Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo Leute,

ich brauche zu meinem ProJect DAC noch einen zweiten DAC und bin am überlegen auch noch einen anderen Hersteller auszuprobieren. Einfach aus Neugier ob es tatsächlich signifikante unterschiede bzw Sounding gibt (im ProJect ja nicht, da keine Filter und Spielereien) Ich finde den Cambridge Audio auch ganz nett allerding kommt mir die Galle hoch wenn ich sehe das dieser in UK fast die Hälfte kostet und ich komme in naher Zukunft nicht nach UK. Also bleibt der V DAC der ja immer mal wieder gelobt wird.

Hat den jemand bzw hat den jemand ausprobiert und möchte/kann Feedback geben? Man hört ja immer mal wieder von ein gewissen Basslastigkeit was ich nicht mag.

Danke

Gruß

Markus

PS: Eine Diskussion ob DACs überhaupt "klingen" wünsche ich in diesem Thread bitte nicht!

den aus UK zu "importieren" dürfte doch nicht allzu teuer sein

öhh, wie meinen?
Prinzipiell dürfen Händler aus den UK keine CA Geräte nach Ger liefern, wenn sie es doch tun droht Sperre durch CA. Wobei das war nicht so richtig meine Frage.........

Mit Borderlinx kann man recht gut in UK bestellen... (siehe iPhone^^) Ist dann halt die Frage was mit der Garantie/Gewährleistung ist...

MK II hat geschrieben:...

ich brauche zu meinem ProJect DAC noch einen zweiten DAC ...
Einfach aus Neugier ob es tatsächlich signifikante unterschiede bzw Sounding gibt (im ProJect ja nicht, da keine Filter und Spielereien)
...

Nur weil zwischen verschiedenen Filtermethoden nicht gewählt werden kann, bedeutet dies nicht automatisch, dass nichts gefiltert wird.

Die Klangunterschiede bei externen DA-Wandlern lassen sich oftmals relativ schlecht beschreiben.
Der Versuch einer klanglichen Beurteilung von verschiedenen DA-Wandlern endet meistens bei einer Einstufung nach "persönlichen Vorlieben".

Der Cambride DAC-Magic hatte mir persönlich eher wenig gefallen, weshalb ich ihn wieder verkauft habe.
Bezüglich dem V-DAC könntest Du mal bei Forumsmitglied "Oroperplex" anfragen - der hat dieses Gerät.

MK II hat geschrieben:...Einfach aus Neugier ob es tatsächlich signifikante unterschiede bzw Sounding gibt ...

Die Unterschiede sind oft sehr gering, aber gelegentlich trotzdem relativ gut unterscheidbar, weil die Hersteller teils sehr unterschiedliche Wege in der Signalbearbeitung beschreiten.
Je nachdem ob (und wie) ein z.B. ein Upsampling durchgeführt wird, erhält man klanglich unterschiedliche Ergebnisse.
Dass mir der Cambridge DAC nicht gefallen hat, schreibe ich teilweise auch dem verwendeten Upsampling zu.



Gruß
Rank

Hallo Rank,
Der Pro Ject hat keine Filter.
Mir sind auch gewisse Unterschiede bei DACs durchaus bewusst.
Eventuell habe ich schlecht formuliert, ich wollte nur wissen ob der VDAC den Bass
Im Verhältnis deutlich übertreibt, nun werd ich selber mal schauen.

Gruss

Markus

MK II hat geschrieben:Hallo Rank,
Der Pro Ject hat keine Filter.
Mir sind auch gewisse Unterschiede bei DACs durchaus bewusst.
Eventuell habe ich schlecht formuliert, ich wollte nur wissen ob der VDAC den Bass
Im Verhältnis deutlich übertreibt, nun werd ich selber mal schauen.

Gruss

Markus

Soweit ich weiß, haben aber alle DA-Wandler eine Filterung (Anti-Aliasing-Filter).
http://de.wikipedia.org/wiki/Digitalsignal
Es wird sich wohl eher die Frage stellen, welche Beschaffenheit der eingesetzte Filter hat.

wikipedia hat geschrieben:...
Dabei ist zu beachten, dass durch die Faltung mit der Rechteckfunktion bei der Umwandlung in den ursprünglichen analogen Signalverlauf mittels Digital-Analog-Umsetzer (DAC) eine Verzerrung des Frequenzspektrums auftritt, welche durch entsprechende Filter kompensiert werden muss. Die Verzerrung entspricht der Sinc-Funktion, welche die Fouriertransformierte der Rechteckfunktion darstellt.

Dass der V-DAC den Bass übertreibt bezweifle ich sehr stark, da es heutzutage quasi keine Frequenzgangabweichungen mehr gibt (zumindest wenn man die wenigen "exotischen Konstruktionen" ausser acht lässt).
Von daher ist im Grunde immer ein linealgerader Frequenzgang zu erwarten (und wenn es doch Klangunterschiede gibt, dann haben diese fast nie etwas mit dem Frequenzgang zu tun).


Gruß
Rank

hi,

ich habe den v-dac.

soweit ganz zufrieden.

benutze ihn für cd ausgang (coax) und onkyo nd-s1 daten aus dem ipod (toslink).

im direkten 1.1 vergleich mit dem analogausgang des cd players yamaha cd s 700 klingt er weniger hell, mit etwas wärme im oberen bassbereich. auch ein kleines bisschen mehr räumlichkeit. das sind aber alles eher dezente veränderungen.

das gerät finde ich sehr gut, würde ich jederzeit wieder kaufen.

gruss,

fritzchen557

Hallo,

M.E. spielen die eigentlichen Wandlerchips eine eher untergeordnete Rolle was den Klang eines Wandlers betrifft, nach meiner Erfahrung macht die verwendete Linestufe bis zu 90 Prozent des Klangergebnisses aus. Am Übelsten sind (billige) Op-Amps (oft miserabler Baß), dann kommen "normale" diskrete Transistoren, erst mit Class-A Halbleiterschaltungen und noch besser Röhren bekommt man ein befriedigendes musikalisches Erlebnis. Auch helfen getrennte Netzteile für Digital- und Analogsektion im Player sowie gute Kondis.

Daß sich - jedenfalls was die konventionelle 16-bit-Technik betrifft - herzlich wenig getan hat bei den Wandlern beweist m.M.n. die Tatsache daß bei Kennern und DIYern u.a. die alten Philips- und Cirrus-Chips (Delta-Sigma) immer noch sehr hoch im Kurs stehen.

Gruß, Jörg.

Aus welchem Märchenbuch stammen denn diese Weisheiten ? Wie soll ein Operationsverstärker den Bass verschlechtern ?

Grüße,

Zweck