Verstärkerfrage zum xten-mal .. aber mit Antwort ;-)
Verfasst: Di 5. Apr 2011, 01:16
Hallo Allerseits,
nach langem Grübeln, Ausprobieren und wieder Grübeln hat sich für mich die Verstärkerfrage bzgl. nuvero 14 endgültig geklärt.
Auch habe ich lange überlegt, ob ich überhaupt diesen Artikel schreiben soll, denn es gibt schon so viele davon. Allerdings
war am Ende entscheidend, dass für mich wie für viele Andere wohl auch, die Zeit und ggf. auch die finanziellen Mitteln
beschränkt sind, all das auszubprobieren was man so liest und hört.
Nun also meine Geschichte zum HIFI-Glück ...
Eine neue Anlage muss her.
Es fing damit an, dass ich gerne einen neuen AVR haben wollte, der mir die Option eröffnet sowohl Bild als auch Ton darüber
zu steuern. Auf den Denon 3310 viel meine Wahl und was soll ich sagen bis heute habe ich noch nicht bereut. Das Teil ist
nicht überagend, aber liefert nahezu alles was man(n) und seine Familie so brauchen. Die Vorstufe ist ordentlich, die Endstufe
für den Müll. Ernsthafte Lauftsprecher kann man(n) damit nicht betreiben.
Danach kamen die Lautsprecher dran. Zunächst war ich von Audio Physics begeistert. Allerdings waren die gehörten Virgo waren
jenseits dessen, was ich bereit war auszugeben. Es faszinierte am Meisten die räumlich nahezu holographische Abbildung der
Musik. Eine weitere Überlegung war jedoch, ob diese tolle Lautsprecher überhaupt im alltäglichen Leben in eine homogenes 5.1
Setup passen.
Nach Vento DC 890, kam ich zu Nubert. Zunächt hatte ich mir die nuLine 122 bestellt und gleich darauf auch eine passende
Endstufe. Hierzu wurde mir vom Nubert-Vertrieb (an den Mitarbeiternamen erinnere ich mich nicht mehr) der NAD C 275 BEE
empfohlen. Das erste Mal solche Musik zu hören war großartig. Jedoch fand ich die Mitte und insbesondere die Hochtöne
etwas nervig. Nachdem ich gelesen hatte, dass die nuVero gerade in dieser Hinsicht deutlich Verbesserung versprachen,
bestellte ich ein komplettes nuvero 5.1 setup (nuvero 14 als Front, nuvero 7 als Center, nuvero 4 als Rear). Für diesen
Setup setzte ich nun auf einen Marantz MM 8003, welchen ich für die nuvero 14 mit Bi-Amping einsetzte. Jedoch war der Gewinn
im Bi-amping sehr überschaubar. Anfangs fand ich ihn hörbar, je länger die Lautsprecher spielten, desto weniger hatte ich
das Gefühl, dass es etwas bringt. Aber was für Lautsprecher!!!
nuVero 14 sind für ich im Preis-Leistungsegment und noch weit darüber hinaus unschlagbar. Auch der Center eine Wucht. Manchmal
vergesse ich den Stereo Setup umzuschalten und beim Fernsehn spielt nur der der Center und Rears. Ob ihr es glaubt oder nicht,
aber man merkt es kaum. Natürlich bei echten 5.1 Filmen schon, aber sonst.
Nun komme ich aber zum eigentlichen Punkt meiner Geschichte, nämlich den Verstärker. Der Marantz klingt sehr gut in diesem
Setup. Es gibt nur wenige Schwächen. Zum Einen das Antreiben der nuVero 14. Hier fehlts halt doch etwas an Leistung.
Jedoch kann er dies mit seinem "warmen" Klangbild und der ordentliche Räumlichkeit ganz gut ausgleichen. Aber ich wollte
mehr und so begann meine Suche. Zunächst habe ich mir nach den vielen positiven Empfehlungen den Cambridge 840 W und 840 E
bestellt. Fragt nicht wie enttäuscht ich nach dem ausführliche Probehören war. Insbesondere die Endstufe empfand ich
als emotionslos und ohne jede Räumlichkeit. Allerdings muss ich zugestehen, dass mit der Vorstufe die Welt schon viel besser
aussah. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass mit der Kombi Denon und Marantz selbst das Stereo besser klang. Allerdings nicht
mehr bei höheren Pegel, da hatte die Cambridge Kombi die Nase vorn. Aber dieses "Festkleben" des Sounds an dem Lautsprecher
konnte ich nicht ertragen. Doch was nun? Nach langem Suchen und ein Ausleihwochenende eines Accuphase E 350 von einem Bekannten,
bei dem ich einen ähnlichen Effekt hatte wie bei der Cambridge Kombi, kam ich zu dem Herstelle AVM. Warum? Eine
Endstufe mit genügend Leistung. Monos, was ich mir eh schon immer gefiel, weil jeweils ein Stromanschluß mit genügend
Saft, mir für die nuVeros gerade richtig erschien. Herr Besser empfiehl mir die Vorstufe unbedingt mitzunehmen und zu testen.
