Erfahrungsbericht ATM-102 im Surround-System
Verfasst: Mi 28. Nov 2012, 17:13
Hi,
wie der Threadtitel schon sagt, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht zur Einbindung und Wirkung des ATM-102 in einem Sourrundsystem.
Kurz die Vorgeschichte:
Vor Ewigkeiten hat alles mal mit einem Brüllwürfelset von Logitech angefangen Irgendwann ging das kaputt, haben dann einen kleinen AVR gekauft und mit alten Boxen vom Dachboden und dazu gekauften Magnat Surpreme-Kram ein Sourrundset aufgebaut. War gegenüber dem Logitechsystem eine echte Steigerung, aber dann fing die Plage an und schnell sollte es was Besseres, Hochwertigeres werden.. Naja, das war vor einem Jahr. Jetzt steht seit etwa einem dreiviertel Jahr ein Nubet Set bestehen aus nuline 102, CS-42 , DS-22 und AW-1300DSP im Wohnzimmer (Dazu ein Onkyo 818). Dass das Ganze natürlich alles Vorherige viele Klassen übersteigt, muss ich kaum erwähnen. Und auch, was viele andere Nubert-Fans berichten, trifft auf mich zu. Angefangen mit dem Surround-Set, um hauptsächlich Filme zu gucken, fängt man an immer mehr Musik zu hören. Der Sub hat mit seinem DSP natürlich super Möglichkeiten sich an den Raum anzupassen (auch wenn ich mich immer noch wundere warum es nur 3 Filter in dem DSP gibt), aber trotzdem kommt beim Stereo-hören irgendwann das Gefühl, dass das noch homogener präziser geht. Dann spielt man mit dem Pure Direct rum oder auch Pure Audio (höre ich keinen Unterschied), hat dann aber schnell das Gefühl, dass untenrum was fehlt. Naja, so kommt man Schritt um Schritt zum ATM. Die ATM'S sind an sich zwischen Quelle und Endstufe zu schalten, was bei den meisten AVR's eher schwierig ist, dennoch hat die Nubert-Gemeinde natürlich auch dafür Lösungen gefunden Ein bisschen im Forum lesen, bisschen mit Rudi quatschen (Gruß!) und dann konnte es losgehen.
Das benötigte Adapterset habe ich mir der Einfachheit halber direkt von Rudi löten lassen. Der Einbau dauert kaum 15 Minuten. Das ATM habe ich aus dem nuMarkt.
Und jetzt endlich, nach ewiger Vorgeschichte: Was bringt es nun?
Antwort: SEHR viel. Gerade beim Musik hören sind die 102 mit ATM der unbeatmenten Variante nochmal ein paar Stufen überlegen. Sie werden zu einem regelrechten Fels in der Brandung. Es ist genau das eingetreten, was ich mir erhofft hatte: Der Bassbereich ist da (fehlte im Direct Mode) und er ist viel präziser, genauer (im Vergleich zum Stereobetrieb mit dem Sub). Es ist jetzt alles da, was gefehlt hat.
Im Surround-Betrieb, macht sich das natürlich nicht so extrem bemerkbar. Da hat der Sub seinen eigenen Kanal und die Arbeit. Und Kino ohne Sub geht für mich nicht, also werde ich den LFE-Kanal nicht auf die 102 legen und den Sub weglassen. Trotzdem hab ich beim Surround Musiktest (Lichtmond ), an manchen Stellen schon gemerkt, dass Bässe die auf beiden Fronts liegen, direkter kommen und sauberer klingen, als über den Sub.
Auch noch zu erwähnen: Die Klangwaage. Der Höhenregler steht permanent auf 10 Uhr, die meiste Musik klingt so angenehmer. Die Möglichkeit den Bass noch über die Linearisierung anzuheben, um Musik leise zu hören, habe ich noch nicht genutzt.
Da mein 818 mit Rudis-Adapterset eine Vollauftrennung hat, plane ich schon irgendwann auch die DS-22 zu beatmen. Eine Forenberichte deuten darauf hin, dass eine kleine Verbesserung der Homogenität erreicht werden kann. Die DS-62 sind mir (uns der Kanzlerin, um es mal in Forumssprache zu sagen ) zu groß. Hoffen tue ich auch auf die DS-24. Der CS-44 unterbietet den CS-42 vom Tiefgang her ja nochmal deutlich. Aber das wird alles wohl noch etwas dauern.
Fazit: Im Stereo-Betrieb sollte für ernsthafte Musikhörer das ATM nicht fehlen. Der Sprung im Klang ist einfach gewaltig. Wer wirklich hauptsächlich Surround hört, oder nur mal nebenbei Musik dudelt kann ohne weiteres darauf verzichten.
Wenn jemand nach Bildern sucht, für den Adaptereinbau in den 818, kann mir gerne schreiben, ich habe beim Einbau eine Bilderserie gemacht, die jeden Schritt zeigt. (Funktioniert wahrscheinlich bei fast allen AVR's genauso).
Soweit. Ich hoffe ich habe Unentschlossenen, die wegen dem ATM-102 im Surround-Set unentschlossen sind, eine kleine Hilfe bieten können.
