Revox B251 ausreichend für NuLine 82 + ATM ?
Verfasst: Do 1. Dez 2011, 22:11
Hallihallo 
Ich habe vor, mir zu Weihnachten das ATM82 zu meinen NuLines 82 dazuzukaufen. Nun stellt sich mir die Frage, ob mein Verstärker (Revox B251) dafür genügend Leistung hat.
Bisher war die Leistung eigentlich immer ausreichend. Bis auf ein paar Spielereien wie Bass-Sinus Signale war er nie überfordert (dann schaltet er sich nämlich für etwa eine Sekunde ab) ... nur ein einziges mal, als ich den Braevheart Soundtrack anhörte und sich das Orchester ca 15s lang immer weiter steigerte, um dann in einem lauten Knall inklusive heftigen Paukenschlägen den Endschlag zu machen, hat sich der Verstärker auch einmal abgeschaltet. Das war aber dann schon nicht mehr angenehme Lautstärke.
Nun, eigentlich haben die NL82 ja 300w Nennbelasbarkeit.
Im Handbuch des Verstärkers steht:
Impulsleistung: 2x300w an 4Ohm
Sinusleistung: 2x150w an 4Ohm
Nennleistung: 2x100w an 4Ohm, beide Kanäle ausgesteuert
Max Stromverbrauch 650w
Nach den reinen Technischen Angaben ist er ja eigentlich ein wenig schwach oder ?
Andererseits, ich habe nun zum Test mal den 30Hz regler am Verstärker auf +15dB, und damit kann man schon noch bei guter Zimmerlautstärke hören. Das ist zwar kein Vergleich zum ATM, ich weis, aber von der geforderten Leistung dürfte es ja auch nicht wesentlich mehr brauchen, oder ?
Andererseits würde es, falls ich irgendwann aufrüsten würde, vermutlich gleich ziemlich teuer werden, damit sich das Aufrüsten überhaupt lohnt, richtig ?
Weis eigentlich jemand, wo die allgemeine Qualität der Revox Produkte (bzw dieses Verstärkers) so anzusiedeln ist ?
Habe mir den Amp ja nicht selbst gekauft, sondern ihn von einem Bekannten meines Vaters geschenkt bekommen, der ihn scheinbar nicht mehr gebraucht hat
. Ich bin also sozusagen froh, überhaupt einen halbwegs akzeptablen Amp zu haben 
.
Die Rechnung sagt Neupreis '86 2500DM ... waren das wirklich gute Produkte, oder eher "High-End" (ihr wisst was ich meine) für Leute mit zuviel Geld ?
Prinzipiell sieht er ja recht vernünftig und nicht übertrieben aus ... vergoldet sind nur die Phono-Eingänge, die LS-Klemmen vertragen 4mm² nur gerade noch so. Sieht zumindest nicht so aus, als hätten die an Voodoo geglaubt, was mir die Marke ja schonmal sympathisch macht.
Was ich mich halt auch noch Frage, ob so ein Verstärker über die Jahre sehr stark altert ? Er wurde aber immerhin 2005 mal "überholt" (weis aber nicht genau in welchem Umfang. Hat laut Rechnung 117€ gekostet, und es steht drin, dass Elkos ausgetauscht wurden, das Netzteil repariert wurde, "Platine NT und Endstufe großflächig nachgelötet" wurden, und noch ein paar Wackelkontakte und kalte Lötstellen beseitigt wurden.. dafür erscheint mir der Preis nichtmal allzuhoch)
btw. gerade mit dem mehr aufgedrehten Bass hat er sich wieder bei der Stelle in Braveheart kurz abgeschalten, obwohl diesmal die gesamtlautstärke "erträglich" war.
Dabei war er noch nichtmal bei 100w laut anzeige ... und die ist ja nur eine peak-anzeige. Ist es vielleicht möglich, dass irgendwelche Pufferkondensatoren oder so mit der Zeit an Kapazität verloren haben, und somit die Spannungsversorgung zusammenbricht ?
soweit so gut, es eilt ja nicht, für den alltäglichen gebrauch wird er wohl auch mit ATM noch reichen, möchte mich nur (schon-)mal informieren.