Da war ich schon skeptisch, da das Ding richtig Geld nochmal extra kostet. Aber ich dachte was solls und nahm die Vorstufe mit.
Mir ist es wichtig an dieser Stelle zu erwähnen, dass ich im keinerlei Beziehung zu der Fa. AVM stehe und auch keinerlei
Vorteile erfahre, dies in dieser Form zu formulieren. Einzig die Tatsache, dass quasi bisher niemand zum Thema AVM M3 NG
in Kombination mit nuVero 14 Stellung genommen hat, bewegt mich zur Dokumentation meiner Erfahrungen. Und was soll ich sagen,
die Erfahrungen sind phänomenal. Alles da, in jeder Lage und jedem Bereich genügend Power. Dynamik und vorallem die
räumliche Abbildung, die ich bei den nuVeros (im Vergleich mit den AudioPhysics Virgo) vermisst hatte, alles da.
Es ist wie mitten drin statt nur dabei. Nun bin ich mir bewusst, dass alles auch von dem Raum und der Aufstellung abhängt,
aber hallo, gleicher Raum, gleiche Austellung. Wenn der CA-Sound an den Lautsprecher "klebte", dann war er bei dem Marantz
auf etwa 1-2 m gelöst. Mit den M3s erfüllt sich der ganze Raum (70 qm) mit Musik. Im übrigen ging es nicht nur mir so,
sondern auch mein Sohn und selbst meine Frau (! sorry Frau !) konnten diese Unterschiede deutlich wahrnehmen.
Dann war da noch die Vorstufe. Eigentlich war ich mir sich, dass dieses Stück Elektronik nicht wirklich noch eine Steigerung
bringen konnte. Doch weit gefehlt. Die Höhen wurde noch feiner, der Bass war irgendwie breiter und insgesamt spielte die Kombi
einfach noch mehr Musik. Ähnlich wie die Steigerung mir der CA-Kombi, jedoch nicht ganz so extrem, aber mehr als nur ein
klanglicher Farbklecks. Ach so, den Zuspieler habe ich vergessen. Vor mehr als einem Jahr habe ich mir ein Majik DS angeschafft.
In jeder Hinsicht eine gute Investition. Bedienung (mit PlugPlayer und AssetUpnp), Klang allererste Sahne. Allerdings finde
ich nach der Anschaffung eine SqueezeBox Touch, dass für deutlich weniger Geld (etwa 90% günstiger), fast das Gleiche
erreicht werden kann. Klar spielt der Majik DS immer ein wenig exakter, etwas wärmer, aber 2t€ wäre mir dies heute nicht mehr
Wert. Zurück zur Verstärker-Kombi. Insbesondere weil die Endstufe auch mit dem Denon als Vorstufe eine richtige Steigerung
gebracht, bin ich besonders glücklich mit dem Setup. Einzig, dass ich nun zwischen Stereo und Mehrkanal per switch die Ansteuerung
der Endstufe für die Fronts umschalte, empfinde ich als lästig. Was ich jedoch dafür bekomme ist es mit allemal wert.
Bleibt nur noch ein kleines Addendum. Anfang dieses Jahres habe ich mich auf die Suche nach einem vernünftigen analogen
Zuspieler begeben. Nach ungezählten Stunden im Hörstudios und auch hier mit vielen Enttäuschungen, mit in der einschlägigen
Fachpresse hochgelobten Geräten, kam ich auf einen VPI. Nur dieser liefert (meinem Sohn und mir) erst das Klangerlebnis,
was wir als etwas besonderes empfunden haben. Der Scout II war für uns das Nonplus-ultra und heute höre ich in ausgewälten
Stunden meine alten Blues-Platten mit analoger Technik in Kombination mit der AVMs und den nuVero 14 und dann bin ich in
meinem HIFI-Glück.
Für Alle die es bis hierher geschafft haben, wünsche ich die gleichen Freuden mit Musik jeglichen Genres und möchte
diesen Artikel als Dank verstanden wissen, für alle Artikel die ich zum gleichen Thema schon finden und lesen durfte.
