Erfahrungsbericht: Mein Weg zum 5.1
Verfasst: Di 14. Sep 2010, 22:10
Servus,
ein paar werden sich vielleicht noch daran erinnern, aber vor geraumer Zeit (Ende April) hab ich hier über ein 5.1 System diskutiert und letztendlich zusammen gestellt. Warum ich mich jetzt erst wieder melde? Nun ja die ersten Boxen trafen Anfang Juni ein, der Center ließ aber (sehr ) lange auf sich warten und traf schlussendlich letzte Woche bei mir ein - und ich wollte erst bei kompletter Ausstattung einen Erfahrungsbericht schreiben.
Komponenten
TV: Panasonic TX-P42GW20
Receiver: Denon AVR-1911
Boxen: 2x Nubox 311, 1x Nubox CS-411, 1x Nubox AW-441, 2x Nubox DS-301 (alle in der Black & Black Variante)
Zusätzlich dient ein PC per ATI HD5850 und HDMI (15 Meter Kabel entlang der Wand verlegt ) am Receiver angeschlossen als Blueray- sowie Spielelieferant.
Raum/Einrichtung
Aufstellung
Die Frontboxen befinden stehen auf 2 Kästchen, Abstand zur Rückwand rund 20cm, die linke Box hat einen seitlichen Wandabstand von ca. 45 cm. Der Center liegt unter dem Fernseher (das Unterfangen per Wandregal hab ich gleich nach dem Auspacken aufgegeben ), der Subwoofer steht rechts neben dem Fernseher. Die Dipole hängen an den Seitenwänden auf ~155cm Höhe und haben einen Abstand zur Rückwand von knappen 50cm (die in der Luft hängenden Kabeln werden in nächster Zeit in Wandkanäle verlegt ).
Bilder (Man verzeihe mir die Unschärfe, die Kamera ist schon etwas älter )
PC
Front (Links, Center / Sub, Sub / Rechts)
Dipole (Links hinten / Rechts hinten)
Erfahrungsbericht
Die ersten Teile die ankamen waren die 311er, noch vor dem Receiver. Erster Eindruck: Schöne Verarbeitung, der schwarze Lack sieht sehr edel aus. Die Abdeckgitter passen gut, aber das Nubertsche Logoschildchen passt mMn optisch nicht wirklich dazu, weswegen ich dieses entfernt und per Fön/Nitro den Kleber abgelöst habe. Dadurch wirkt die Box mit aufgesetztem Abdeckgitter schlichter und edler
Als Receiver hätte es eigentlich ein Yamaha 467 oder 567 werden sollen, da ich aber schon die Boxen daheim hatte und der Denon 1911 vorher verfügbar war habe ich mich kurzfristig für diesen entschieden. Die Freude war groß als ich die bis dahin als Deko genutzten Frontboxen endlich anschließen konnte.
Zunächst kam mal kein Ton raus, nach ca. 30 Minuten Fehlersuche kam ich auf die Idee den Lautstärkeregler zu drehen - bei -80db Grundeinstellung kann natürlich nichts rauskommen - danach war Ton zu hören, heureka der ARC funktionierte. Der Sound klang naturgemäß ohne Einmessung und bei relativ niedriger Laufstärke etwas fahl, also wurde im nächsten Schritt das beigelegte Mikrophon ausgepackt und angeschlossen. Da ich anfangs nicht gleich mit der Fernbedienung klar kam, bediente ich das Menü direkt am Receiver (der damals noch direkt neben der rechten Box stand, dort wo jetzt der Sub steht). Als der erste Testton rauskam - mein Ohr war ca. ein halber Meter von der Box entfernt - bekam ich beinahe einen Herzinfarkt
Die Einmessung war kinderleicht und schnell erledigt, danach klang das Ganze schon stimmiger. Der WOW-Effekt war aber nicht sofort da, sondern stellte sich erst nach einigen Tagen ein. Meine Lieblingsbeschäftigung war in dieser Zeit das umschalten zwischen Fernseher und Boxen um die Klänge zu vergleichen (wenn ich das jetzt mache, verziehe ich jedesmal das Gesicht wenn ich den Fernseher höre, klingt irgendwie blechern). Vor allem das erweiterte Klangspektrum nach unten hin erstaunte mich, wobei da ein Vergleich mit dem Fernseher natürlich unfair ist - aber das war bis dato meine Referenzquelle. Während wir den Fernseher damals nur abundzu zum DVB-C Radio hören verwendet haben, rennt er seitdem um einiges öfters
Anfangs war ich vor allem bei der linken Box skeptisch (weil diese ja quasi im Eck steht), störende Klangverfärbungen hab ich aber erst bei 10cm Rückwand bzw. 20cm Seitenwandabstand feststellen können - bin testweise mit Kasten + Box durch das Zimmer gewandert. Auch hatte ich die Befürchtung, die 311er sind vl. etwas zu klein, aber ich muss sagen sie passen optisch und klanglich perfekt in mein Wohnzimmer. Die anfangs gedachten 381er würden den Raum zu dominieren (habe vorher die Kartonmethode ausprobiert), bereue es also keineswegs die 311er gewählt zu haben.
