Nuvero14 Anhörung - Teil_2
Verfasst: Mo 20. Dez 2010, 12:11
Sound:
Nach behutsamen herantasten, hört man es sofort, es ist eindeutig „Highend“. D.h. „Highend“ wie ich es für mich selbst definiere.
Nach einigen Einstellungen habe ich die Höhen auf „sanft“ gesetzt und die Mitten und Bässe auf „neutral“ gelassen. Das hat für mich am besten gepasst.
Wenn man ausschließlich „leise“ hört, würde ich die Höhen wieder etwas betonen und auf „neutral“ setzen.
Der Sound ist super auflösend, jedes Instrument ist schön von den anderen abgehoben und beim genauen Hinhören bis ins kleinste Detail abgebildet. Das ist schon großes Kino.
Da mein DAC und auch die Cambridge Vor- und Endstufe eher „warm“ klingen, ist die Kombi mit den Nuveros richtig gut.
Schlechte Aufnahmen klingen gnadenlos schlecht. (Schade und sehr gut zugleich, das Leben ist paradox).
Das wirklich tiefe und doch sehr präzise Bassfundament ist beeindruckend. Dadurch bekommt die Detailauflösung einfach einen fantastischen Rahmen der alles zusammenhält und schlüssig und perfekt präsentiert. Wow !
Bzgl. Räumlichkeit muss ich sagen, dass ich schon besseres gehört habe. Wichtig: Jedoch nicht bei mir Zuhause!
Da die Aufstellung bei mir daheim zu nah an der Rück- und Seitenwand ist, wäre es nicht fair dieses Thema zu stark zu belasten. Daher würde ich sagen, Räumlichkeit in Tiefe als auch Breite sind absolut in Ordnung. Mein Wohnzimmer gibt das einfach nicht her.
Nun zu dem mir wichtigsten Thema: Dynamischer Kontrast und „Geschwindigkeit“:
Das doofe ist, dass ich das Gefühl „Geschwindigkeit“ und live-Haftigkeit bei Liveaufnahmen nur aus dem Bauch bewerten und nicht messen kann.
Mein Freundeskreis mit Anlagen im Ultra-Highend-Bereich (über 100k Euro), hat mich auf diese Empfindung bzw. teuren Hörwunsch gebracht.
Die Firma Wilson Audio (Sasha, Max, Sophia) beherrscht dieses Thema aus meiner Sicht in Perfektion.
Nur leider liegen diese Lautsprecher bzgl. Budgets jenseits von Gut und Böse.
Der kleineste Lautsprecher von Wilson liegt schon bei 20k pro Paar. Na ja, Träumen ist erlaubt.
Bei diesem Punkt fehlt der Nuvero das Quäntchen Speed und gefühlte Livehaftigkeit.
Man könnte es auch Musikalität nennen, was aber auch wieder eine rein subjektive Wahrnehmung ist.
Die absolute Stärke der Nuvero liegt bei der Wiedergabe von guten bis sehr guten Studioaufnahmen aus dem Bereich Rock, Pop, Soul und auch Jazz.
Z. B. die neue „kings of leon“ klingt extrem gut. Diese entspannte, knackige und kraftvolle Wiedergabe ist sensationell.
Im Vergleich zu meinen jetzigen Lautsprechern klingen die Nuveros bei dieser Art von Aufnahmen 200 Mal besser. Das ist wirklich eine Sensation.
Bei Liveaufnahmen mit wenigen Mikrofonen (Chesky, Stockfisch, etc.), fällt dieser Sprung im Vergleich zu meinen jetzigen Speakern zwar groß aber nicht so gewaltig aus.
Das ist schon interessant und für mich auch überraschend.
Aber was solls, die Nuveros spielen auch hier im Vergleich mit meinen jetzigen Lautsprechern in einer ganz anderen Liga. Einfach super.
Kritik:
Ich hätte eine nur superkleine Anmerkung. Es wäre schön, wenn man das kleine (ja ich bin da extrem schwierig) Nubert-Logo von den Frontabdeckungen ablösen könnte.
(Oder kann man das, ohne Gewalt? Dann bitte den letzten Satz streichen.)
Ansonsten gibt es einfach keine Kritikpunkte!
Fazit:
Man muss sich schon im Klaren sein, der Neupreis für ein Paar Nuvero14 liegt bei „nur“ 4.000,-- Euro.
Ich habe schon viele richtig gute Lautsprecher gehört, aber in dieser Preisklasse, nein ich gehe sogar bis mind. 6.000,-- Euro, habe noch keinen besseren Lautsprecher gehört.
Das heißt die Nuvero14 ist in Ihrem Preissegment wahrscheinlich konkurrenzlos.
Für mich geht die Suche weiter.
Mein Luxuswunsch nach Livehaftigkeit und gefühlter „Geschwindigkeit“ treibt mich in Preisklassen, die mir schon etwas Schweiß auf die Stirn treiben.
Und das in der Weihnachtszeit. Uff !
Ich danke dem ganzen Nubert-Team, dass ich die Chance bekam die Lautsprecher bei mir Zuhause hören zu dürfen.