Beste Grüße
Euer Avatar67
nach langem Grübeln, Ausprobieren und wieder Grübeln hat sich für mich die Verstärkerfrage bzgl. nuvero 14 endgültig geklärt.
Auch habe ich lange überlegt, ob ich überhaupt diesen Artikel schreiben soll, denn es gibt schon so viele davon. Allerdings
war am Ende entscheidend, dass für mich wie für viele Andere wohl auch, die Zeit und ggf. auch die finanziellen Mitteln
beschränkt sind, all das auszubprobieren was man so liest und hört.
Nun also meine Geschichte zum HIFI-Glück ...
Eine neue Anlage muss her.
Es fing damit an, dass ich gerne einen neuen AVR haben wollte, der mir die Option eröffnet sowohl Bild als auch Ton darüber
zu steuern. Auf den Denon 3310 viel meine Wahl und was soll ich sagen bis heute habe ich noch nicht bereut. Das Teil ist
nicht überagend, aber liefert nahezu alles was man(n) und seine Familie so brauchen. Die Vorstufe ist ordentlich, die Endstufe
für den Müll. Ernsthafte Lauftsprecher kann man(n) damit nicht betreiben.
Danach kamen die Lautsprecher dran. Zunächst war ich von Audio Physics begeistert. Allerdings waren die gehörten Virgo waren
jenseits dessen, was ich bereit war auszugeben. Es faszinierte am Meisten die räumlich nahezu holographische Abbildung der
Musik. Eine weitere Überlegung war jedoch, ob diese tolle Lautsprecher überhaupt im alltäglichen Leben in eine homogenes 5.1
Setup passen.
Nach Vento DC 890, kam ich zu Nubert. Zunächt hatte ich mir die nuLine 122 bestellt und gleich darauf auch eine passende
Endstufe. Hierzu wurde mir vom Nubert-Vertrieb (an den Mitarbeiternamen erinnere ich mich nicht mehr) der NAD C 275 BEE
empfohlen. Das erste Mal solche Musik zu hören war großartig. Jedoch fand ich die Mitte und insbesondere die Hochtöne
etwas nervig. Nachdem ich gelesen hatte, dass die nuVero gerade in dieser Hinsicht deutlich Verbesserung versprachen,
bestellte ich ein komplettes nuvero 5.1 setup (nuvero 14 als Front, nuvero 7 als Center, nuvero 4 als Rear). Für diesen
Setup setzte ich nun auf einen Marantz MM 8003, welchen ich für die nuvero 14 mit Bi-Amping einsetzte. Jedoch war der Gewinn
im Bi-amping sehr überschaubar. Anfangs fand ich ihn hörbar, je länger die Lautsprecher spielten, desto weniger hatte ich
das Gefühl, dass es etwas bringt. Aber was für Lautsprecher!!!
nuVero 14 sind für ich im Preis-Leistungsegment und noch weit darüber hinaus unschlagbar. Auch der Center eine Wucht. Manchmal
vergesse ich den Stereo Setup umzuschalten und beim Fernsehn spielt nur der der Center und Rears. Ob ihr es glaubt oder nicht,
aber man merkt es kaum. Natürlich bei echten 5.1 Filmen schon, aber sonst.
Nun komme ich aber zum eigentlichen Punkt meiner Geschichte, nämlich den Verstärker. Der Marantz klingt sehr gut in diesem
Setup. Es gibt nur wenige Schwächen. Zum Einen das Antreiben der nuVero 14. Hier fehlts halt doch etwas an Leistung.
Jedoch kann er dies mit seinem "warmen" Klangbild und der ordentliche Räumlichkeit ganz gut ausgleichen. Aber ich wollte
mehr und so begann meine Suche. Zunächst habe ich mir nach den vielen positiven Empfehlungen den Cambridge 840 W und 840 E
bestellt. Fragt nicht wie enttäuscht ich nach dem ausführliche Probehören war. Insbesondere die Endstufe empfand ich
als emotionslos und ohne jede Räumlichkeit. Allerdings muss ich zugestehen, dass mit der Vorstufe die Welt schon viel besser
aussah. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass mit der Kombi Denon und Marantz selbst das Stereo besser klang. Allerdings nicht
mehr bei höheren Pegel, da hatte die Cambridge Kombi die Nase vorn. Aber dieses "Festkleben" des Sounds an dem Lautsprecher
konnte ich nicht ertragen. Doch was nun? Nach langem Suchen und ein Ausleihwochenende eines Accuphase E 350 von einem Bekannten,
bei dem ich einen ähnlichen Effekt hatte wie bei der Cambridge Kombi, kam ich zu dem Herstelle AVM. Warum? Eine
Endstufe mit genügend Leistung. Monos, was ich mir eh schon immer gefiel, weil jeweils ein Stromanschluß mit genügend
Saft, mir für die nuVeros gerade richtig erschien. Herr Besser empfiehl mir die Vorstufe unbedingt mitzunehmen und zu testen.
