Under The Tree..., Caverna Magica oder Down to the Moon (besonders "Quiet Observer") von Andreas Vollenweider rein.
Damit findet man sich in einer Traumwelt wieder.