Dax auf Talfahrt - Panik berechtigt?
Verfasst: Fr 7. Mai 2010, 20:06
Moin,
mal kurz zur persönlichen Motivation für diesen Thread: Vor ziemlich genau einer Woche bin ich in den Wertpapierhandel eingestiegen, glücklicherweise mit sehr moderaten Summen. Primär wollte ich mein Geld so langsam von meinem Tagesgeldkonto mit gefühlten 0,00000001% Zinsen in Fonds umschichten. Nun hat meine Bank (ING-DiBa) mir in den ersten 60 Tagen 50 Trades ohne Ordnerprovision gestattet. Da dachte ich, da könnte ich doch mal mit relativ kleinen Summen ein wenig Erfahrung sammeln. So habe ich jeweils knapp 400 Euro in zwei Discount-Zertifikate sowie einen Rohstoff-Index gesteckt. Wie es natürlich kommen musste, stürzt diese Woche der DAX brutal ab und ich überlege, was ich mit meinen Zertifikaten (BASF und Siemens) machen soll.
So, jetzt von meinen persönlichen Problemen zur großen Finanzpolitik Generell denke ich, dass die Aussichten eigentlich sehr gut sind. Die letzten Quartalszahlen verschiedener Unternehmen waren nahezu durchweg positiv und für das zweite Quartal wird ein deutlicher Anstieg der Produktivität erwartet. Das interessiert an der Börse nur keinen, da regiert momentan die Panik. Zudem scheint der DAX irgendwie gehebelt am Dow Jones zu hängen... sowie die Amis am nachmittag eröffnen, gehts bergab - auch wenn der Dow nur leichte Verluste einfährt, wie heute. Und am Euro kanns zumindest heute nicht liegen, der ist bei +0,8%
Vor einer Woche hatte ich mir gesagt, ich setze generell einen Stop-Loss bei -10%. Nun bin ich da kräftig am schwanken, ob ich nicht doch höhere Verluste zulassen sollte - den Unternehmen geht es schließlich recht gut und ich glaube fest, dass die sich relativ schnell von den Verlusten erholen können, wenn sich der Markt wieder einigermaßen beruhigt. Auf das Geld bin ich nicht dringend angewiesen, dass kann da gerne noch längere Zeit im Depot parken. Da ist eher die Frage, ob ich das nervlich aushalte...
Ich erwarte hier von keinem eine persönliche Anlageberatung, gebe aber natürlich gerne die WKNs meiner Investitionen raus, falls wir an konkreten Beispielen diskutieren wollen. Ich hab einfach nur Lust, über die Thematik zu quatschen - acht Stunden Arbeitstag mit meinen Kollegen reichen da einfach nicht
Also OT-Bereich, was sagt ihr? Ist die Panik berechtigt? Oder wird es so laufen wie gestern Abend bei den Amis, deren kurze Panik endete, als sie merkten, dass kein Grund zur Panik besteht? Und wieso fehlt uns das Selbstbewusstsein, auf unsere "guten deutschen Firmen" zu vertrauen und richten uns stattdessen nur nach dem Dow Jones?
viele Grüße
Felix
<Werbung>Ich kann übrigens für den Wertpapierhandel die ING-DiBa sehr empfehlen. Die Konditionen sind vernünftig, es gibt viele Fonds mit ermäßigtem oder gar keinem Ausgabeaufschlag und das Web-Interface ist sehr übersichtlich und schön gemacht. Und wer sich von mir werben lässt, bekommt 10 geschenkt, wenn mindestens 1000 auf das Tagesgeldkonto eingezahlt werden </Werbung>
mal kurz zur persönlichen Motivation für diesen Thread: Vor ziemlich genau einer Woche bin ich in den Wertpapierhandel eingestiegen, glücklicherweise mit sehr moderaten Summen. Primär wollte ich mein Geld so langsam von meinem Tagesgeldkonto mit gefühlten 0,00000001% Zinsen in Fonds umschichten. Nun hat meine Bank (ING-DiBa) mir in den ersten 60 Tagen 50 Trades ohne Ordnerprovision gestattet. Da dachte ich, da könnte ich doch mal mit relativ kleinen Summen ein wenig Erfahrung sammeln. So habe ich jeweils knapp 400 Euro in zwei Discount-Zertifikate sowie einen Rohstoff-Index gesteckt. Wie es natürlich kommen musste, stürzt diese Woche der DAX brutal ab und ich überlege, was ich mit meinen Zertifikaten (BASF und Siemens) machen soll.
So, jetzt von meinen persönlichen Problemen zur großen Finanzpolitik Generell denke ich, dass die Aussichten eigentlich sehr gut sind. Die letzten Quartalszahlen verschiedener Unternehmen waren nahezu durchweg positiv und für das zweite Quartal wird ein deutlicher Anstieg der Produktivität erwartet. Das interessiert an der Börse nur keinen, da regiert momentan die Panik. Zudem scheint der DAX irgendwie gehebelt am Dow Jones zu hängen... sowie die Amis am nachmittag eröffnen, gehts bergab - auch wenn der Dow nur leichte Verluste einfährt, wie heute. Und am Euro kanns zumindest heute nicht liegen, der ist bei +0,8%
Vor einer Woche hatte ich mir gesagt, ich setze generell einen Stop-Loss bei -10%. Nun bin ich da kräftig am schwanken, ob ich nicht doch höhere Verluste zulassen sollte - den Unternehmen geht es schließlich recht gut und ich glaube fest, dass die sich relativ schnell von den Verlusten erholen können, wenn sich der Markt wieder einigermaßen beruhigt. Auf das Geld bin ich nicht dringend angewiesen, dass kann da gerne noch längere Zeit im Depot parken. Da ist eher die Frage, ob ich das nervlich aushalte...
Ich erwarte hier von keinem eine persönliche Anlageberatung, gebe aber natürlich gerne die WKNs meiner Investitionen raus, falls wir an konkreten Beispielen diskutieren wollen. Ich hab einfach nur Lust, über die Thematik zu quatschen - acht Stunden Arbeitstag mit meinen Kollegen reichen da einfach nicht
Also OT-Bereich, was sagt ihr? Ist die Panik berechtigt? Oder wird es so laufen wie gestern Abend bei den Amis, deren kurze Panik endete, als sie merkten, dass kein Grund zur Panik besteht? Und wieso fehlt uns das Selbstbewusstsein, auf unsere "guten deutschen Firmen" zu vertrauen und richten uns stattdessen nur nach dem Dow Jones?
viele Grüße
Felix
<Werbung>Ich kann übrigens für den Wertpapierhandel die ING-DiBa sehr empfehlen. Die Konditionen sind vernünftig, es gibt viele Fonds mit ermäßigtem oder gar keinem Ausgabeaufschlag und das Web-Interface ist sehr übersichtlich und schön gemacht. Und wer sich von mir werben lässt, bekommt 10 geschenkt, wenn mindestens 1000 auf das Tagesgeldkonto eingezahlt werden </Werbung>