Da war ich schon skeptisch, da das Ding richtig Geld nochmal extra kostet. Aber ich dachte was solls und nahm die Vorstufe mit.
Mir ist es wichtig an dieser Stelle zu erwähnen, dass ich im keinerlei Beziehung zu der Fa. AVM stehe und auch keinerlei
Vorteile erfahre, dies in dieser Form zu formulieren. Einzig die Tatsache, dass quasi bisher niemand zum Thema AVM M3 NG
in Kombination mit nuVero 14 Stellung genommen hat, bewegt mich zur Dokumentation meiner Erfahrungen. Und was soll ich sagen,
die Erfahrungen sind phänomenal. Alles da, in jeder Lage und jedem Bereich genügend Power. Dynamik und vorallem die
räumliche Abbildung, die ich bei den nuVeros (im Vergleich mit den AudioPhysics Virgo) vermisst hatte, alles da.
Es ist wie mitten drin statt nur dabei. Nun bin ich mir bewusst, dass alles auch von dem Raum und der Aufstellung abhängt,
aber hallo, gleicher Raum, gleiche Austellung. Wenn der CA-Sound an den Lautsprecher "klebte", dann war er bei dem Marantz
auf etwa 1-2 m gelöst. Mit den M3s erfüllt sich der ganze Raum (70 qm) mit Musik. Im übrigen ging es nicht nur mir so,
sondern auch mein Sohn und selbst meine Frau (! sorry Frau !) konnten diese Unterschiede deutlich wahrnehmen.
Dann war da noch die Vorstufe. Eigentlich war ich mir sich, dass dieses Stück Elektronik nicht wirklich noch eine Steigerung
bringen konnte. Doch weit gefehlt. Die Höhen wurde noch feiner, der Bass war irgendwie breiter und insgesamt spielte die Kombi
einfach noch mehr Musik. Ähnlich wie die Steigerung mir der CA-Kombi, jedoch nicht ganz so extrem, aber mehr als nur ein
klanglicher Farbklecks. Ach so, den Zuspieler habe ich vergessen. Vor mehr als einem Jahr habe ich mir ein Majik DS angeschafft.
In jeder Hinsicht eine gute Investition. Bedienung (mit PlugPlayer und AssetUpnp), Klang allererste Sahne. Allerdings finde
ich nach der Anschaffung eine SqueezeBox Touch, dass für deutlich weniger Geld (etwa 90% günstiger), fast das Gleiche
erreicht werden kann. Klar spielt der Majik DS immer ein wenig exakter, etwas wärmer, aber 2t€ wäre mir dies heute nicht mehr
Wert. Zurück zur Verstärker-Kombi. Insbesondere weil die Endstufe auch mit dem Denon als Vorstufe eine richtige Steigerung
gebracht, bin ich besonders glücklich mit dem Setup. Einzig, dass ich nun zwischen Stereo und Mehrkanal per switch die Ansteuerung
der Endstufe für die Fronts umschalte, empfinde ich als lästig. Was ich jedoch dafür bekomme ist es mit allemal wert.
Bleibt nur noch ein kleines Addendum. Anfang dieses Jahres habe ich mich auf die Suche nach einem vernünftigen analogen
Zuspieler begeben. Nach ungezählten Stunden im Hörstudios und auch hier mit vielen Enttäuschungen, mit in der einschlägigen
Fachpresse hochgelobten Geräten, kam ich auf einen VPI. Nur dieser liefert (meinem Sohn und mir) erst das Klangerlebnis,
was wir als etwas besonderes empfunden haben. Der Scout II war für uns das Nonplus-ultra und heute höre ich in ausgewälten
Stunden meine alten Blues-Platten mit analoger Technik in Kombination mit der AVMs und den nuVero 14 und dann bin ich in
meinem HIFI-Glück.
Für Alle die es bis hierher geschafft haben, wünsche ich die gleichen Freuden mit Musik jeglichen Genres und möchte
diesen Artikel als Dank verstanden wissen, für alle Artikel die ich zum gleichen Thema schon finden und lesen durfte.
Beste Grüße
Euer Avatar67