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ATM u pro Box eine nicht gebrückte Stereo-Endstufe-> Geht
Verfasst: Mi 8. Sep 2010, 21:51
von Meischlix
Hallo Leute,
ich hätte da eine Frage bzgl. des Einschleifens eines ATMs zwischen einen Marantz SR6004 und einem HIFIAkademie Poweramp (Stereoendstufe).
Ich würde evtl. je eine der Stereo-Endstufen für eine Box verwenden wollen, jedoch ohne zu brücken (was bei den Amps auch nicht geht). Deshalb schwebt mir folgende Idee vor:
Pre Outs -> ATM 122 -> Ausgang über 2 Y-Kabel und Anschluss an beide Eingänge einer Stereo Endstufe -> von dort mit 2 LS-Kabeln zu den 122ern und Anschluss an das Biwiringterminal der Box bei entfernter Brücke.
Geht diese Option technisch? Die Stereoendstufe würde also 2x das identische Signal vom ATM kommend verstärken und getrennt an die Box weiterleiten. Die dort eingebaute Elektronik übernimmt dann die Trennung in die Tiefton und den Mittel-/und Hochtonbereich.
Könnte das so klappen oder ist da irgendwo der Wurm drin?
Grüße
Meischlix
Re: ATM u pro Box eine nicht gebrückte Stereo-Endstufe->
Verfasst: Mi 8. Sep 2010, 22:56
von rudijopp
Moin Moin,
was du machen möchtest ist nichts anderes als Bi-Amping und funktioniert natürlich
Nur
das...
Meischlix hat geschrieben:...entfernter Brücke.
...ist bei der Box ganz wichtig
bis denn dann,
der Rudi
Verfasst: Do 9. Sep 2010, 07:47
von Meischlix
Guten Morgen Rudi,
perfekt, vielen vielen Dank für die Info!
Mein Marantz meldet bei aktivierten EQ des öfteren mal "Peak" auch bei Zimmerlautstärke oder knapp darüber. Laut Anleitung kann er dann den Dynamikumfang der ihm analog zugespielten Musik nicht voll wiederzugeben. Ich hoffe dies mit externen Endstufen zu umgehen. Deshalb soll zunächst erst eine der Stereoendstufen (und wenn wir schon dabei sind auch ein ATM
) angeschafft werden. Eventuell käme dann später noch eine zweite hinzu und genau dann müsste ich das angedachte Schema verwirklichen.
Viele Grüße
Meischlix
Verfasst: Do 9. Sep 2010, 08:22
von g.vogt
Meischlix hat geschrieben:Mein Marantz meldet bei aktivierten EQ des öfteren mal "Peak" auch bei Zimmerlautstärke oder knapp darüber.
Daran wird eine
Endstufe nichts ändern, denn bei Zimmerlautstärke oder knapp darüber langweilen sich die Endstufen des SR-6400 halb zu Tode, egal was du im EQ eingestellt hast. Die angezeigte Übersteuerung findet offenbar schon in der Vorstufe statt. Grund könnte eine sehr laut aufgenommene CD und/oder ein zu hoher Ausgangspegel des Players sein.
Verfasst: Do 9. Sep 2010, 08:33
von dadant_de
Meischlix hat geschrieben:Mein Marantz meldet bei aktivierten EQ des öfteren mal "Peak"...
ich habe das auch relativ häufig (sr5003). probleme konnte ich aber bisher nicht feststellen.
es blinkt halt manchmal, aber sonst?
Verfasst: Do 9. Sep 2010, 09:10
von g.vogt
Ich kenne das auch, tritt bei meinem AVR (ebenfalls Marantz) bevorzugt bei analoger Zuspielung von einem älteren CD-Player und "sehr lauten" CDs auf. Die "Peak-Warnung" geht allerdings m.E. auch einher mit gerade eben hörbaren Verzerrungen. Aber warte mal: Gabs da bei Marantz nicht irgendeine Möglichkeit, den Pegel einzelner Eingänge abzusenken?