Das nächste Teil das nach einiger Zeit ankam, war der Subwoofer. Mir ahnte schreckliches, als der Postler mir mit schwitzendem Gesicht das Paket vor die Türe stellte. Monstreus war mein erster Gedanke beim Auspacken, man war halt solche Boliden nicht gewöhnt
Etwas Frustration machte sich breit, als ich ihn anschließen wollte - natürlich ein Anfängerfehler, aber an das Cinchkabel hab ich leider nicht gedacht, hier wäre es schön gewesen wenn Nubert eins von Haus aus dazugelegt hätte, wäre bei dem Preis sicher drinnen... Schnell angezogen stürzte ich mich also in das nächstgelegene Elektrogeschäft (Blödmarkt), der hatte natürlich keine Y-Kabel und der Verkaufer konnte mir nicht weiterhelfen - "wir haben nur 1 zu 1 oder 2 zu 2 Anschlüsse", war seine Aussage nachdem er 5 Minuten im Regal gewühlt hat - mir den Adapter zu empfehlen, den ich dann genommen habe (1 zu 2, dazu ein 2 zu 2 Kabel), auf die Idee kam er natürlich nicht...
Wieder daheim den Sub gleich angeschlossen und das Einmesssystem laufen lassen - mit breitem Grinsen habe ich den Geräuschen gelauscht - und war begeistert. War ich mit den 311 im Musik hören schon begeistert, so merkte ich erst mit dem Sub wie tief es eigentlich klingen sollte/konnte - Den größten Staunmoment hatte ich bis jetzt bei Gladiator (erste Schlacht, einschlagen der Katapultgeschoße) sowie Avatar (landender Düsenjet, sehr frühe Szene als die Soldaten nach Pandora gebracht werden). Anfangs habe ich befürchtet, dass die Aufstellung Probleme machen wird (es gibt ja leider einige Threads mit unglücklichen Suberfahrungen), von dem blieb ich allerdings verschont - hab den Sub zwar testweise im Raum verschoben, bzw. bin auch ich im Raum herumgewandert und erkannte Orte wo er schwächer klingt, der Sound am Hörplatz (wandnahe Couch, Sitzposition ca. 50cm von der Wand entfernt) klingt aber astrein, stark und kräftig aber kein Dröhnen... aber vl. sind meine ungeübten Ohren kein Maßstab
So machte Musikhören und Fernschauen schon Spaß, die Vorfreude war also groß als mich die Nachricht des Versandes der Dipole erreichte...
Hier hatte ich eigentlich die meisten Befürchtungen. Die Probleme der wandnahen Aufstellung des Sofas wurde ja bereits im ersten Thread diskutiert und mit dem Satz "Versuch macht kluch" abgeschlossen. Zuerst hatte ich ja vor, diese direkt neben dem Sofa an der Rückwand anzubringen. Als die Boxen ankamen war klar, das dies zumindest optisch aber auch platzmäßig nicht zufriedenstellend geht. Also probierte ich die Boxen an den Seitenwänden zu platzieren, auch wenn das Verhältnis Abstand Rückwand zur Vorderwand vermutlich nicht optimal war. Mit dem Schreibtisch/Esstisch sowie den Nuboxkartons wurde ein behälfsmäßgies Stativ gebaut und die Boxen provisorisch an der gewünschten Position angebracht. Glücklicherweise lief gerade ein Dolbysurround Film im ORF, ideal also zum Testen (den PC hatte ich ja damals noch nicht) - und siehe da, es klang gut. Die Musik klang räumlich, die Effekte waren dennoch ortbar (trotz diffusem Dipolklang), also stand einer fixen Montage mit den Wandhaltern nichts mehr im Wege.
