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Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Di 15. Nov 2011, 20:25
von aaof
Nehmen wir nurmal an, User A hat normal 5 Lautsprecher und 2 Subwoofer.
Nun möchte dieser neben einem Mehrkanalverstärker auch einen Stereo-Amp betreiben. Soweit sogut > dafür gibts ja LS-Umschalter. Aber wenn User A nun die beiden Subs mit am Stereo-Amp anschließt, wie kann er auf diese dann über den AVR zugreifen?
Gibts hier eine "einfache" Lösung die nur mir nicht einfällt?

Den Stereo-Amp als Endstufe einzubinden, kommt nicht in Frage.
Könnte eigentlich ein Surround-Prozessor auch eine Lösung darstellen? Hinter das genaue Prinzip bin ich nur noch nicht ganz gekommen. Aber eigentlich sind die für solche oder ähnliche Fragestellungen ja konzipiert. Nur frage ich mich, wie genau das eigentlich funktioniert.
Gruß
aaof
Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Mi 16. Nov 2011, 07:18
von Weyoun
Hi!
Ich nehme mal an, der "User A" ist mit "User aaof" identisch?
Angenommen, du schließt die Subwoofer sowohl am AVR als auch am Stereo-Amp über den hochohmigen PreOut an, dann brauchst du doch nur einen Cinch-Umschalter, sodass du einfach die Quelle, die die Subs "füttern" soll, steuern kannst. Von der Funktion her ähnlich wie die ATMs der NuLines und NUVeros.
Oder hat dein Stereo-Amp keinen PreOut für Subwoofer?
LG,
Martin
Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Mi 16. Nov 2011, 07:26
von Oli H
Wenn beide Geräte AVR und Stereo-Amp immer nur abwechselnd genutzt werden, könnte man die Subs per Cinch mit dem AVR und per Lautsprecheranschluss mit dem Stereoverstärker koppeln. Die Subs würden dann m.E. bei beiden Betriebsarten ohne umschalten/umstöpseln betriebsbereit sein.
LG Oli
Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Mi 16. Nov 2011, 12:59
von aaof
Weyoun hat geschrieben:Hi!
Ich nehme mal an, der "User A" ist mit "User aaof" identisch?
Moin.
Jegliche Übereinstimmung mit lebenden realen Personen sind rein zufällig ...
Weyoun hat geschrieben:
Angenommen, du schließt die Subwoofer sowohl am AVR als auch am Stereo-Amp über den hochohmigen PreOut an, dann brauchst du doch nur einen Cinch-Umschalter, sodass du einfach die Quelle, die die Subs "füttern" soll, steuern kannst. Von der Funktion her ähnlich wie die ATMs der NuLines und NUVeros.
Oder hat dein Stereo-Amp keinen PreOut für Subwoofer?
Der Amp hat auf jeden Fall Pre-Out - sogar als Subwooferausgang beschrieben.
Oli H hat geschrieben:Wenn beide Geräte AVR und Stereo-Amp immer nur abwechselnd genutzt werden, könnte man die Subs per Cinch mit dem AVR und per Lautsprecheranschluss mit dem Stereoverstärker koppeln. Die Subs würden dann m.E. bei beiden Betriebsarten ohne umschalten/umstöpseln betriebsbereit sein.
Ich denke der Umschalter sollte die sicherste Variante darstellen, oder? Wenn ich beide Verstärker direkt mit den Subs verbinde und vergesse, einen auszuschalten, kann das doch zu Schäden führen?!
Gruß
aaof
Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Mi 16. Nov 2011, 13:20
von g.vogt
Hallo aaof,
Mister X, äh User A sollte bei der Anschaffung des Verstärkerumschalters (engl. Amp-Switch, nicht "Lautsprecherumschalters") vorsorglich darauf achten, dass dieser Umschalter die Masse mit umschaltet. Es gibt nämlich mit einiger Sicherheit Schwierigkeiten, wenn du beide Verstärker masseseitig 2x (Masse Lautsprecherklemmen, Masse Preout) in Kontakt bringst (Stichwort Masseschleife).
Idealerweise baust du dir den Umschalter selbst, mit Relais, gesteuert durch den Triggerausgang des Stereoverstärkers, oder per Master-/Slave-Steckdose). Dann schwenken die Schallwandler mit Einschalten des Stereoverstärkers selbständig um. Frag doch mal Amperlite, der hat sich sowas gebaut.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Mi 16. Nov 2011, 17:11
von aaof
Hallo Gerald,
bei der Verwendung solcher Geräte wird oft vorallem darauf hingewiesen, dass man beide oder zumindest einen Verstärker immer beim umschalten vom Netz nehmen sollte.
