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Schutzschaltung Mittel-Bass NuVero4

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
bernhard1979
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Schutzschaltung Mittel-Bass NuVero4

Beitrag von bernhard1979 »

Hallo liebe NuGemeinde.
Möchte nur kurz mal eine Frage in den Raum werfen.
Habe mir vor kurzem die NuVero4 zugelegt und parallel mit der NuLine82 verglichen.
Sieger: NuVero4 :lol: , warum? Klang, Tiefgang und Qualität des Lautsprechers ist einfach überragend.
Werde aber später noch einen detailierten Bericht über meine Kaufentscheidung abgeben.

Nun zu meiner Frage. Hat jemand von euch schon die Erfahrung gemacht, dass der Tief/Mitteltöner bei hoher Belastung
zu 80% abschaltet. Wie soll ich sagen, der Tief/Mitteltöner schaltet nicht komplett aus, sondern verringert quasi die
Lautstärke. Habe auch schon mit Nubert telefoniert und die meinen das man das per Ferndiagnose nicht so einfach sagen kann.
Grundsätzlich habe ich damit kein Problem, da bei dieser Lautstärke die Bude wackelt, glaubt mir, unterschätzt die kleinen NuVeros nicht!

Mir wäre nur wichtig herauszufinden, ob die Lautsprecher bei zu hoher Belastung komplett weg schalten sollten oder ob sich dieses Phänomen einstellt, dass eben nur noch 20% des Basses laufen.

Für ähnliche Erfahrungen und Tipps wäre ich dankbar.

Schöne Grüße aus Tirol
Bernhard
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Mysterion
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Beitrag von Mysterion »

Was hast du denn für einen Verstärker?

Kann ja sein, dass die interne Strombegrenzung einer Clipping Schutzschaltung greift...
Abzugeben: nuPro XS-3000 RC (weiß)

Gästezimmer: nuPro AS-2500
Wohnzimmer: nuPower d | nuVero 60
Terasse: nuGO! ONE
Man-Cave: nuPro X-8000 RC
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Beitrag von bernhard1979 »

Danke für die Anteilnahme!
Ich verwende den Pioneer VSX-920 und betreibe die NuVeros mit Bi-Amping.

Auf + / - habe ich natürlich geachtet. Hatte das selbe Problem auch bei einem Harman &Kardon, mit
ca. 120W RMS.

Der Bass wurde allerdings bei beiden Verstärkern angehoben, da ich damals noch keinen SubWoofer hatte.
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Re: Ausfall des Mittel-Bass NuVero4

Beitrag von g.vogt »

bernhard1979 hat geschrieben:Mir wäre nur wichtig herauszufinden, ob die Lautsprecher bei zu hoher Belastung komplett weg schalten sollten oder ob sich dieses Phänomen einstellt, dass eben nur noch 20% des Basses laufen.
Die "Schutzschaltung" in den Boxen besteht aus entsprechend bemessenen Kaltleitern. Das sind keine Schalter, ihr Widerstand wird nicht unendlich hoch, ich halte es für denkbar, dass du das verbleibende geringe "Restsignal" gehörmäßig als 20% empfindest. Kann es aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, dazu höre ich nicht laut genug und/oder meine nuLine 102 sind zu pegelfest.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Mysterion hat geschrieben:Kann ja sein, dass die interne Strombegrenzung einer Clipping Schutzschaltung greift...
Dann würde die gesamte Box stumm werden.
g.vogt hat geschrieben:Das sind keine Schalter, ihr Widerstand wird nicht unendlich hoch, ich halte es für denkbar, dass du das verbleibende geringe "Restsignal" gehörmäßig als 20% empfindest.
Richtig, das wär unter Umständen möglich. Wird das Signal deutlich reduziert, stellt sich das Schutzelement innerhalb einiger Sekunden zurück und das Chassis bekommt wieder vollen Pegel.
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König Ralf I
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Beitrag von König Ralf I »

Hallo,

schon mal versucht den Receiver normal anzuschließen ?

Nachdem der ein oder andere hier im Forum über Probleme berichtet , fällt es auf das diejenigen irgendwelche "Kunststücke" (z.B. Bi-Amping ) versuchen und grundsätzlich Einsteigergeräte besitzen.(die wahrscheinlich auch noch bis zum erbrechen beanspruchen)
Kauft euren Boxen etwas passendes, wäre von daher meine Empfehlung.(oder hört nicht so laut :wink: )
Als erstes würde ich die Boxen aber wie gesagt normal anschließen.(also kein Bi-Amping/Brücken am Anschlußterminal wieder einsetzen nicht vergessen))
Ich gehe davon aus das du den Receiver nicht nur zum Stereohören benutzt , sondern für Surround-Sound.
Er wird also max. Belastet.