Und dann kam die lange Zeit des Wartens...
In der Zwischenzeit verstrichen 2 Monate Praktikum bei der OMV und der Multimedia-PC wurde angeschafft, vom Center aber bis dato keine Spur
Bis er dann, die Hoffnung schon fast aufgegeben, letzte Woche eingetroffen ist. Nach dem Sub wieder mal ein Stück das mir die Gedanken "bist du deppad ist das Ding groß" durch den Kopf gehen ließ
Anschließen, einmessen, alles wie gehabt.
Danach folgte wieder eine Zeit der Eingewöhnung. In der Zwischenzeit hatte ich mich schon sehr an den fehlenden Center, sprich Phantomcenter, gewöhnt. Es war direkt ungewohnt, die Stimme direkt aus der Mitte zu hören (dies fiel sogar meiner Freundin auf ). Diese waren dafür aber jetzt umso klarer, außerdem hab ich die Möglichkeit, den Center lauter zu drehen vermisst. Kommt leider oft vor, dass die Musik an der Seite viel zu Laut ist, und man die Stimmen dann nicht mehr hört wenn man leiser dreht.
Insgesamt bin ich mit dem 5.1 hochzufrieden, das ausgegebene Geld schon längst vergessen (nagut liegt auch daran dass die Zahlung schon einige Zeit zurück liegt ) und mit dem PC ist Blueray schauen ein Genuss. Seitdem bin ich zwar kein Musikliebhaber geworden, aber ich höre seitdem viel öfters und bewusster - das aber nur in Stereo, bewusstes Musikhören mit den Dipolen ist mir dann doch zu diffus. Auch den Spontankauf des Denons bereue ich nicht. Das Einzige, was ich beim nächsten Mal wohl anders machen würde, wäre ein noch größerer Fernseher - man gewöhnt sich einfach zu schnell daran
Die nächsten Schritte werden sein, die Kabeln zu verstecken (auch wenn sie entlang der Wand fast gar nicht auffallen). Außerdem soll ein schönes, neues, bequemes Sofa her um das Blueray schauen in noch gemütlicher Position möglich zu machen
Jetzt geh ich mal meine Finger kühlen, schönen Abend,
Christopher
ein paar werden sich vielleicht noch daran erinnern, aber vor geraumer Zeit (Ende April) hab ich hier über ein 5.1 System diskutiert und letztendlich zusammen gestellt. Warum ich mich jetzt erst wieder melde? Nun ja die ersten Boxen trafen Anfang Juni ein, der Center ließ aber (sehr ) lange auf sich warten und traf schlussendlich letzte Woche bei mir ein - und ich wollte erst bei kompletter Ausstattung einen Erfahrungsbericht schreiben.
Komponenten
TV: Panasonic TX-P42GW20
Receiver: Denon AVR-1911
Boxen: 2x Nubox 311, 1x Nubox CS-411, 1x Nubox AW-441, 2x Nubox DS-301 (alle in der Black & Black Variante)
Zusätzlich dient ein PC per ATI HD5850 und HDMI (15 Meter Kabel entlang der Wand verlegt ) am Receiver angeschlossen als Blueray- sowie Spielelieferant.
Raum/Einrichtung
Aufstellung
Die Frontboxen befinden stehen auf 2 Kästchen, Abstand zur Rückwand rund 20cm, die linke Box hat einen seitlichen Wandabstand von ca. 45 cm. Der Center liegt unter dem Fernseher (das Unterfangen per Wandregal hab ich gleich nach dem Auspacken aufgegeben ), der Subwoofer steht rechts neben dem Fernseher. Die Dipole hängen an den Seitenwänden auf ~155cm Höhe und haben einen Abstand zur Rückwand von knappen 50cm (die in der Luft hängenden Kabeln werden in nächster Zeit in Wandkanäle verlegt ).
