Hallo,
Ich würde bei iTunes in den Einstellungen unter "Wiedergabe" die Optionen "Klangverbesserung" und "Lautstärkeanpassung" deaktivieren. Beim Rippen kommt es auf das gewünschte Format an, Apple Losseless ist so etwas wie Flac von Apple, das qualitativ das gleiche bringt, aber nicht so kompatibel ist (da du den Mac direkt anschließt dürfte das aber kein Problem sein). Die Fehlerkorrektur halte ich für relativ nutzlos, bei schwierigen fällen müssen andere Programme ran.
Überhaupt kann ich iTunes nur bedingt empfehlen: zum Archivieren und von der Bedienung super, nur pflegt iTunes soweit ich weiß eine eigene Tag-Datenbank, was zu bösen Überraschungen führen kann wenn man das Programm wechselt. Bei Brandneuen CD's sollte die Rippqualität in Ordnung sein, das Problem ist nur dass man keinerlei Rückmeldung darüber bekommt. Dazu kommen noch die genannten Nachteile von Apple Losseless.
Ich selber spiele mit dem Gedanken mir einen MacMini oder Laptop Variante zuzulegen. Nur Flac Format Unterstützung (Fluke soll unter Lion nicht mehr funktionieren) und fehlende Alternativen zu Itunes machen mich zögerlich.
Da ich selbst Mac-User bin und auch lange mit der Entscheidung iTunes Ja/Nein gekämmt habe, habe ich eine Alternative gesucht und bin fündig geworden: Das Programm heißt "XLD" und ist so etwas wie EAC für Mac. Nach über einem halben Jahr bin ich absolut begeistert: Das Programm ist komplett in Deutsch, versteht natürlich Flac, kann gleichzeitig in mehrere Formate rippen (Bei Eac nur mit Plugin möglich), gibt einem einen Statusbericht, kann Cut Sheets erstellen, kann mehrere Profile verwalten und die gerippten Dateien automatisch nach iTunes kopieren. Außerdem kann es mit mehreren CD's auf einmal umgehen, so kann man mit zwei Laufwerken die Metadaten für die eine CD eingeben kann während die andere gerade ausließt. Das ganze ist kostenlos und bekommt regelmäßig Updates. Die Qualität ist tadellos, nur bei extrem verkratzen CD's streikt das Programm (bei mir nur ein einziger Fall, und für den bräuchte Eac über 100 Stunden

). Einzig etwas Zeitaufwändig ist das eingeben der Metadaten, denn Daten die eigentlich alle Titel betreffen (Album-Titel, Album-Interpret) müssen für jeden einzeln eingegeben werden. Das geht mit Copy/Paste aber eigentlich ganz gut.
Ich habe das Programm so konfiguriert, dass es gleichzeitig in Flac und MP3 (VBR) ausließt und letztere automatisch nach iTunes kopiert. Leider muss man die MP3-Dateien dann aber noch aus dem Flac-Ordner löschen, denn die MP3's werden nur kopiert. Da das nachträgliche bearbeiten der Metadaten damit etwas umständlich ist (das Programm legt die bearbeitete Version nur als Kopie ab, mit verändertem Namen) habe ich es mit dem Programm "Tag" kombiniert, das diesen Job übernimmt. Wie gesagt, ich bin begeistert. Das soll jetzt auch keine Werbung sein, nur ein Tipp für alle suchenden Mac-User. Wenn Interesse besteht kann ich noch etwas näher auf die Einstellungen eingehen (ich bin zwar kein Experte, habe mich aber recht lange damit beschäftigt).
Gruß,
Darth Vader