Bei 245 W max. Stromaufnahme mit "normalen" (also kein Class-D) Endstufen , bleibt halt nicht viel Leistung für die Boxen übrig.


Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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m4xz
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Beitrag von m4xz »

@ Ralf:

Woher weisst du dass der Pio maximal 245 Watt zieht?
(Ich hoffe du beziehst dich nicht auf die 245 Watt die auf der Pioneer HP stehen ;))

Ansonsten stimmt es schon, die NuVeros hätten etwas Besseres verdient ;)
Main: Denon AVR 4306 + Rotel RB 991 / Rotel RB 990BX / NuLine 122 + ATM / CS-72 / Klipsch RF-7 / RS-62 / SVS PB 13 Ultra // Stereo B: Klipsch RB-81 // Stereo C: NuPro AS-3500 (Nahfeld)
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Beitrag von bernhard1979 »

Kann erlich gesagt nicht ganz nachvollziehen was du damit meinst (kauft euren Boxen was passendes).
Bin kein Anfänger und arbeite auch beruflich mit AV und HIFI Geräten. Mir ist schon klar das da ein gravierender Unterschied zwischen
€400,- Geräten und die mehr als € 4000,- kosten. Meine Frage war legedlich ob die Überlastfunktion die gesamte Box per Bimetall wegschalten soll, oder ob es normal ist 80% der Bassleistung zurückfährt. Das konnte mir nicht einmal Nubert verständlich erklären.

Meines wissens verhält sich ein BiMetall so, dass sich dieses sogenannte Metall durch zuviel "Spannung, Strom" erwärmt und sich verbiegt und genau in jene Richtung das der Stromfluss unterbrochen wird.

Wäre dies der Fall, müsste die Box komplett abschalten. Das tut sie nicht, darum stell ich mir die Frage ob überhaupt eine derartige Sicherung verbaut ist oder irgendein anderer firlefanz :D .

Habe auch schon einen H&K mit 120W/RMS angeschlossen und hatte das selbe "Problem" ohne Bi-Amping.
Da fiel zuerst die rechte Box aus und nach ca. 10sec. die 2.
Nubert erklärte mir das ganze mit: Man hat gewisse differenzen zwischen den Bauteilen, man kann nicht 100%ig alles syncron aufeinand abstimmen und ist ganz einfach produktionsbedingt.

Nochmal, die Leistung der NuVero4 ist überragend und absolut zufriedenstellend. Wäre nur interessant gewesen wenn
jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat.

Danke für weitere Anregung!!!

lg aus Tirol
Bernhard
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König Ralf I
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Beitrag von König Ralf I »

Hallo , dann mal meine Gedanken zum Mitschreiben...

Du sagst selber das du sehr laut hörst.

Ich gehe davon aus das die Verstärker einfach am Ende sind....verzerren und deine Boxen versuchen sich zu schützen.

Daher auch mein Hinweis passende Geräte zu kaufen.

Die Annahme mag falsch sein , aber da weder du noch die NSF eine Erklärung dafür hat... :wink:

Und du hattest ja gefragt...

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Bernhard,

da sind keine Bimetallschalter drin. Schau doch bspw. mal auf dieses Bild:

Bild

Diese kleinen, flachen, gelben Zweibeiner sind Kaltleiter. Sie sind in Reihe zum zu schützenden Bauteil (Weiche, Chassis) geschaltet und haben im Normalbetrieb einen sehr geringen Widerstand. Bei hoher Leistung erwärmen sie sich, dadurch erhöht sich ihr Widerstand, es fällt mehr Spannung ergo Leistung über ihnen ab, sie erwärmen sich noch stärker... Das geht ziemlich fix, beinahe wie ein Schalter. Diese Kaltleiter werden entsprechend ausgesucht, dass sie reagieren ehe die zu schützenden Bauteile thermisch überbeansprucht werden. Der Widerstand im erwärmten Zustand ist aber nicht unendlich hoch (das ist für die Schutzfunktion ja auch nicht nötig).

Was ich allerdings noch nicht ganz verstehe: Die angeschlossenen Verstärker sind eigentlich zu schwach für die "Thermosicherung" der Box. Ich vermute, dass sie so arg in die Übersteuerung getrieben werden, dass sie quasi pulsierende Gleichspannung in die TT jagen. Eine andere Möglichkeit wäre ein Bestückungsfehler in der Box (aber gleich bei zweien?).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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