wirkungsweise von abl/atm teilweise unklar
Verfasst: Mi 6. Okt 2010, 10:04
hallo zusammen,
eventuell wurden die fragen schon einmal beantwortet, eine erschöpfende erklärung habe ich leider nicht finden können.
der trick bei den abl/atm aktivmodulen ist bekanntlich, den frequenzbereich des betreffenden lautsprechers in einem bestimmten frequenzbandabschnitt zu spiegeln, um im ergebnis einen einigermaßen neutralen verlauf im bassbereich zu erhalten.
für mich ergeben sich grundsätzliche fragen:
wenn ein abl oder atm den freuquenzverlauf laut bda für eine box zwischen 30 und 80 Hz spiegelt, tut es das dann generell für jede box gleich?
lautet also die aufgabe des abl ganz einfach "zwischen 30 und 80 Hz spiegeln!" oder "führe dem verstärker den exakten spiegelverkehrten frequenzverlauf der box zu!"?
ersteres wäre die theoretisch "einfachere" aufgabe, letzteres für mich unerklärlich kompliziert.
ersteres würde einige module zu universalmodulen für boxen machen, die kein abl oder atm haben und im unteren frequenzverlauf ähnlich aussehen (bzw. ab einer bestimmten frequenz anfangen, deutlich abzufallen).
verwirren tut mich weiterhin zum beispiel (!) folgendes:
ein atm 102 spiegelt den frequenzverlauf laut bda zwischen 60 und 27 Hz.
die nuline hat aber bei 52 Hz schon einen abfall von -3 dB und bei 60 Hz von etwa -2 dB.
nach meinem verständnis entsteht dadurch eine senke oberhalb von 60 Hz, die aber am frequenverlauf im datenblatt des atm nicht ersichtlich ist (dort sind die frequenzen ab etwa 80 Hz abwärts verstärkt - bei bassregler in mittelstellung, also linear).
bei den kleineren kompaktboxen wird gern zwischen 30 oder 40 Hz und 100 Hz gespiegelt, was diese senke theoretisch gar nicht erst entstehen lässt. warum setzt aber z.b. ein abl 381 schon bei 100 Hz ein, obwohl die nubox 381 erst bei 58 Hz bei -3 dB landet. falls das mit der kickbassüberhöhung der unbeatmeten box bei etwa 100 Hz zusammen hängt - das modul glättet laut bda den bereich zwischen 90 und 220 Hz. wie passt das zusammen?
eine andere, einfachere frage wäre, was passiert beim drehen am bassregler?
die wirkung des mitten/höhenreglers ist in jeder bda ausführlich dargestellt - wird der verlauf der bässe ähnlich linear "gekippt"?
eventuell hat der eine oder andere eine idee und mag sie mit mir teilen.
ich finde die aktivmodule sehr spannend und faszinierend und würde gern die arbeitsweise halbwegs verstehen.
besten gruß,
erik.
eventuell wurden die fragen schon einmal beantwortet, eine erschöpfende erklärung habe ich leider nicht finden können.
der trick bei den abl/atm aktivmodulen ist bekanntlich, den frequenzbereich des betreffenden lautsprechers in einem bestimmten frequenzbandabschnitt zu spiegeln, um im ergebnis einen einigermaßen neutralen verlauf im bassbereich zu erhalten.
für mich ergeben sich grundsätzliche fragen:
wenn ein abl oder atm den freuquenzverlauf laut bda für eine box zwischen 30 und 80 Hz spiegelt, tut es das dann generell für jede box gleich?
lautet also die aufgabe des abl ganz einfach "zwischen 30 und 80 Hz spiegeln!" oder "führe dem verstärker den exakten spiegelverkehrten frequenzverlauf der box zu!"?
ersteres wäre die theoretisch "einfachere" aufgabe, letzteres für mich unerklärlich kompliziert.
ersteres würde einige module zu universalmodulen für boxen machen, die kein abl oder atm haben und im unteren frequenzverlauf ähnlich aussehen (bzw. ab einer bestimmten frequenz anfangen, deutlich abzufallen).
verwirren tut mich weiterhin zum beispiel (!) folgendes:
ein atm 102 spiegelt den frequenzverlauf laut bda zwischen 60 und 27 Hz.
die nuline hat aber bei 52 Hz schon einen abfall von -3 dB und bei 60 Hz von etwa -2 dB.
nach meinem verständnis entsteht dadurch eine senke oberhalb von 60 Hz, die aber am frequenverlauf im datenblatt des atm nicht ersichtlich ist (dort sind die frequenzen ab etwa 80 Hz abwärts verstärkt - bei bassregler in mittelstellung, also linear).
bei den kleineren kompaktboxen wird gern zwischen 30 oder 40 Hz und 100 Hz gespiegelt, was diese senke theoretisch gar nicht erst entstehen lässt. warum setzt aber z.b. ein abl 381 schon bei 100 Hz ein, obwohl die nubox 381 erst bei 58 Hz bei -3 dB landet. falls das mit der kickbassüberhöhung der unbeatmeten box bei etwa 100 Hz zusammen hängt - das modul glättet laut bda den bereich zwischen 90 und 220 Hz. wie passt das zusammen?
eine andere, einfachere frage wäre, was passiert beim drehen am bassregler?
die wirkung des mitten/höhenreglers ist in jeder bda ausführlich dargestellt - wird der verlauf der bässe ähnlich linear "gekippt"?
eventuell hat der eine oder andere eine idee und mag sie mit mir teilen.
ich finde die aktivmodule sehr spannend und faszinierend und würde gern die arbeitsweise halbwegs verstehen.
besten gruß,
erik.