Seite 1 von 3

Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 11:33
von SPEZ
Hi,

Ich besitze seit einigen Monaten 2 Nuvero 10 und ein Nu-Line AW-560 Subwoofer. Ich wollte das Set ursprünglich optisch anschließen, habe mich dann aber für einen Stereo-Receiver entschieden der keine optischen Eingang hat (Onkyo TX 8255). Habe mich dann nicht mehr drum gekümmert, da ich nicht viel über Computer gehört habe, vor allem da ein Teil meiner Musikbibliothek nicht wirklich anlagentauglich (Jugendsünden --> Sharingdienste) ist. Bin jetzt aber glücklicher Neukunde bei Spotify und nun stellt sich die Frage nach einer Verbesserung der momentanen Situation. Stand der Dinge ist, dass ich einen Adapter von Klinke auf Cinch verwende, den ich an meinen Receiver angeschlossen habe. Soundkarte ist onboard, also nichts besonderes. Ich weiß, dass ist echt hart, aber war bisher kein Problem, da ich selten mit dem Computer über die Anlage gehört habe. Auf jeden Fall habe ich kein Brummen oder andere negative Rückkopplungen, gehe aber davon aus, dass hier echtes Potential drin steckt. Ich wollte für mich mal einen kleiner Hörtest machen: Plattenspieler, gegen CD-Spieler und Computerwiedergabe laufen lassen, aber gehe schwer von aus, dass sich meine Vermutung bewahrheiten wird. Ich vermute mal, dass eine externe Soundkarte mich weiterbringt und wollte mich mal nach euren Erfahrungen in diesem Bereich erkundigen und vielleicht nach dem ein oder anderen Tip.

Gruß spez

PS: Zur Ergänzung, da missverständlich. Beim Anlagenkauf habe ich nur über meinen alten Mac gehört, der einen optischen Ausgang hatte. Mein PC hat keinen optischen Ausgang. Auf Grund von diversen Problemen Akku etc... habe ich alles an Musik auf den PC rübergeschafft.

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 18:06
von Tinitus
Wenn Dein onboard Sound nicht viel taugt, gibt es die Möglichkeit ein USB Audio Device oder einen DAC über USB anzuschließen. Wenn Du nach den zwei Schlüsselworten suchst, wirst Du genügend Informationen hierzu finden. Diese Geräte gibt es in einer großen Preisspanne, so daß für jeden Geldbeutel einpassendes Gerät gefunden werden kann.

Gruß, Uwe.

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 19:49
von Rank
SPEZ hat geschrieben:...
Ich wollte für mich mal einen kleiner Hörtest machen: Plattenspieler, gegen CD-Spieler und Computerwiedergabe laufen lassen, ....
Um herauszufinden, ob die Soundkarte Deinen Ansprüchen genügt, wäre dieser Vergleichstest durchaus empfehlenswert.

Den Vergleich mit dem Plattenspieler kannst Du dir jedoch sparen, da die meisten Vinylscheiben bereits im Tonstudio klanglich abweichend zur CD abgemischt werden (und daher keine neutrale Grundlage für einen solchen Gerätevergleich bieten).

Wenn Du Soundkarte gegen CD-Player antreten lässt, solltest Du möglichst bit-identische Aufnahmen verwenden und dann beide Quellgeräte exakt zeitgleich starten (alles andere ist nicht objektiv genug).


SPEZ hat geschrieben:... da ein Teil meiner Musikbibliothek nicht wirklich anlagentauglich ...
... Bin jetzt aber glücklicher Neukunde bei Spotify ...
Falls Spotify überwiegend verlustbehaftetes Lossy-Material anbietet (wie fast alle Musikdienste), dann muss man stark anzweifeln, dass dadurch eine Qualitätssteigerung entsteht.

Du könntest ja "Spotify" auch in Deinen Vergleich mit einbinden und diesen Musikdienst gegen eine verlustfreie Kopie von Original-CD (z.B. verlustfreie FLAC-Datei) antreten lassen.


Empfehlung für bezahlbare interne Soundkarten: ESI Juli, ASUS Xonar Essence, M-Audio Delta Audiophile, ...

Sehr gute intene & externe Soundkarten gibt es z.B. bei RME





Gruß
Rank

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 21:03
von MK II
Wenn interne Soundkarten gewünscht dann nach meiner Meinung
Gut und reicht 98% aller User Esi Juli@
Oder
Sehr gute über jeden Zweifel erhabene Lynx L22

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 21:41
von Tinitus
Rank hat geschrieben:
SPEZ hat geschrieben:...
Wenn Du Soundkarte gegen CD-Player antreten lässt, solltest Du möglichst bit-identische Aufnahmen verwenden und dann beide Quellgeräte exakt zeitgleich starten (alles andere ist nicht objektiv genug).
Und nicht vergessen die Quellen penibel gegeneinander im Pegel angleichen.

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 21:59
von Legomann II
Rank hat geschrieben:Falls Spotify überwiegend verlustbehaftetes Lossy-Material anbietet (wie fast alle Musikdienste), dann muss man stark anzweifeln, dass dadurch eine Qualitätssteigerung entsteht.
Zwischen 160-320kbits im Ogg Vorbis Format. (nur als Info, nicht als Diskussionsgrundlage :wink:). Quelle.

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 22:51
von HHO
SPEZ hat geschrieben:Auf jeden Fall habe ich kein Brummen oder andere negative Rückkopplungen, gehe aber davon aus, dass hier echtes Potential drin steckt.
Servus SPEZ!
Wenn da nix brummt, oder für deine Ohren schlecht klingt, würde ich die Erwartungen in eine andere Hardware nicht so hoch ansetzen. 8)

Ich finde es jetzt auch nicht "echt hart", daß Du über einen normalen PC deine Musik hören willst.

