Sounds of Silence
Verfasst: Fr 9. Jul 2010, 15:44
Hi @ all,
als es zur letzten Jahrtausendwende kam, beschäftigten sich u.a. in einer Fachzeitschrift (Rondo) eine Vielzahl von Profi-Redakteuren
aus dem Bereich Pop, was wohl der Jahrtausendhit schlechthin gewesen wäre.
Man kam dann und einigte sich auf ein übereinstimmendes aber kein eindeutiges Ergebnis; vielmehr gingen gleich zwei Titel quasi
Kopf an Kopf durchs Jahrtausendziel.
- Satisfaction (Stones), sowie
- Sounds of Silence (Simon & Garfunkel).
Nun hat Jan Sieveking von Sieveking-Sounds diese Uralt-LP "Sounds of Silence" (bin stolzer Besitzer dieser alten LP aus 1966)
vom Original Master-Tape als 24 K Gold-Edition auf den Markt gebracht.
Was habe ich vorgefunden bzw. "vorgehört" (über Kopfhörer Beyer T 1 am KHV A1):
Eines gleich vorweg - man kann noch soviel Gold einsetzen, es läßt sich nicht verheimlichen, daß das Original und damit die Vorlage
zwischenzeitlich 44 Jahre alt geworden ist; auch klanglichen Wunder sind Grenzen gesetzt.
Was sich zum positiven gegenüber meiner Original-LP gewendet hat ist die Bühne - eine Bühne und was für Eine.
Sowas hatte ich über KH noch nie gehört, was hier für eine Bühne im Studio am Mischpult neu gezaubert wurde.
Die Bühne über KH reicht praktisch von der Beton-Mischmaschine meines Nachbarn in dessen Hof auf der einen Seite bis zum Kühlschrank meiner Frau in ihrer Küche, auf der anderen Seite.
Die Stimmen wunderbar klar im Vordergrund, Mitten und Höhen sehr luftig.
Daran ändert auch nichts, daß mir die Höhen zu scharf und der Bass zu schwach war, aber mehr gab eben das Master-Tape nicht
her - vor 44 Jahren gings einfach kaum besser.
Habe allerdings schon neuzeitliche Aufnahmen von Dire Straits (aLCHEMY) und Van Morrison (Midnight Special) gehört, die waren auch nicht besser, z.T. sogar schlechter.
Einmalig natürlich die Interpretation der beiden Sangesbarden
Jan Sieveking verlangt stolze 40 Euro für die Scheibe, da muß sich jeder überlegen, was ihm die Geschichte Wert ist
Denke mir, das könnte vielleicht eine Generationenfrage im Forum werden.
Meine Bewertung:
Interpretation: 10 v. 10 Punkten;
Repertoirewert:10 v. 10 Punkten;
Klang: 5 v. 10 Punkten.
Musikalische Grüße
whitko
als es zur letzten Jahrtausendwende kam, beschäftigten sich u.a. in einer Fachzeitschrift (Rondo) eine Vielzahl von Profi-Redakteuren
aus dem Bereich Pop, was wohl der Jahrtausendhit schlechthin gewesen wäre.
Man kam dann und einigte sich auf ein übereinstimmendes aber kein eindeutiges Ergebnis; vielmehr gingen gleich zwei Titel quasi
Kopf an Kopf durchs Jahrtausendziel.
- Satisfaction (Stones), sowie
- Sounds of Silence (Simon & Garfunkel).
Nun hat Jan Sieveking von Sieveking-Sounds diese Uralt-LP "Sounds of Silence" (bin stolzer Besitzer dieser alten LP aus 1966)
vom Original Master-Tape als 24 K Gold-Edition auf den Markt gebracht.
Was habe ich vorgefunden bzw. "vorgehört" (über Kopfhörer Beyer T 1 am KHV A1):
Eines gleich vorweg - man kann noch soviel Gold einsetzen, es läßt sich nicht verheimlichen, daß das Original und damit die Vorlage
zwischenzeitlich 44 Jahre alt geworden ist; auch klanglichen Wunder sind Grenzen gesetzt.
Was sich zum positiven gegenüber meiner Original-LP gewendet hat ist die Bühne - eine Bühne und was für Eine.
Sowas hatte ich über KH noch nie gehört, was hier für eine Bühne im Studio am Mischpult neu gezaubert wurde.
Die Bühne über KH reicht praktisch von der Beton-Mischmaschine meines Nachbarn in dessen Hof auf der einen Seite bis zum Kühlschrank meiner Frau in ihrer Küche, auf der anderen Seite.
Die Stimmen wunderbar klar im Vordergrund, Mitten und Höhen sehr luftig.
Daran ändert auch nichts, daß mir die Höhen zu scharf und der Bass zu schwach war, aber mehr gab eben das Master-Tape nicht
her - vor 44 Jahren gings einfach kaum besser.
Habe allerdings schon neuzeitliche Aufnahmen von Dire Straits (aLCHEMY) und Van Morrison (Midnight Special) gehört, die waren auch nicht besser, z.T. sogar schlechter.
Einmalig natürlich die Interpretation der beiden Sangesbarden
Jan Sieveking verlangt stolze 40 Euro für die Scheibe, da muß sich jeder überlegen, was ihm die Geschichte Wert ist
Denke mir, das könnte vielleicht eine Generationenfrage im Forum werden.
Meine Bewertung:
Interpretation: 10 v. 10 Punkten;
Repertoirewert:10 v. 10 Punkten;
Klang: 5 v. 10 Punkten.
Musikalische Grüße
whitko