Gruß
Leech
wie der Threadtitel schon sagt, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht zur Einbindung und Wirkung des ATM-102 in einem Sourrundsystem.
Kurz die Vorgeschichte:
Vor Ewigkeiten hat alles mal mit einem Brüllwürfelset von Logitech angefangen Irgendwann ging das kaputt, haben dann einen kleinen AVR gekauft und mit alten Boxen vom Dachboden und dazu gekauften Magnat Surpreme-Kram ein Sourrundset aufgebaut. War gegenüber dem Logitechsystem eine echte Steigerung, aber dann fing die Plage an und schnell sollte es was Besseres, Hochwertigeres werden.. Naja, das war vor einem Jahr. Jetzt steht seit etwa einem dreiviertel Jahr ein Nubet Set bestehen aus nuline 102, CS-42 , DS-22 und AW-1300DSP im Wohnzimmer (Dazu ein Onkyo 818). Dass das Ganze natürlich alles Vorherige viele Klassen übersteigt, muss ich kaum erwähnen. Und auch, was viele andere Nubert-Fans berichten, trifft auf mich zu. Angefangen mit dem Surround-Set, um hauptsächlich Filme zu gucken, fängt man an immer mehr Musik zu hören. Der Sub hat mit seinem DSP natürlich super Möglichkeiten sich an den Raum anzupassen (auch wenn ich mich immer noch wundere warum es nur 3 Filter in dem DSP gibt), aber trotzdem kommt beim Stereo-hören irgendwann das Gefühl, dass das noch homogener präziser geht. Dann spielt man mit dem Pure Direct rum oder auch Pure Audio (höre ich keinen Unterschied), hat dann aber schnell das Gefühl, dass untenrum was fehlt. Naja, so kommt man Schritt um Schritt zum ATM. Die ATM'S sind an sich zwischen Quelle und Endstufe zu schalten, was bei den meisten AVR's eher schwierig ist, dennoch hat die Nubert-Gemeinde natürlich auch dafür Lösungen gefunden Ein bisschen im Forum lesen, bisschen mit Rudi quatschen (Gruß!) und dann konnte es losgehen.
Das benötigte Adapterset habe ich mir der Einfachheit halber direkt von Rudi löten lassen. Der Einbau dauert kaum 15 Minuten. Das ATM habe ich aus dem nuMarkt.
Und jetzt endlich, nach ewiger Vorgeschichte: Was bringt es nun?
Antwort: SEHR viel. Gerade beim Musik hören sind die 102 mit ATM der unbeatmenten Variante nochmal ein paar Stufen überlegen. Sie werden zu einem regelrechten Fels in der Brandung. Es ist genau das eingetreten, was ich mir erhofft hatte: Der Bassbereich ist da (fehlte im Direct Mode) und er ist viel präziser, genauer (im Vergleich zum Stereobetrieb mit dem Sub). Es ist jetzt alles da, was gefehlt hat.
Im Surround-Betrieb, macht sich das natürlich nicht so extrem bemerkbar. Da hat der Sub seinen eigenen Kanal und die Arbeit. Und Kino ohne Sub geht für mich nicht, also werde ich den LFE-Kanal nicht auf die 102 legen und den Sub weglassen. Trotzdem hab ich beim Surround Musiktest (Lichtmond ), an manchen Stellen schon gemerkt, dass Bässe die auf beiden Fronts liegen, direkter kommen und sauberer klingen, als über den Sub.
Auch noch zu erwähnen: Die Klangwaage. Der Höhenregler steht permanent auf 10 Uhr, die meiste Musik klingt so angenehmer. Die Möglichkeit den Bass noch über die Linearisierung anzuheben, um Musik leise zu hören, habe ich noch nicht genutzt.
Da mein 818 mit Rudis-Adapterset eine Vollauftrennung hat, plane ich schon irgendwann auch die DS-22 zu beatmen. Eine Forenberichte deuten darauf hin, dass eine kleine Verbesserung der Homogenität erreicht werden kann. Die DS-62 sind mir (uns der Kanzlerin, um es mal in Forumssprache zu sagen ) zu groß. Hoffen tue ich auch auf die DS-24. Der CS-44 unterbietet den CS-42 vom Tiefgang her ja nochmal deutlich. Aber das wird alles wohl noch etwas dauern.
Fazit: Im Stereo-Betrieb sollte für ernsthafte Musikhörer das ATM nicht fehlen. Der Sprung im Klang ist einfach gewaltig. Wer wirklich hauptsächlich Surround hört, oder nur mal nebenbei Musik dudelt kann ohne weiteres darauf verzichten.
Wenn jemand nach Bildern sucht, für den Adaptereinbau in den 818, kann mir gerne schreiben, ich habe beim Einbau eine Bilderserie gemacht, die jeden Schritt zeigt. (Funktioniert wahrscheinlich bei fast allen AVR's genauso).
Soweit. Ich hoffe ich habe Unentschlossenen, die wegen dem ATM-102 im Surround-Set unentschlossen sind, eine kleine Hilfe bieten können.
Gruß
Leech