Bilder (Man verzeihe mir die Unschärfe, die Kamera ist schon etwas älter )
PC
Front (Links, Center / Sub, Sub / Rechts)
Dipole (Links hinten / Rechts hinten)
Erfahrungsbericht
Die ersten Teile die ankamen waren die 311er, noch vor dem Receiver. Erster Eindruck: Schöne Verarbeitung, der schwarze Lack sieht sehr edel aus. Die Abdeckgitter passen gut, aber das Nubertsche Logoschildchen passt mMn optisch nicht wirklich dazu, weswegen ich dieses entfernt und per Fön/Nitro den Kleber abgelöst habe. Dadurch wirkt die Box mit aufgesetztem Abdeckgitter schlichter und edler
Als Receiver hätte es eigentlich ein Yamaha 467 oder 567 werden sollen, da ich aber schon die Boxen daheim hatte und der Denon 1911 vorher verfügbar war habe ich mich kurzfristig für diesen entschieden. Die Freude war groß als ich die bis dahin als Deko genutzten Frontboxen endlich anschließen konnte.
Zunächst kam mal kein Ton raus, nach ca. 30 Minuten Fehlersuche kam ich auf die Idee den Lautstärkeregler zu drehen - bei -80db Grundeinstellung kann natürlich nichts rauskommen - danach war Ton zu hören, heureka der ARC funktionierte. Der Sound klang naturgemäß ohne Einmessung und bei relativ niedriger Laufstärke etwas fahl, also wurde im nächsten Schritt das beigelegte Mikrophon ausgepackt und angeschlossen. Da ich anfangs nicht gleich mit der Fernbedienung klar kam, bediente ich das Menü direkt am Receiver (der damals noch direkt neben der rechten Box stand, dort wo jetzt der Sub steht). Als der erste Testton rauskam - mein Ohr war ca. ein halber Meter von der Box entfernt - bekam ich beinahe einen Herzinfarkt
Die Einmessung war kinderleicht und schnell erledigt, danach klang das Ganze schon stimmiger. Der WOW-Effekt war aber nicht sofort da, sondern stellte sich erst nach einigen Tagen ein. Meine Lieblingsbeschäftigung war in dieser Zeit das umschalten zwischen Fernseher und Boxen um die Klänge zu vergleichen (wenn ich das jetzt mache, verziehe ich jedesmal das Gesicht wenn ich den Fernseher höre, klingt irgendwie blechern). Vor allem das erweiterte Klangspektrum nach unten hin erstaunte mich, wobei da ein Vergleich mit dem Fernseher natürlich unfair ist - aber das war bis dato meine Referenzquelle. Während wir den Fernseher damals nur abundzu zum DVB-C Radio hören verwendet haben, rennt er seitdem um einiges öfters
Anfangs war ich vor allem bei der linken Box skeptisch (weil diese ja quasi im Eck steht), störende Klangverfärbungen hab ich aber erst bei 10cm Rückwand bzw. 20cm Seitenwandabstand feststellen können - bin testweise mit Kasten + Box durch das Zimmer gewandert. Auch hatte ich die Befürchtung, die 311er sind vl. etwas zu klein, aber ich muss sagen sie passen optisch und klanglich perfekt in mein Wohnzimmer. Die anfangs gedachten 381er würden den Raum zu dominieren (habe vorher die Kartonmethode ausprobiert), bereue es also keineswegs die 311er gewählt zu haben.
Das nächste Teil das nach einiger Zeit ankam, war der Subwoofer. Mir ahnte schreckliches, als der Postler mir mit schwitzendem Gesicht das Paket vor die Türe stellte. Monstreus war mein erster Gedanke beim Auspacken, man war halt solche Boliden nicht gewöhnt
Etwas Frustration machte sich breit, als ich ihn anschließen wollte - natürlich ein Anfängerfehler, aber an das Cinchkabel hab ich leider nicht gedacht, hier wäre es schön gewesen wenn Nubert eins von Haus aus dazugelegt hätte, wäre bei dem Preis sicher drinnen... Schnell angezogen stürzte ich mich also in das nächstgelegene Elektrogeschäft (Blödmarkt), der hatte natürlich keine Y-Kabel und der Verkaufer konnte mir nicht weiterhelfen - "wir haben nur 1 zu 1 oder 2 zu 2 Anschlüsse", war seine Aussage nachdem er 5 Minuten im Regal gewühlt hat - mir den Adapter zu empfehlen, den ich dann genommen habe (1 zu 2, dazu ein 2 zu 2 Kabel), auf die Idee kam er natürlich nicht...