Viele Grüße,
Flo
Ich habe vor, mir zu Weihnachten das ATM82 zu meinen NuLines 82 dazuzukaufen. Nun stellt sich mir die Frage, ob mein Verstärker (Revox B251) dafür genügend Leistung hat.
Bisher war die Leistung eigentlich immer ausreichend. Bis auf ein paar Spielereien wie Bass-Sinus Signale war er nie überfordert (dann schaltet er sich nämlich für etwa eine Sekunde ab) ... nur ein einziges mal, als ich den Braevheart Soundtrack anhörte und sich das Orchester ca 15s lang immer weiter steigerte, um dann in einem lauten Knall inklusive heftigen Paukenschlägen den Endschlag zu machen, hat sich der Verstärker auch einmal abgeschaltet. Das war aber dann schon nicht mehr angenehme Lautstärke.
Nun, eigentlich haben die NL82 ja 300w Nennbelasbarkeit.
Im Handbuch des Verstärkers steht:
Impulsleistung: 2x300w an 4Ohm
Sinusleistung: 2x150w an 4Ohm
Nennleistung: 2x100w an 4Ohm, beide Kanäle ausgesteuert
Max Stromverbrauch 650w
Nach den reinen Technischen Angaben ist er ja eigentlich ein wenig schwach oder ?
Andererseits, ich habe nun zum Test mal den 30Hz regler am Verstärker auf +15dB, und damit kann man schon noch bei guter Zimmerlautstärke hören. Das ist zwar kein Vergleich zum ATM, ich weis, aber von der geforderten Leistung dürfte es ja auch nicht wesentlich mehr brauchen, oder ?
Andererseits würde es, falls ich irgendwann aufrüsten würde, vermutlich gleich ziemlich teuer werden, damit sich das Aufrüsten überhaupt lohnt, richtig ?
Weis eigentlich jemand, wo die allgemeine Qualität der Revox Produkte (bzw dieses Verstärkers) so anzusiedeln ist ?
Habe mir den Amp ja nicht selbst gekauft, sondern ihn von einem Bekannten meines Vaters geschenkt bekommen, der ihn scheinbar nicht mehr gebraucht hat
. Ich bin also sozusagen froh, überhaupt einen halbwegs akzeptablen Amp zu haben .Die Rechnung sagt Neupreis '86 2500DM ... waren das wirklich gute Produkte, oder eher "High-End" (ihr wisst was ich meine
) für Leute mit zuviel Geld ?Prinzipiell sieht er ja recht vernünftig und nicht übertrieben aus ... vergoldet sind nur die Phono-Eingänge, die LS-Klemmen vertragen 4mm² nur gerade noch so. Sieht zumindest nicht so aus, als hätten die an Voodoo geglaubt, was mir die Marke ja schonmal sympathisch macht
.Was ich mich halt auch noch Frage, ob so ein Verstärker über die Jahre sehr stark altert ? Er wurde aber immerhin 2005 mal "überholt" (weis aber nicht genau in welchem Umfang. Hat laut Rechnung 117€ gekostet, und es steht drin, dass Elkos ausgetauscht wurden, das Netzteil repariert wurde, "Platine NT und Endstufe großflächig nachgelötet" wurden, und noch ein paar Wackelkontakte und kalte Lötstellen beseitigt wurden.. dafür erscheint mir der Preis nichtmal allzuhoch)
btw. gerade mit dem mehr aufgedrehten Bass hat er sich wieder bei der Stelle in Braveheart kurz abgeschalten, obwohl diesmal die gesamtlautstärke "erträglich" war.
Dabei war er noch nichtmal bei 100w laut anzeige ... und die ist ja nur eine peak-anzeige
. Ist es vielleicht möglich, dass irgendwelche Pufferkondensatoren oder so mit der Zeit an Kapazität verloren haben, und somit die Spannungsversorgung zusammenbricht ?soweit so gut, es eilt ja nicht, für den alltäglichen gebrauch wird er wohl auch mit ATM noch reichen, möchte mich nur (schon-)mal informieren.
Viele Grüße,
Flo