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 23:35
von SPEZ
Tinitus hat geschrieben:Wenn Dein onboard Sound nicht viel taugt, gibt es die Möglichkeit ein USB Audio Device oder einen DAC über USB anzuschließen. Wenn Du nach den zwei Schlüsselworten suchst, wirst Du genügend Informationen hierzu finden. Diese Geräte gibt es in einer großen Preisspanne, so daß für jeden Geldbeutel einpassendes Gerät gefunden werden kann.

Gruß, Uwe.
Hi Uwe,

Erstmal danke für die Antwort. Ein DAC ist aber nicht das richtige für mich, da mein Laptop keinen optischen Ausgang hat, wenn ich die Infos dazu richtig verstanden habe. Das andere muss ich mir nochmal genauer anschauen.

Gruß spez

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 23:49
von SPEZ
Rank hat geschrieben:
SPEZ hat geschrieben:...
Ich wollte für mich mal einen kleiner Hörtest machen: Plattenspieler, gegen CD-Spieler und Computerwiedergabe laufen lassen, ....
Um herauszufinden, ob die Soundkarte Deinen Ansprüchen genügt, wäre dieser Vergleichstest durchaus empfehlenswert.

Den Vergleich mit dem Plattenspieler kannst Du dir jedoch sparen, da die meisten Vinylscheiben bereits im Tonstudio klanglich abweichend zur CD abgemischt werden (und daher keine neutrale Grundlage für einen solchen Gerätevergleich bieten).

Wenn Du Soundkarte gegen CD-Player antreten lässt, solltest Du möglichst bit-identische Aufnahmen verwenden und dann beide Quellgeräte exakt zeitgleich starten (alles andere ist nicht objektiv genug).


SPEZ hat geschrieben:... da ein Teil meiner Musikbibliothek nicht wirklich anlagentauglich ...
... Bin jetzt aber glücklicher Neukunde bei Spotify ...
Falls Spotify überwiegend verlustbehaftetes Lossy-Material anbietet (wie fast alle Musikdienste), dann muss man stark anzweifeln, dass dadurch eine Qualitätssteigerung entsteht.

Du könntest ja "Spotify" auch in Deinen Vergleich mit einbinden und diesen Musikdienst gegen eine verlustfreie Kopie von Original-CD (z.B. verlustfreie FLAC-Datei) antreten lassen.


Empfehlung für bezahlbare interne Soundkarten: ESI Juli, ASUS Xonar Essence, M-Audio Delta Audiophile, ...

Sehr gute intene & externe Soundkarten gibt es z.B. bei RME





Gruß
Rank

Hi Rank,

Vergleichstest mit Plattenspieler ist nicht sinnvoll. Ist mir dann jetzt irgendwie nach dem Schreiben auch klar geworden. Ich wollte aber sowieso den Vergleich mal haben, da ich einen eher durchschnittlichen Plattenspieler (Einstiegsmodell) habe. Den Vergleichstest habe ich gemacht und das Ergebnis wird dich kaum überraschen. Schallplatte ist nicht zu vergleichen, da keine neutrale Wiedergabe. Jedoch ist mir aufgefallen, dass die Klangqualität nicht besser als über den Computer ist. Abgesehen davon das es "weicher" klingt, eine höhere Ausgangsleistung hat und eher mehr Höhen hat. Im Vergleich dazu war Spotify basslastiger. Der CD-Player mit einem Nu-Premium-Kabel angeschlossen spielt in einer anderen Liga. Der Unterschied war auf Anhieb hörbar. Irgendwie auch keine Überraschung. Danke für den Tip mit dem weiteren Test. Ist eine gute Idee. Jedoch ist die Qualität bei spotify bei meinem jetzigen Abo 160 kbit/s (MP-3 in so genannter CD-Qualität 128 kbit/s) und beim Premium-Abo ist 320 kbit/s möglich, also losless. Das kann ich mir dann überlegen, wenn es sich auf Grund der Komponenten lohnt. Meine Meinung zu dem Thema ist jedoch, dass die Unterschiede in diesem Bereich nicht wirklich groß sind. Bei 128 gehe ich noch mit, aber bei einer höheren Bitrate werden die Unterschiede immer marginaler. So ließen sich bei 256 kbit/s in einem Blindtest keinerlei Unterschiede zu einer CD feststellen. Wenn ich mir dann noch überlege, dass ich keine speziell gestaltetes Akustik-Studio habe, wird es wahrscheinlich der kleinere Anteil sein.... Aber nach dem Test werde ich schlauer sein.

Gruß spez

PS: Danke für deine Antwort und die Tips

Re: Anschluss Computer an Anlage

Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 23:54
von SPEZ
baerndorfer hat geschrieben:
SPEZ hat geschrieben:Auf jeden Fall habe ich kein Brummen oder andere negative Rückkopplungen, gehe aber davon aus, dass hier echtes Potential drin steckt.
Servus SPEZ!
Wenn da nix brummt, oder für deine Ohren schlecht klingt, würde ich die Erwartungen in eine andere Hardware nicht so hoch ansetzen. 8)

Ich finde es jetzt auch nicht "echt hart", daß Du über einen normalen PC deine Musik hören willst.
Hi,

Ich bin mir auch nicht sicher wie viel Potential da drin steckt. Vor allem würde ich das eher nach der Pareto-Methode machen, also mit 20 % der Kosten 80 % Verbesserung erzielen. Echt hart war darauf bezogen, dass ich mit Klinke über Cinch .....
Ich bin da immer zurückhaltend, denn ich höre da schon immer die "Steinigt-Ihn-Rufe";)
Aber das ist doch immer das Schöne an so eine Forum, dass man einen Überblick über viele verschiedene Meinungen zu dem Thema bekommt.