Wieder daheim den Sub gleich angeschlossen und das Einmesssystem laufen lassen - mit breitem Grinsen habe ich den Geräuschen gelauscht - und war begeistert. War ich mit den 311 im Musik hören schon begeistert, so merkte ich erst mit dem Sub wie tief es eigentlich klingen sollte/konnte - Den größten Staunmoment hatte ich bis jetzt bei Gladiator (erste Schlacht, einschlagen der Katapultgeschoße) sowie Avatar (landender Düsenjet, sehr frühe Szene als die Soldaten nach Pandora gebracht werden). Anfangs habe ich befürchtet, dass die Aufstellung Probleme machen wird (es gibt ja leider einige Threads mit unglücklichen Suberfahrungen), von dem blieb ich allerdings verschont - hab den Sub zwar testweise im Raum verschoben, bzw. bin auch ich im Raum herumgewandert und erkannte Orte wo er schwächer klingt, der Sound am Hörplatz (wandnahe Couch, Sitzposition ca. 50cm von der Wand entfernt) klingt aber astrein, stark und kräftig aber kein Dröhnen... aber vl. sind meine ungeübten Ohren kein Maßstab
So machte Musikhören und Fernschauen schon Spaß, die Vorfreude war also groß als mich die Nachricht des Versandes der Dipole erreichte...
Hier hatte ich eigentlich die meisten Befürchtungen. Die Probleme der wandnahen Aufstellung des Sofas wurde ja bereits im ersten Thread diskutiert und mit dem Satz "Versuch macht kluch" abgeschlossen. Zuerst hatte ich ja vor, diese direkt neben dem Sofa an der Rückwand anzubringen. Als die Boxen ankamen war klar, das dies zumindest optisch aber auch platzmäßig nicht zufriedenstellend geht. Also probierte ich die Boxen an den Seitenwänden zu platzieren, auch wenn das Verhältnis Abstand Rückwand zur Vorderwand vermutlich nicht optimal war. Mit dem Schreibtisch/Esstisch sowie den Nuboxkartons wurde ein behälfsmäßgies Stativ gebaut und die Boxen provisorisch an der gewünschten Position angebracht. Glücklicherweise lief gerade ein Dolbysurround Film im ORF, ideal also zum Testen (den PC hatte ich ja damals noch nicht) - und siehe da, es klang gut. Die Musik klang räumlich, die Effekte waren dennoch ortbar (trotz diffusem Dipolklang), also stand einer fixen Montage mit den Wandhaltern nichts mehr im Wege.
Und dann kam die lange Zeit des Wartens...
In der Zwischenzeit verstrichen 2 Monate Praktikum bei der OMV und der Multimedia-PC wurde angeschafft, vom Center aber bis dato keine Spur
Bis er dann, die Hoffnung schon fast aufgegeben, letzte Woche eingetroffen ist. Nach dem Sub wieder mal ein Stück das mir die Gedanken "bist du deppad ist das Ding groß" durch den Kopf gehen ließ
Anschließen, einmessen, alles wie gehabt.
Danach folgte wieder eine Zeit der Eingewöhnung. In der Zwischenzeit hatte ich mich schon sehr an den fehlenden Center, sprich Phantomcenter, gewöhnt. Es war direkt ungewohnt, die Stimme direkt aus der Mitte zu hören (dies fiel sogar meiner Freundin auf ). Diese waren dafür aber jetzt umso klarer, außerdem hab ich die Möglichkeit, den Center lauter zu drehen vermisst. Kommt leider oft vor, dass die Musik an der Seite viel zu Laut ist, und man die Stimmen dann nicht mehr hört wenn man leiser dreht.
Insgesamt bin ich mit dem 5.1 hochzufrieden, das ausgegebene Geld schon längst vergessen (nagut liegt auch daran dass die Zahlung schon einige Zeit zurück liegt ) und mit dem PC ist Blueray schauen ein Genuss. Seitdem bin ich zwar kein Musikliebhaber geworden, aber ich höre seitdem viel öfters und bewusster - das aber nur in Stereo, bewusstes Musikhören mit den Dipolen ist mir dann doch zu diffus. Auch den Spontankauf des Denons bereue ich nicht. Das Einzige, was ich beim nächsten Mal wohl anders machen würde, wäre ein noch größerer Fernseher - man gewöhnt sich einfach zu schnell daran
Die nächsten Schritte werden sein, die Kabeln zu verstecken (auch wenn sie entlang der Wand fast gar nicht auffallen). Außerdem soll ein schönes, neues, bequemes Sofa her um das Blueray schauen in noch gemütlicher Position möglich zu machen
Jetzt geh ich mal meine Finger kühlen, schönen Abend,
Christopher