Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo Leute

Ich habe ein Problem mit meinen alten Freecom NAS (FSG-3). Seit ein paar Wochen werden einige Daten auf der internen Festplatte unbrauchbar (nicht mehr lesbar, zerstört, usw). Nun wollte ich diese Festplatte mit chkdsk überprüfen, aber das funktioniert leider nicht für NAS bzw. Netzwerkfestplatten. Auch im Menü des NAS gibt es keine Funktion, das man die Festplatte überprüfen kann. Ausbauen geht ohne Zerstörung des Gehäuses auch nicht.
Habt ihr ne Idee, welches Tool für Netzwerkfestplatten geeignet ist, um defekte Cluster zu entdecken bzw. die Festplatte zu defragmentieren?

Gruß
Christian

Als erstes würde ich die Daten sichern

Ausbauen muss gehen, irgendwie ist die Festplatte ja auch reingekommen
Eventuell unter den Gummiabdeckungen oder unter Aufklebern nach schrauben suchen, ansonsten sind viele Gehäuse nur gesteckt...

Zum Defragmentieren bzw. chkdisk:
Dein Windows Rechner wird nicht viel damit anfangen können wenn du die Festplatte ansteckst, weil 90% aller NAS auf Linux basieren und Windows mit deren Dateisystemen einfach nicht umgehen kann!

Hi,
hast das "NAS" vielleicht Telnet- oder SSH-Zugang?

Ralf

So, zumindest hab ich nun ne Seite gefunden, wo beschrieben wird, wie das Teil aufgeht. Auch wurde beschrieben, wie man ne Festplatte tauscht, aber leider nicht, welche max. Größe bzw. Anschluß (ich vermute allerdings IDE) drin ist.

Daten sind schon mal gesichert.
Dateisystem ist irgendein ReiserFS oder so ähnlich.

Telnet oder SSH hab ich nicht.

Gruß
Christian

H2testw
Die Festplatte muss allerdings leer bzw. frisch formatiert sein.

Ob es über Netzwerk geht, müsste man ausprobieren.
Aber alleine schon wegen der Geschwindigkeit sollte die Platte lokal am Rechner hängen.

Gruss
Jochen

Also wie weiter oben schon erwähnt, Daten runter und wo anders sichern, ansonsten würde ich einer Platte die anfängt defekte Sektoren zu zeigen, nie wieder irgendwelche Daten anvertrauen. Ich habe bis auf eine Ausnahme bisher immer die Erfahrung gemacht, die Platten sterben einen mehr oder weniger schnellen "Heldentod" wenn es erst einmal soweit gekommen ist, das fehlerhafte Sektoren aufgetreten sind.
Defragmentieren bei einem Linux/unix Filesystem wohl nicht.
Wenn Du schreibst:

mcBrandy hat geschrieben: ....Dateisystem ist irgendein ReiserFS oder so ähnlich.

Telnet oder SSH hab ich nicht......

Wirds eher komplizierter.
Eigentlich würde ich sagen, in dem Fall ist unter Linux reiserfsck das tool der Wahl. Nur wie aufrufen, wenn Du ans System auf der NAS nicht wirklich rankommst??

Ansonsten die man-page von reiserfsck studieren.

Eventuell hilft dieses hier weiter:
http://www.linupedia.org/opensuse/ReiserFS (Platte ausbauen, an einen anderen PC hängen, Knoppix cd besorgen und Mut antrinken und los)

Frage steht für mich aber, ob Freecom überhaupt die Möglichkeit anbietet, im Fall des Falles, eine andere Festplatte einzubauen und das System wieder raufzuspielen und einzurichten?? Sonst würde ich mich eher nach was neuem umsehen, weil dann lohnt der ganze Aufwand eventuell nicht.

Gruß joe

Zur Datensicherung kann ich das Tool "UFS Explorer" empfehlen, konnte bei mir von einer HDD (Unbekannter Dateityp....) lesen, als Linux augegeben hatte.
Danach habe ich mir nen neuen Server gegeönnt, bei dem ich "leichter" dran komme
'Mechanisch wie auch vom Formaten-Typ

Hi

Danke für die Tipps. Ich werde es wahrscheinlich so wie Joe es vorgeschlagen. Festplatte ausbauen und an einen PC hängen. Aber ich denk, das ich einfach die Platte tauschen werde, wenn die Festplattenpreis wieder fallen. Eben statt der 160GB ne 500GB (IDE) einbauen und mit Acronis True Image (von Freecom mitgeliefert) die alte auf die neue Festplatte klonen.

Gruß
Christian