Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo liebe Leute,

ich bin soeben auf folgenden Artikel gestoßen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 20193.html

Liest sich ja erstmal gut, weil endlich jemand gegen die immer miserableren Produktion vorgehen möchte. In diesem Artikel ist ein weiterer Link zu finden
http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
Hier lässt sich Monty, der Entwickler des Ogg Vorbis Codecs über die hohen Sample Raten aus. Sehr technisch und in englischer Sprache verfasst, aber dennoch sehr interessant.

Beste Grüße
Martin

Interessant, danke für den Link!

Super Artikel - Danke für's darauf aufmerksam machen!

Der vielleicht wichtigste Satz:

"The human brain is designed to notice patterns and differences, even where none exist. This tendency can't just be turned off when a person is asked to make objective decisions; it's completely subconscious."

Von mir auch danke für den Link .. der Englischsprachige Artikel war echt mal interessant. "Eigentlich" kann man sich's zwar denken, was er ausführlich ausgeführt hat, aber echt schön es nochmal so zusammengefasst zu lesen. Außerdem waren ja auch noch viele andere Infos mit drin ^^

Ich weiß nur, dass Mp3's in akzeptabler Bitrate (320kbit/s oder so) auf einer guten Anlage richtig richtig gut klingen können, vorausgesetzt, das Stück hat halt überhaupt eine gute (Aufnahme-/Mix-)Qualität.

Schöne Grüße,
Florian

Interessant finde ich auch die Aussage dass bereits Pegelunterschiede von 0.2db dazu führen können, dass man es unterbewusst als "besser" empfindet.

Ich sage es mal so:
Wenn das Master bereits "totkomprimiert" wurde (beim heutigen Pop sind 50dB schon äußerst "dynamisch") und zusätzlich durch eine Menge an Filtern verfremdet wurde (Cher lässt grüßen), dann nützt auch die beste Auflösung nichts.
ABER: Wenn sich die Produzenten endlich mal wieder mehr Mühe geben würden, hochwertiges Material zu produzieren und dann den Konsumenten "echte" Master-HD-Qualität in Form von 192 kHz / 24 Bit anbieten würden, dann wäre die Resonanz sicherlich nicht so gering wie befürchtet.
Bei Lady Gaga, Rihanna und Konsorten macht das natürlich wenig Sinn.

LG,
Martin

Ich muss sagen, dass ich den Vorteil eines mobilen Players mit verlustfreier Musik nicht so ganz sehe. Ich halte es schon für gewagt, die Unterschiede zwischen einer 320kbits-MP3 und einer CD heraushören im Blindtest heraushören zu können (vielleicht auch, so gebe ich gerne zu, weil ich es nicht kann), aber im ÖPNV sitzend, diesen Unterschied hören zu können

Zumal sich die Diskussion schon an der Grenze zum Vodoo bewegt: Dort wie hier wird teilweise argumentiert, dass die Unterschiede nicht messbar, jedoch wahrnehmbar wären.

Wer sagt denn, dass HD-Audio für den ÖPNV gedacht ist?
Ist eher für den Mediaplayer / Media-PC gedacht, auf dem bisher BD und CDs in Form von FLAC gespeichert sind und an dem dann digital eine hochwertige Audiokette hängt.
Dort können dann in Zukunft die Audio-Dateien in "FLAC-HD" gespeichert werden (denn unkomprimiertes 192 kHz bei 24 Bit braucht bei Stereo mit 9,216 MBit/s schon verdammt viel Speicher, dann doch lieber verlustlos mit FLAC und Konsorten auf die Hälfte komprimieren).

LG,
Martin

Naja, der PONO Player sieht schon relativ auf Mobilität ausgelegt aus.

Prinzipiell wäre ich ja schon glücklich wenn durch die Diskussion der öffentliche Fokus zumindest mal auf Audioqualität gerichtet würde.
Bei den meisten MP3s ist ja nicht das Format der begrenzende Faktor sondern die Produktion!

Der Bericht ist wirklich gut geschrieben!
Danke für den Link, Martin.

Ein sehr gutes Statement zum Schluss:

The easiest fix isn't digital. The most dramatic possible fidelity improvement for the cost comes from a good pair of headphones. Over-ear, in ear, open or closed, it doesn't much matter. They don't even need to be expensive, though expensive headphones can be worth the money.

Was sich natürlich auch auf Boxen übertragen lässt.

Grüße
Nubi