Was hälst du von dieser Lösung?
http://www.amazon.de/Dynavox-AMP-S-Vers ... 330&sr=8-1
Was ich hier nur nicht verstehe: "Dieser Umschalter bietet die Möglichkeit 2 verschiedenene Boxenpaare mit einem Verstärker wahlweise anzusteuern " ... Hö? Kapiere ich nicht wie das gehen soll. Ich sehe hier nur den Ausgang für 1 Paar.
Im Prinzip könnte ich mir so einen Umschalter für 2 Boxenpaare schon vorstellen und die Subwoofer mit normalen LS-Kabel versorgen.
*grübel*
Gruß
User A

Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 10:29
von Weyoun
Hi!
Das Gerät scheint prinzipiell brauchbar zu sein.
Allerdings sollten die Verstäärker während des Schaltens wohl ausgeschaltet sein, weil es sonst aufgrund des Schalt-Prellens zu ziemlich lauten "Knacksern" kommen kann, die im Worst Case die Lautsprecher beschädigen können.
Zu deiner Frage: So, wie ich das verstehe, kann man damit entweder
1) mit einem Verstärker zwei Boxenpaare schalten (der Verstärker ist "vorn" angeschlossen, die zwei Boxen "hinter" dem Schalter ODER
2) mit einem LS-Paar zwischen zwei Verstärkern hin- und herschalten (die Boxen sind "vorn" angeschlossen und die Verstärker "hinter" dem Schalter
So verstehe ich zumindest die Produkteschreibung.
LG,
Martin
Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 11:14
von g.vogt
Hallo aaof,
der Dynavox scheint alle Anforderungen zu erfüllen: Masse wird mit umgeschaltet, Nullstellung.
Natürlich kann man so einen Umschalter auch "rückwärts" anschließen, dann ist es ein Lautsprecherumschalter. Umgekehrt geht es nur deswegen nicht, weil Lautsprecherumschalter häufig keine Zwischenstufe (Nullstellung) haben. Das ist beim Lautsprecherumschalter unproblematisch (Parallelschaltung der Lautsprecher), oft als dritte Betriebsart erwünscht (A+B), und es vermeidet Induktionsspitzen beim Umschalten. Als Geräteumschalter betrieben schließt ein solcher Lautsprecherumschalter beim Umschalten die beiden Verstärker gegenseitig kurz.
Durch Nachrüsten von "Funkenlöschwiderständen" könntest du den Dynavox auch zum Umschalten bei laufenden Verstärkern nutzen (da gibts einen Beitrag von G. Nubert).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 17:28
von aaof
Danke Euch 2 > jetzt habe ich es auch begriffen.
Im Netz und hier im Forum bin ich aber noch über eine weitere Möglichkeit gestolpert: Stereo-Verstärker mit Festpegeleingängen.
Nur wird das auch mit den Subs am VV funktionieren? Greift der AVR als Vorstufe und der VV als Endstufe dann im Mehrkanalbetrieb auch die Subwoofer mit ab?
Wenn das ginge, wäre das wohl langfristig eine gute Sache. Leider fällt wohl der dicke NAD den ich im Auge habe, weg. Der besitzt sowas nicht (C375).
Gruß
aaof
Re: Kurze Frage bezüglich Anschluß
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 18:06
von g.vogt
aaof hat geschrieben:Im Netz und hier im Forum bin ich aber noch über eine weitere Möglichkeit gestolpert: Stereo-Verstärker mit Festpegeleingängen.
Nur wird das auch mit den Subs am VV funktionieren? Greift der AVR als Vorstufe und der VV als Endstufe dann im Mehrkanalbetrieb auch die Subwoofer mit ab?
Jetzt kommst du ja doch bei der Endstufenlösung raus? Stereoverstärker mit Festpegeleingang bedeutet ja im Grunde nur, dass du die Lautstärkeregelung der Vorstufe deaktivierst und sich der Stereoverstärker wie eine Endstufe verhält. Aber das wolltest du doch nicht, sondern die Lautsprecher zwischen AVR und VV umschalten?
Der einzige Unterschied zur Einbindung an der "Auftrennung" (wie bei NAD) ist, dass du die Umschaltung am Stereoverstärker per FB machen kannst und am NAD ein zusätzliches Kästlein bräuchtest.
Mir würde ein Relaiskästlein mehr zusagen, weil das Procedere damit automatisch laufen könnte. Also wenn du einen Lötkolben richtig herum halten kannst...
