Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Momentan bin ich dabei, meine wichtigsten CDs auf Festplatte zu rippen. Als ich heute eine, die ich 1992 geschenkt bekam ("The Seeds of love" von Tears for Fears) von EAC bearbeiten ließ, gab das Programm die Meldung aus, dass es einen Track nicht akkurat rippen konnte. Ich dachte mir nichts dabei und kopierte die Titel auf mein NAS.
Als ich mittels Mediaplayer die CD abspielen wollte, kam stellenweise nur noch Geknackse aus meinen nuVeros. Also gut, dachte ich, probierst du halt ein anderes Laufwerk, das aber auch nur mit Mühe die CD rippen konnte. Danach schaute ich mir die CD genauer an und entdeckte einen winzigen "Fliegenschiss", den ich nicht zu entfernen vermochte. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich dieser als in der Polycarbonatschicht eingebetteter Fleck, der nicht mehr zu beheben ist.

Habt ihr auch schon solche CDs in eurer Sammlung?

Hierzu auch ein interessanter Artikel:

LINK

Ich habe viele CD´s, die noch älter sind und bisher
konnte ich noch nichts dergleichen entdecken.

Bisher ists mir auch nicht aufgefallen, da die Fehlerkorrektur meines Denon diese Fehler ja noch ausbügelt.

Hallo,

bei Kauf-CDs hatte ich das noch nicht. Meine älteste CD ist von 1987.
Bei selbstgebrannten habe ich das schon öfter gehabt. Immer bei CDs, die ich mit einem CD-Aufkleber versehen hatte. Scheinbar löst der Kleber die Reflektionsschicht an. Die betroffenen CDs gaben nach ca. 10-15 Jahren den Geist auf. Bei selbst bedruckten CDs habe ich das noch nicht gehabt, aber diese sind auch noch nicht so alt.

Gruß, Beauregard.

Hallo

Ich hatte auch eine CD die Lackfraß hatte . War eine gekaufte von Pink Floyd. Sah aus wie Eisblumen.

Gruß Poloman

Bisher habe ich noch keine CD, die nicht mehr abspielbar wäre. Doch ich sammle erst seit 1994 CDs, davor alles noch MCs, denn damals waren 30 DM für ein CD-Album einfach zu viel für einen Schüler, weshalb ich erst im Alter von 15 den entscheidenden und kostspieligen Schritt tat, eine CD zu kaufen.
Was mir allerdings Sorgen macht, sind meine zahlreichen Rohlinge. Selbst welche, die noch keine 10 Jahre auf dem Buckel haben, lassen sich teilweise nicht mehr abspielen.
Also für die Langzeitdatenarchivierung sind CD-R(W) definitiv NICHT geeignet

Zum Glück ist der "Verlust" verschmerzbar, da ich mir die im Studium "gebrannten" CDs mittlerweile fast alle bei ebay als Originale gekauft habe. Und beim Rest kann man meistens bei amazon oder itunes die betreffenden Stücke nachkaufen.

LG,
Martin

Weyoun hat geschrieben:Was mir allerdings Sorgen macht, sind meine zahlreichen Rohlinge. Selbst welche, die noch keine 10 Jahre auf dem Buckel haben, lassen sich teilweise nicht mehr abspielen.
Also für die Langzeitdatenarchivierung sind CD-R(W) definitiv NICHT geeignet

Das habe ich bei mir leider auch schon feststellen müssen.

Viele teuere, damals als gut und haltbar beworbene, CD-Rohlinge sind heute, nach ca. 10 Jahren, nicht mehr lesbar. Besonders günstige CD-Rs fallen sogar praktisch auseinander (angefranster Rand).

Hab' damals extra in der c't einen Artikel gelesen, in dem die Haltbarkeit vieler Anbieter stand.

Nichts wert!

Bei DVD-Rs sieht es noch schlechter aus, einige E-Mail Backups sind schon nach 3 Jahren nicht mehr lesbar. CD-RWs kann man ganz vergessen...

Für mich heißt die Alternative: RAID-1.

Kostet bei mir zu viel Platz im PC-Gehäuse. Und wenn mal das Mainboard abraucht ist meist auch Schluss mit der Datenwiederherstellung (dann muss man genau das gleiche Board wiederkaufen und benötigt etwas Glück). Oder hast du ein "vernünftiges" RAID-Array mit separater RAID-PCI-Express-Karte?
1 mal im Monat klone ich die Festplatte auf eine externe. Somit können maximal die Daten eines Monats "futsch" sein. Und die wirklich wichtigen Daten sind bei mir auch noch auf einem USB-Stick und die Mails dank IMAP auf dem Server des Hosters.

LG,
Martin

Weyoun hat geschrieben:Kostet bei mir zu viel Platz im PC-Gehäuse. Und wenn mal das Mainboard abraucht ist meist auch Schluss mit der Datenwiederherstellung (dann muss man genau das gleiche Board wiederkaufen und benötigt etwas Glück). Oder hast du ein "vernünftiges" RAID-Array mit separater RAID-PCI-Express-Karte?
1 mal im Monat klone ich die Festplatte auf eine externe. Somit können maximal die Daten eines Monats "futsch" sein. Und die wirklich wichtigen Daten sind bei mir auch noch auf einem USB-Stick und die Mails dank IMAP auf dem Server des Hosters.

LG,
Martin

Nein, ich hab keine RAID Karte. Du musst nur ein Board haben, mit dem gleichen Hersteller des RAID Controllers. In meinem Fall ist das ein Intel Chipsatz.

Deine Variante ist aber auch in Ordnung, Commander Shran!

Also reicht ein Board mit dem gleichen Chipsatz aus? OK, ich dache, ich hätte mal in einer c't gelesen, dass es manchmal Probleme geben könnte.
Der Vorta ist mir aber "sympathischer" als der Andorianer...