Equalizer EQ-1000 X4-Tech
Verfasst: Fr 6. Jul 2012, 23:38
Ich möchte hier meine persönlichen Erfahrungen mit dem Equalizer EQ-1000 von X4-Tech weitergeben.
Zunächst erst einmal:
Ich weiss das die Optimierung des Hörraumes mit Aufstellung und Absorbern usw. angestrebt werden sollte.
Das steht ausser Frage. Jeder der hier schon lange und interessiert mitliest, weiss das auch. Leider ist aber ein Anbringen bzw. das Aufstellen solcher Akustikelemente in einem kombiniertem Wohn- / Hörraum bekannterweise meistens nicht einfach (WAF).
Deswegen sollten hier möglichst keine grossen Diskussionen aufkommen, die eigentlich ins Raumakustikunterforum reingehören.
Es soll hier um die Möglichkeiten dieses Gerätes gehen, deswegen auch im Unterforum Stereo-Gerätetechnik.
Obwohl ich die begrenzten Möglichleiten eines EQ`weiss, wollte ich mit dem Gerät trotzdem versuchen, Frequenzen gezielt aber gering und schmalbandig zu ändern.
An meinem Hörplatz sitze ich in einem kleinen Bassloch. Mein Raum ist ganz gut gedämpft, das heisst ich erhöhe teilweise den Frequenzbereich so ab 4 kHz um ca. 1-2 dB, weil mir da oft was fehlt.
Beides kann ich etwas korrigieren wenn ich den EQ des Windows Media Players benutze.
Also habe ich gegoogelt und bin auf dieses preiswerte Gerät aufmerksam geworden.
Bestellt habe ich über Amazon für 49,00 EUR.
Die Kanäle dieses EQ`s sollten sich eigentlich getrennt links und rechts einstellen lassen. So stand es auf einem Benutzerhandbuch, welches ich mir nach langem suchen im Netz runtergeladen habe.
Das Gerät ist optisch recht ansprechend. Das Gehäuse ist Metall, die Front Plastik. Vorne befinden sich richtige Gerätefüsse. Angeschlossen wird über Cinch.
Das Display ist sehr gut ablesbar. Es können verschiedene Einstellungen der Anzeige für die Spektrumanalyse eingestellt werden.
Die Bedienung ist denkbar einfach. Mit den Cursortasten rechts / links wählt man die Frequenz aus. Mit den Cursortasten oben / unten erhöht, bzw.senkt man die ausgewählte Frequenz.
Es gibt 4 vorinstallierte Einstellungen. 5 weitere selbst konfigurierte Einstellungen können abgespeichert werden. Das alles geht ebenso denkbar einfach.
Angeschlossen habe ich:
- Quelle > EQ > ATM > AMP
- Quelle > EQ > AMP
- Quelle > ATM > AMP wobei ich hier den EQ per Tapeschleife eingebunden habe
Der Klang des Gerätes hat mich allerdings enttäuscht.
Bei allen 3 Anschlussvarianten war der Klang mit eingebundenem EQ schlechter. Das war so, obwohl ich die Frequenzbänder noch gar nicht verändert hatte. Das heisst, alles stand auf Flat. Eine Bypassfunktion gibt es nicht.
Ich versuche mal das schlechter genauer zu definieren:
Der EQ nimmt der Musik Dynamik. Es fehlt der Musik an Tiefe, Räumlichkeit und an Stereoabbildung.
Es klingt flacher, heller irgendwie „billig“. Er nimmt der Musik die „Seele“.
Das ganze habe ich dann natürlich versucht durch eigene Einstellungen als auch mit den werksabgespeicherten Einstellungen ins positive zu korrigieren. Es ist mir nicht gelungen.
Hier noch ein paar techn. Daten laut beiliegendem Handbuch:
- Ausgangsspannung 6 V
- Eingangsimpedanz 47 kOhm
- Ausgangsimpedanz 15 kOhm
- Klirrfaktor < 0,1 % (20-20000 Hz)
- S/N-Ratio 60 dB (A)
- Einstellbereich +/- 12 dB
- Centerfrequenzen: 40 / 63 / 98 / 160 / 250 / 400 / 625 / 1 k / 1,5 k / 2,5 k / 3,9 k / 6,3 k / 10 k / 16 k
- Abmessungen: 420 x 95 x 215 mm
- Masse: 2,7 kg
Fazit für mich:
Man kann wahrscheinlich manche Musikanlagen mit diesem EQ aufpeppen und gefühlt besseren Klang „rausholen“.
Meiner Meinung nach kann man aber mit diesem Gerät in einer Kette, die Richtung (und nun das böse Wort) „High-End“ geht, keine klanglichen Verbesserungen erreichen.
Für Hörer, die keinen so grossen Wert auf "audiophilen Klang" legen, wäre dieser Equalizer wegen seines guten Preises, der guten Optik und der einfachen Bedienung von mir eine Kaufempfehlung.
Zuletzt noch ein Foto vom Testaufbau. Quelle war hier mein Tapedeck.