Verfasst: Do 9. Sep 2010, 09:17
von Meischlix
Hi,
da bin ich mir eben nicht so sicher od sich die Endstufen da langweilen. Bei der selben Lautstärke bei deaktiviertem EQ macht er das nämlich nicht.
Die meisten CDs bei denen das bei mir vorkommt sind wohl die extrem dynamisch aufgenommenen Hybrid-SACDs, bzw. dort ist es mir explizit aufgefallen...
An meinem CD-Player dürfte es eigentlich nicht liegen, denn dass ist der CD6003, also nicht wirklich alt. Aber das mit den älteren CDs könnte hinkommen, kann aber auch daran liegen das die neuen meines Wissens nicht mehr so dynamisch abgemischt sind.
Wie dem auch sei, externe Endstufen schaden sicher nicht
Grüße
Meischlix
Verfasst: Do 9. Sep 2010, 09:30
von g.vogt
Meischlix hat geschrieben:da bin ich mir eben nicht so sicher od sich die Endstufen da langweilen. Bei der selben Lautstärke bei deaktiviertem EQ macht er das nämlich nicht.
Der aktivierte EQ hebt den Pegel in der Vorstufe an. Hier kommt es offensichtlich zu einer Übersteuerung, weil schon das Eingangssignal sehr hoch ist. Beim Zimmerlautstärke "mühen" sich die Endstufen mit nicht einmal 1 Watt Ausgangsleistung.
Habs übrigens gefunden:
In der BDA zu meinem AVR steht zur Peak-Anzeige:
PEAK-Anzeige (Spitzenpegel-Anzeige)
Diese Anzeige dient zur Überprüfung eines
analogen Toneingangssignals. Falls das gewählte
analoge Toneingangssignal stärker ist als die
Verarbeitungsfähigkeit des Gerätes, leuchtet diese
Anzeige. Drücken Sie in diesem Fall die Taste ATT
auf der Fernbedienung.
Und zur ATT-Taste:
Wenn das Eingangssignal zu hoch ist und die
Stimmen verzerrt klingen, selbst wenn der
Lautsprecherpegel mit dem Regler VOLUME des
Geräts auf einen niedrigeren Wert gestellt wurde,
schalten Sie diese Abschwächungsfunktion ein. Die
Anzeige ATT wird angezeigt, wenn diese Funktion
eingeschaltet ist.
Der Eingangspegel wird reduziert.
Die Abschwächungsfunktion kann nicht verwendet
werden, wenn REC OUT als Signalquelle gewählt ist.
Verfasst: Do 9. Sep 2010, 09:41
von Meischlix
Hi,
Der aktivierte EQ hebt den Pegel in der Vorstufe an. Hier kommt es offensichtlich zu einer Übersteuerung, weil schon das Eingangssignal sehr hoch ist.
ah ok, wieder was gelernt, macht Sinn. Schade ist nur, dass wenn ich dann diese ATT-Taste gedrückt habe, die Musik auch nicht mehr so gut klang... kam mir irgendwie alles gestaucht vor. Ich muss mal schauen, wie ich das dann ohne für mich drastische Einbußen bei der Musikqualität regeln kann...
Grüße
Meischlix
Verfasst: Do 9. Sep 2010, 09:58
von kow123
Meischlix hat geschrieben:....Die meisten CDs bei denen das bei mir vorkommt sind wohl die extrem dynamisch aufgenommenen Hybrid-SACDs, bzw. dort ist es mir explizit aufgefallen...... Aber das mit den älteren CDs könnte hinkommen, kann aber auch daran liegen das die neuen meines Wissens nicht mehr so dynamisch abgemischt sind....
Hallo,
könnte es evtl. auch damit zu tun haben:
"Im Fall von CDs, die mit Höhenanhebung (Emphasis) produziert wurden, erfolgt eine spiegelbildliche Absenkung des Hochtonanteils (Deemphasis), um wieder einen linearen Frequenzgang herzustellen."
Trifft auf viele ältere CDs zu (Klassik, Japan-Pressungen usw.). Und manche (gerade hochwertige) CD-Player haben mit der Deemphasis Probleme. Einfach mal googlen