Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

ich besitze ein Paar nuWave 3 (15m², Zimmerlautstärke) und möchte mir ein passendes ABL dazu holen, sobald sich die Gelegenheit ergibt.
Auch suche ich noch nach einem neuen Verstärker. Da das Auge bekanntlich mithört, soll es ein Gerät aus den 70ern oder 80ern sein, und zwar eines mit Metallfront und -reglern. Im Auge habe ich u.a. den Universum 2500, den ich recht günstig bekommen würde. Dieser hat folgende Anschlüsse (Bild):

1x Aux
1x Tuner
2x Tape
2x Phono

...und alles sind DIN-Anschlüsse. Die Tape-Buchsen scheinen beide jeweils für Play und Rec zu sein, also müsste es doch ohne weiteres möglich sein, über eine davon (die andere brauche ich für einen CDP) via Adapter auf Cinch ein ABL einzuschleifen, richtig? Oder wäre das aus irgendeinem bestimmten Grund eher weniger empfehlenswert?

edit: Adapter DIN auf 4x Cinch - welches Kabel wäre für was?

Au das ist lange her bei mir mit Din Steckern, aber es gibt mit Sicherheit im Netz die PIN Belegung von Din Steckern zu finden. Wenn keine Beschreibung dabei ist beim Kauf, halt mit einem Durchgangsprüfer durchklingeln, um Rauszufinden welche Cinchkupplung an welchem Pin hängt.

Bei denen hier zB. scheint eine Beschriftung die richtige Verkablung anzuzeigen:

Thema ABL kann ich nichts zu sagen, findet sich aber vieleicht noch jemand.

Gruß joe

Das wird wahrscheinlich daran scheitern, dass die Aufnahmepins von DIN-Tape-Anschlüssen über hochohmige Widerstände (470 kOhm bis 1 MOhm) laufen. Je nach Innenwiderstand des ABL wird es entweder viel zu leise sein oder brummen oder beides.

Du musst entweder diese Widerstände hinauswerfen (wenn es die Verstärkerschaltung erlaubt) oder ein DIN-Gerät mit extra Line Out nehmen, das ist bei etlichen Grundigs und Sabas der Fall. Da gibt es einen DIN-Anschluss 'Tape Monitor' (Eingang) und eine separate Buchse 'Line' (Ausgang).

Grüße,

Zweck

Danke für die Infos! Das mit den Widerständen ist wirklich gut zu wissen, dann muss ich den Universum 2500 leider von meiner Liste streichen. Nun gut, das Geld, das ich bei ihm im Vergleich zu meinen Alternativen von Pioneer oder Kenwood gespart hätte, wäre ohnehin für Adapter draufgegangen.

Noch etwas. Und zwar gibt es ja einige Verstärker, die neben Phono,Tuner und Aux auch noch je zwei Tape-Ein- und -Ausgänge haben, man aber mit dem Input Selector nur zwischen Phono, Tuner und Aux wechseln kann, zu Tape müsste man via Extraschalter wechseln.
Beispiel: Pioneer SA-508

Jetzt die Frage: kann ich an einen der Tape-Eingänge noch einen CD-PLayer hängen, an den anderen das ABL; und sowohl den CDP als auch die anderen Quellen via Tape Monitor+ABL hören? Oder ist das nur mit Quellen möglich, die nicht an Tape hängen und die man regulär mit dem Input Selector auswählen kann?

Ach ja, da ja die nuWave 3 und die nuWave 35 recht ähnlich zu sein scheinen: könnte ich auch ein ABL-35 anschließen? oder passt definitiv nur das 3/30er?

Bei dem Pioneer interpretiere ich den Pfeil so, dass, wenn beide Hebel unten sind, Tape 1 auf Tape 2 kopiert wird und Tape 2 'gemonitort'. Das ABL müsste dann als Tape 2 angeschlossen werden, um mit allen Quellen nutzbar zu sein.

Es gibt auch Verstärker mit separaten 'Tape Copy'-Schaltern, bei denen Kopieren in beiden Richtungen funktioniert. Dann ist es egal, an welchem Anschluss das ABL und an welchem der CD-Player hängt.

Das ABL 35 ist anders abgestimmt, weil die Nuwave 35 ein größeres Gehäusevolumen und damit von sich aus mehr Tiefgang hat. Die Module für Nuwave 3 und Nuline 30/32 sind aber m.W. untereinander austauschbar.

Grüße,

Zweck

Dankeschön, eine Frage hätte ich aber noch: wenn an einem Verstärker Pre-Out und Main-In jeweils als DIN vorhanden sind, lässt sich dann hier das ABL problemlos via Adapter zwischenschalten? Beispiel: Nikko TRM 750

Sollte klappen.