Das Bild täuscht hier allerdings etwas. In Original ist das Silber des EQ noch heller als das Silber des Decks.
Zunächst erst einmal:
Ich weiss das die Optimierung des Hörraumes mit Aufstellung und Absorbern usw. angestrebt werden sollte.
Das steht ausser Frage. Jeder der hier schon lange und interessiert mitliest, weiss das auch. Leider ist aber ein Anbringen bzw. das Aufstellen solcher Akustikelemente in einem kombiniertem Wohn- / Hörraum bekannterweise meistens nicht einfach (WAF).
Deswegen sollten hier möglichst keine grossen Diskussionen aufkommen, die eigentlich ins Raumakustikunterforum reingehören.
Es soll hier um die Möglichkeiten dieses Gerätes gehen, deswegen auch im Unterforum Stereo-Gerätetechnik.
Obwohl ich die begrenzten Möglichleiten eines EQ`weiss, wollte ich mit dem Gerät trotzdem versuchen, Frequenzen gezielt aber gering und schmalbandig zu ändern.
An meinem Hörplatz sitze ich in einem kleinen Bassloch. Mein Raum ist ganz gut gedämpft, das heisst ich erhöhe teilweise den Frequenzbereich so ab 4 kHz um ca. 1-2 dB, weil mir da oft was fehlt.
Beides kann ich etwas korrigieren wenn ich den EQ des Windows Media Players benutze.
Also habe ich gegoogelt und bin auf dieses preiswerte Gerät aufmerksam geworden.
Bestellt habe ich über Amazon für 49,00 EUR.
Die Kanäle dieses EQ`s sollten sich eigentlich getrennt links und rechts einstellen lassen. So stand es auf einem Benutzerhandbuch, welches ich mir nach langem suchen im Netz runtergeladen habe.
Das Gerät ist optisch recht ansprechend. Das Gehäuse ist Metall, die Front Plastik. Vorne befinden sich richtige Gerätefüsse. Angeschlossen wird über Cinch.
Das Display ist sehr gut ablesbar. Es können verschiedene Einstellungen der Anzeige für die Spektrumanalyse eingestellt werden.
Die Bedienung ist denkbar einfach. Mit den Cursortasten rechts / links wählt man die Frequenz aus. Mit den Cursortasten oben / unten erhöht, bzw.senkt man die ausgewählte Frequenz.
Es gibt 4 vorinstallierte Einstellungen. 5 weitere selbst konfigurierte Einstellungen können abgespeichert werden. Das alles geht ebenso denkbar einfach.
Angeschlossen habe ich:
- Quelle > EQ > ATM > AMP
- Quelle > EQ > AMP
- Quelle > ATM > AMP wobei ich hier den EQ per Tapeschleife eingebunden habe
Der Klang des Gerätes hat mich allerdings enttäuscht.
Bei allen 3 Anschlussvarianten war der Klang mit eingebundenem EQ schlechter. Das war so, obwohl ich die Frequenzbänder noch gar nicht verändert hatte. Das heisst, alles stand auf Flat. Eine Bypassfunktion gibt es nicht.
Ich versuche mal das schlechter genauer zu definieren:
Der EQ nimmt der Musik Dynamik. Es fehlt der Musik an Tiefe, Räumlichkeit und an Stereoabbildung.
Es klingt flacher, heller irgendwie „billig“. Er nimmt der Musik die „Seele“.
Das ganze habe ich dann natürlich versucht durch eigene Einstellungen als auch mit den werksabgespeicherten Einstellungen ins positive zu korrigieren. Es ist mir nicht gelungen.
Hier noch ein paar techn. Daten laut beiliegendem Handbuch:
- Ausgangsspannung 6 V
- Eingangsimpedanz 47 kOhm
- Ausgangsimpedanz 15 kOhm
- Klirrfaktor < 0,1 % (20-20000 Hz)
- S/N-Ratio 60 dB (A)
- Einstellbereich +/- 12 dB
- Centerfrequenzen: 40 / 63 / 98 / 160 / 250 / 400 / 625 / 1 k / 1,5 k / 2,5 k / 3,9 k / 6,3 k / 10 k / 16 k
- Abmessungen: 420 x 95 x 215 mm
- Masse: 2,7 kg
Fazit für mich:
Man kann wahrscheinlich manche Musikanlagen mit diesem EQ aufpeppen und gefühlt besseren Klang „rausholen“.
Meiner Meinung nach kann man aber mit diesem Gerät in einer Kette, die Richtung (und nun das böse Wort) „High-End“ geht, keine klanglichen Verbesserungen erreichen.
Für Hörer, die keinen so grossen Wert auf "audiophilen Klang" legen, wäre dieser Equalizer wegen seines guten Preises, der guten Optik und der einfachen Bedienung von mir eine Kaufempfehlung.
Zuletzt noch ein Foto vom Testaufbau. Quelle war hier mein Tapedeck.
Das Bild täuscht hier allerdings etwas. In Original ist das Silber des EQ noch heller als das Silber des Decks.