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Musikhören bei hoher Lautstärke

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Jay_R

Musikhören bei hoher Lautstärke

Beitrag von Jay_R »

Hallo,
ich habe gerade eine offenbar ziemlich "laut" aufgenommene CD (Knorkator - "Ich hasse Musik" - hört eigentlich noch jemand so schräge Sachen :wink: ) mit einer Lautstärkeeinstellung von ca. 9:20 Uhr gehört. Die Lautstärke würde ich als schon recht hoch einschätzen, eine Unterhaltung wäre nur noch mittels Schreien möglich gewesen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass bei Passagen, wo relativ viele musikalische Elemente (E-Gitarre, Drums, Gesang, Keyboard) übereinandergelagert waren, der Klang irgendwie unangenehm wurde, vielleicht treffen es die Begriffe "breiig" und "unsauber" ganz gut.
Dann habe ich eine derartige Stelle mal bei unterschiedlichen Lautstärken getestet, meiner Meinung nach klingt sie bei niedrigeren Lautstärken doch zumindest etwas besser,
Da mir ähnliches auch schon bei anderen CDs aufgefallen ist, ergeben sich dann folgende Fragen:

Handelt es sich hier um "Clipping" des Verstärkers?
Sind es die Boxen, die verzerren?
Kann es mit meinem Raum zusammenhängen (ca. 3 x 5 Meter), der zwar relativ vollgestellt ist, aber einen "harten" Korkboden besitzt?
Oder ist es eine "normale" Reaktion meines Gehörs, dass ich deratige Lautstärken als unangenehm empfinde?

Ach ja, die Boxen sind zwei Nuline 30 (mit Subwooferunterstützung) und der Verstärker ist ein Denon PMA-1055R (2 x 120 Watt Sinus @ 4 Ohm).
Schdruwwel

Beitrag von Schdruwwel »

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Zuletzt geändert von Schdruwwel am Mo 14. Sep 2009, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
Jay_R

Beitrag von Jay_R »

Schdruwwel hat geschrieben:was ist unter "Lautstärkeeinstellung von ca. 9:20" zu verstehen ?
Damit meine ich bildlich die Position des kleinen Zeigers einer Uhr auf den Lautstärkeregler bezogen.
Sorry, aber mir ist keine bessere Beschreibungsmöglichkeit eingefallen :oops:
Goisbart
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Re: Musikhören bei hoher Lautstärke

Beitrag von Goisbart »

Jay_R hat geschrieben:(Knorkator - "Ich hasse Musik" - hört eigentlich noch jemand so schräge Sachen :wink: )
:D Saugeile CD ! :D

Sorry für OT und die Wortwahl...

Gruß
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*-chipmunk-*
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Beitrag von *-chipmunk-* »

hi jay-r

ich könnte mir vorstellen, dass es eine mischung aus beidem ist. die boxen sind so langsam am ende. (sind halt nicht für extrempegel konstruiert) und dein verstärker ist dann wohl auch langsam am ende und kurz vorm clippen.

gruß chip
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Indian
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Beitrag von Indian »

Hi Jay_R,

bei meinen nuLine 30 mit Yamaha DSP A2 u. ähnlicher Raumgröße ist ab 8:55 Uhr die Grenze des Erträglichen erreicht ( jedenfalls für mich ).

Gruss

Indian
pinglord
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Beitrag von pinglord »

je mehr Instrumente gleichzeitig, desto lauter, und desto aua fürs Ohr.
Jay_R

Beitrag von Jay_R »

*-chipmunk-* hat geschrieben:ich könnte mir vorstellen, dass es eine mischung aus beidem ist. die boxen sind so langsam am ende. (sind halt nicht für extrempegel konstruiert) und dein verstärker ist dann wohl auch langsam am ende und kurz vorm clippen.
Hallo Chip,
die Vermutung ist interessant, ich hielt sie aber bisher für unwahrscheinlich.
Ein Verstärker soll bei ca. 30% der maximal einstellbaren Lautstärke schon sein Limit erreichen?
Und sind die Nuline 30 nicht mit immerhin 150 Watt Sinus belastbar? Mir sind als Boxen mit einem vergleichbaren Wert die Heco Superior 830 bekannt (wenngleich dies auch Standboxen sind), damit konnte man (soweit ich mich errinnern kann, mein Vater hatte die früher) mit einem Marantz-Verstärker mit ähnlicher Leistung problemlos bis 12 Uhr aufdrehen (was dann natürlich auch SEHR laut war).
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*-chipmunk-*
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Beitrag von *-chipmunk-* »

hmmm,

bei 30% find ich eigentlich auch ein bischen früh. allerdings wenn es tatsächlich eine besonders "laut" evtl. auch übersteuert oder schlecht abgemischte aufnahme ist, kann es schon sein.

mein mcintosh ist so bei ca. 60% am ende der fahnenstange angekommen (bei nuwave125) da leuchten dann immer diese peak-dioden auf, sozusagen die "weiße fahne"

gruß chip
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Jay_R

Beitrag von Jay_R »

Hallo Chip,
die Aufnahme könnte man natürlich auch noch mit einbeziehen, da hast Du recht. Bei der Knorkator fällt es mir allerdings nicht leicht, ein eindeutiges Urteil zu fällen, prinzipiell macht die Klangqualität einen ganz guten Eindruck, wobei sich allerdings u.a. eine "problematische" Stelle (Track 4, jeweils der Refrain) auch leise zwar nicht wirklich schlecht, aber auch nicht so optimal anhört. Verzerrungen durch Übersteuerung der Aufnahme kann ich nicht feststellen, hier wäre ein "modernes" Hörbeispiel vielleicht Evanescence - Bring Me To Life" (allerdings nur ganz leicht).
Da ich normalerweise allerdings ohnehin nicht ganz so laut höre, hoffe ich, mit dieser Limitierung weiterhin möglichst wenig in Kontakt zu kommen, wenn allerdings noch jemand einen Einfall hierzu hat, freue ich mich natürlich.
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