Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Gunntach rundum.

vorab: Ja, ich habe die Suche versucht. Mir ist es aber trotz unterschiedlicher Suchbegriffe und-Kombinationen nicht gelungen, eine Antwort zu finden.

Drum hier meine Frage, auch wenn sie vielleicht schon zuvor beantwortet oder diskutiert worden ist:

Manchmal überkömmt mich der Wunsch, bei iTunes oder anderen Portalen hübsche Einzeltitel herunterzuladen. Da dort die Dateien mit mittlerweile 256er-Bitrate (bei ITunes AAC) angeboten werden, kann man ja damit leben.

Allerdings würde ich die erstandenen Songs gerne auf einem Mac als AIFF auf CD brennen, um sie dann auf der Anlage und im Auto zu hören. Mein Gerätschaften sind nun mal so, dass ich da mit mp3s nicht viel anfangen kann.

Was sagen die Meister der Materie? Bleibt bei diesem Verfahren zumindest die Klangqualität, die die Ausgangs-mp3s besaßen, erhalten? Oder befinden sich dann auf der gebrannten CD hin- und rückcodierte Tracks, die noch schlechter klingen als die gekauften mp3s?

Dicken Dank für allfällige Aufklärung
sagt
pv

Aiff ist unkomprimiert, sodass bem Umwandeln von mp3 in dieses Format keine Qualitätseinbußen auftreten. Von der Warte: Grünes Licht

Noch ne Frage am Rande: Kann man mit Apple denn keine mp3 einfach so brennen? (mp3 cda?)


p.s.: Nach der STEREO solltest du natürlich den Brenner und die Rohlinge noch klanglich abchecken, bevor du was brennst

iTunes jann mp3 direkt ohne Umweg als Audio CD brennen. Vorher extra umwandeln ist unnötig.

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Aiff ist unkomprimiert, sodass bem Umwandeln von mp3 in dieses Format keine Qualitätseinbußen auftreten. Von der Warte: Grünes Licht :

Diese Antwort ist leider falsch
Wenn man es ganz genau nimmt, dann sind nur Konvertierungen innerhalb verlustfreier Formate frei von Qualitätseinbusen.

Sobald die Ebene der verlustfreien Formate verlassen wird, bedeutet jede Konvertierung eine mögliche Verschlechterung
Selbst beim Konvertieren von mp3 nach Wave bleibt das Signal nicht von kleineren Veränderungen verschont, weshalb es aus qualitativer Sicht auch nicht sinnvoll ist, wenn von einem verlustbehafteten Format wieder in ein verlustfreies Format gewandelt wird.



Gruß
Rank

Ok... Ich dachte, dass von mp3 nach WAVE oder AIFF die Originaldatei komplett beibehalten, und nur neu verpackt wird... Alles andere würde für mich auch keinen Sinn machen. Aber hey: Wieder was gelernt

Allerdings möchte ich ergänzend noch anmerken, dass in diesem Fall der zweite Konvertiervorgang trotzdem eher geringe Auswirkungen auf die Qualität haben wird (zumal der Löwenanteil der Konvertierungsverluste bereits beim Wandeln ins mp3 Format entstanden ist).

Für die Wiedergabequalität im Auto sollte der zweite Konvertiervorgang also keine nennenswerte Rolle spielen.

Gruß
Rank

Theoretisch mag das ja sein, aber zwischen einer mp3-Datei und der dann als Audio CD gebrannten mp3-Datei kann man sicher keinen Unterschied HÖREN.

Erst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Das stimmt mich fröhlich, ich kann also durchaus auch mal im Netz Datenkomprimiertes einkaufen.

Zur Frage, ob ein Mac denn nicht mp3s brennen könne. Doch, sicherlich. Nur verstehen weder mein CD-Spieler im Auto noch der an der Anlage mp3s. Ich muss also PCM-ähnlich brennen.

Alter Mann, alte Geräte.

Dicken Dank
sagt
pv

Hab hier kein iTunes, aber aus dem Kopf...

Mit den gewünschten Liedern eine Wiedergabeliste erstellen...
"Diese Wiedergabeliste auf Medium brennen" im Menü wählen...
"Audio CD" anhaken...
... brennen ... fettisch!

Liest dann auch dein Autoradio von 1948

WEIAAA!


Da habe ich nun in den letzten Jahren meines Lebens immer mal wieder vor dem Rechner gesessen und brav mp3s zu AIFF-Dateien umgeschnubelt, die dann gebrannt und anschließend wieder die Doubletten von der Festplate geworfen, damit ich nicht durcheinander komme und Speicherplatz spare.

Weia! Und dann sagt mir Zeta Uno mal eben so, wie's richtig und deutlich sorgenfreier geht.

Natürlich hab ich's sofort ausprobiert und fordernde Kauftitel als mp3 und als AIFF-Doppel gebrannt. Rein in den CD-Spieler – und: Ich höre da nix an Unterschieden.

Quod erat demonstrandum.

Zeta Uno, dicken, dicken Dank!

Ühmrigenz: Das Autoradio stammt nicht aus dem Jahr 1948, sondern wurde ab Werk in Auto eingebaut, dass 2003 vom Band lief. Konstruiert wurde die Technik des Autos allerdings schon vor 1991.