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Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 21:23
von Edgar J. Goodspeed
Mit offensichtlichen Mängeln im Studiendesign, aber durchaus amüsant:
Klick
Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 22:39
von HHO
Das ist mal ein schöner Test!
Und zeigt eindrucksvoll wie selbst Profis komplett daneben liegen können.
Was soll ich als Durchschnittshörer davon halten?
Ist etwa ein Referenzohr gleich schlecht wie mein eigenes?
Oder hatte Stradivari eine Hörschwäche und konnte deshalb keine besser klingenden Geigen zimmern?

Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 22:59
von Bumbklaatt
Noch interessanter Finde ich den 4. Kommentar unter dem Artikel.
Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 23:11
von dimitri
In der letzten "Wetten Das" Sendung war David Garret zu Gast, der anhand von Aufnahmen das genaue Instrument und den Spieler erkennen konnte.
Der hätte vermutlich auch eine Stradi von einer anderen unterscheiden können und nur für solche Musiker lohnt es sich wohl auch. Die anderen haben sie eben einfach nur.
Aber warum sollte es dort anders sein als bei
uns?
Dim
Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 23:39
von König Ralf I
Hallo,
also ich hab die Dinger zwar noch nicht live gehört.
In der Glotze war mal ein Bericht darüber.Dort ist mal einen neue Geige gegen son Luxusexemplar angespielt worden.
Ob die teure besser oder schlechter war könnte ich anhand des Fernsehtons nicht sagen.
Aber anders war der Ton schon , irgendwie voller.
Wahrscheinlich kommt ihr ihr im Blindtest noch darauf das sich ne Nuvero14 schlechter als ne Nuline 102 anhört.
Und dann könnte ich triumpfieren und sagen , hab ichs doch gewußt....
Also hütet euch vor Schadenfreude gegenüber den Stradivari Liebhabern.
Grüße
Ralf
Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 23:54
von Zweck0r
Wobei das, was der Spieler hört, nicht unbedingt direkt etwas mit dem zu tun hat, was ein Zuhörer hört. Auch Instrumente haben ein Abstrahlverhalten und interagieren mit dem Raum.
Hatte Herr Nubert nicht irgendwo geschrieben, dass eine am Kran aufgehängte (keine Raumreflexionen) Nuline, mit einem Mikrofon aufgenommen, kaum von einem Stück Draht zu unterscheiden war ?
Grüße,
Zweck
Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 23:57
von Charly
Der Test zeigt auch, dass die heutigen Geigenbauer - zumindest die Top-Leute - ihr Handwerk verstehen. Man darf wohl annehmen, dass sie versuchen sich den alten Geigen anzunähern. Auch die Stradivaris klangen wohl unterschiedlich und insofern ist es eine Geschmacksfrage was dem Musiker/Hörer besser gefällt. Ein Wein für 1000 EUR muss einem auch nicht unbedingt besser schmecken als der für einen Zehner.
LG Charly
Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Di 3. Jan 2012, 00:07
von König Ralf I
Hatte Herr Nubert nicht irgendwo geschrieben, dass eine am Kran aufgehängte (keine Raumreflexionen) Nuline, mit einem Mikrofon aufgenommen, kaum von einem Stück Draht zu unterscheiden war ?
Du meinst die Box hat wie der Draht hat keinen Ton von sich gegeben ?

Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Di 3. Jan 2012, 00:12
von JFD
Ich denke hier treffen zwei Probleme aufeinander:
1. Die Instrumentenwahl ist eine sehr Subjektive.
2. Jede Stradivari ist ein Unikat und klingt anders.
Po gesellt sich zu seinem Vater, und dieser verrät ihm noch die geheime Zutat seiner Geheim-Nudelsuppe: „Nichts“ - denn damit etwas was Besonderes wird, muss man nur glauben, dass es besonders ist.
Re: Blindtest und die Stradivari
Verfasst: Di 3. Jan 2012, 00:13
von Candida
König Ralf I hat geschrieben:Hatte Herr Nubert nicht irgendwo geschrieben, dass eine am Kran aufgehängte (keine Raumreflexionen) Nuline, mit einem Mikrofon aufgenommen, kaum von einem Stück Draht zu unterscheiden war ?
Du meinst die Box hat wie der Draht hat keinen Ton von sich gegeben ?

er meinte das hier :
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 179#p82179