Schönes Fest !
Nach behutsamen herantasten, hört man es sofort, es ist eindeutig „Highend“. D.h. „Highend“ wie ich es für mich selbst definiere.
Nach einigen Einstellungen habe ich die Höhen auf „sanft“ gesetzt und die Mitten und Bässe auf „neutral“ gelassen. Das hat für mich am besten gepasst.
Wenn man ausschließlich „leise“ hört, würde ich die Höhen wieder etwas betonen und auf „neutral“ setzen.
Der Sound ist super auflösend, jedes Instrument ist schön von den anderen abgehoben und beim genauen Hinhören bis ins kleinste Detail abgebildet. Das ist schon großes Kino.
Da mein DAC und auch die Cambridge Vor- und Endstufe eher „warm“ klingen, ist die Kombi mit den Nuveros richtig gut.
Schlechte Aufnahmen klingen gnadenlos schlecht. (Schade und sehr gut zugleich, das Leben ist paradox).
Das wirklich tiefe und doch sehr präzise Bassfundament ist beeindruckend. Dadurch bekommt die Detailauflösung einfach einen fantastischen Rahmen der alles zusammenhält und schlüssig und perfekt präsentiert. Wow !
Bzgl. Räumlichkeit muss ich sagen, dass ich schon besseres gehört habe. Wichtig: Jedoch nicht bei mir Zuhause!
Da die Aufstellung bei mir daheim zu nah an der Rück- und Seitenwand ist, wäre es nicht fair dieses Thema zu stark zu belasten. Daher würde ich sagen, Räumlichkeit in Tiefe als auch Breite sind absolut in Ordnung. Mein Wohnzimmer gibt das einfach nicht her.
Nun zu dem mir wichtigsten Thema: Dynamischer Kontrast und „Geschwindigkeit“:
Das doofe ist, dass ich das Gefühl „Geschwindigkeit“ und live-Haftigkeit bei Liveaufnahmen nur aus dem Bauch bewerten und nicht messen kann.
Mein Freundeskreis mit Anlagen im Ultra-Highend-Bereich (über 100k Euro), hat mich auf diese Empfindung bzw. teuren Hörwunsch gebracht.
Die Firma Wilson Audio (Sasha, Max, Sophia) beherrscht dieses Thema aus meiner Sicht in Perfektion.
Nur leider liegen diese Lautsprecher bzgl. Budgets jenseits von Gut und Böse.
Der kleineste Lautsprecher von Wilson liegt schon bei 20k pro Paar. Na ja, Träumen ist erlaubt.
Bei diesem Punkt fehlt der Nuvero das Quäntchen Speed und gefühlte Livehaftigkeit.
Man könnte es auch Musikalität nennen, was aber auch wieder eine rein subjektive Wahrnehmung ist.
Die absolute Stärke der Nuvero liegt bei der Wiedergabe von guten bis sehr guten Studioaufnahmen aus dem Bereich Rock, Pop, Soul und auch Jazz.
Z. B. die neue „kings of leon“ klingt extrem gut. Diese entspannte, knackige und kraftvolle Wiedergabe ist sensationell.
Im Vergleich zu meinen jetzigen Lautsprechern klingen die Nuveros bei dieser Art von Aufnahmen 200 Mal besser. Das ist wirklich eine Sensation.
Bei Liveaufnahmen mit wenigen Mikrofonen (Chesky, Stockfisch, etc.), fällt dieser Sprung im Vergleich zu meinen jetzigen Speakern zwar groß aber nicht so gewaltig aus.
Das ist schon interessant und für mich auch überraschend.
Aber was solls, die Nuveros spielen auch hier im Vergleich mit meinen jetzigen Lautsprechern in einer ganz anderen Liga. Einfach super.
Kritik:
Ich hätte eine nur superkleine Anmerkung. Es wäre schön, wenn man das kleine (ja ich bin da extrem schwierig) Nubert-Logo von den Frontabdeckungen ablösen könnte.
(Oder kann man das, ohne Gewalt? Dann bitte den letzten Satz streichen.)
Ansonsten gibt es einfach keine Kritikpunkte!
Fazit:
Man muss sich schon im Klaren sein, der Neupreis für ein Paar Nuvero14 liegt bei „nur“ 4.000,-- Euro.
Ich habe schon viele richtig gute Lautsprecher gehört, aber in dieser Preisklasse, nein ich gehe sogar bis mind. 6.000,-- Euro, habe noch keinen besseren Lautsprecher gehört.
Das heißt die Nuvero14 ist in Ihrem Preissegment wahrscheinlich konkurrenzlos.
Für mich geht die Suche weiter.
Mein Luxuswunsch nach Livehaftigkeit und gefühlter „Geschwindigkeit“ treibt mich in Preisklassen, die mir schon etwas Schweiß auf die Stirn treiben.
Und das in der Weihnachtszeit. Uff !
Ich danke dem ganzen Nubert-Team, dass ich die Chance bekam die Lautsprecher bei mir Zuhause hören zu dürfen.
Schönes Fest !