nuLine 82 passen noch nicht ganz
Verfasst: Di 25. Dez 2012, 16:40
Hallo und erstmal frohe Weihnachten Euch allen,
nachdem ich mich bei meinem besten Freund markusmaier zwangsläufig mit dem nuVirus infiziert habe, weil ich schon seit einiger Zeit sowohl im HiFi- als auch im Heimkino-Bereich seinen tollen nuBoxen lauschen durfte, mussten erstmal die Brüllwürfel weg. Also habe ich zunächst den (Wieder)Einstieg mit normalen Stand-LS und einem Yamaha RX V-565 gemacht. Letztes Jahr machte ich den nuAnfang mit einem neuen Center CS-42. Vorne links und rechts spielten seit dem richtig klasse Boxen der Firma LAL (3-Wege-Individualanfertigung mit Blüthner Klavierkorpus und -lack). Da ich beim Markus aber immer wieder begeistert von der natürlichen und kraftvollen Wiedergabe bei erstaunlich geringer Lautstärke und im Vergleich zu meinen LS deutlich geringeren Größe war, schlug der nuVirus wieder zu und zwang mich, bei den Nuberts anzurufen. Dort wurde ich sehr freundlich und kompetent beraten. Ich hatte folgende Angaben gemacht:
Front-Lautsprecher mit sehr gutem Klang im Stereo, insbesondere im mittleren Frequenzbereich für Konzert-, Kammermusik und Vocal-Ensembles ala amarcord oder den Thomanern, sowie gänzehautartige Erlebnisse in 5.0 im Heimkino. Gleichzeitig sollten die Lautsprecher nicht so tief und nicht so breit sein und zu meinem CS-42 passen. Außerdem sollten die LS zu meinem Yamaha RX-V 565 passen. Über ATM oder Sub hatte ich mir bis dato keine Gedanken gemacht. Raumgröße ca. 30 qm, direkt beschallt werden soll der Hörbereich zwischen Fernseher und Couch mit ca. 20 qm.
Der freundliche Mitarbeiter grenzte die Auswahl auf genau zwei Lautsprecher ein: nuLine 82 oder 102, wobei wir (er und ich) uns dann für die 82er entschieden, die dann auch nach drei Tagen bei mir im Wohnzimmer standen.
Zugegeben, ich hatte mich weder im Forum belesen oder mir Gedanken über Raumakustik gemacht.
Da ich irgendwie noch nicht ganz so zufrieden bin und einen größeren klanglichen Zugewinn erwartet habe und die Einmessung mit diesem YPAO irgendwie nicht so richtig funktioniert (das regelt die Möglichkeiten und den gefühlten Frequenzgang und Druck der LS im Vergleich zum direct-Modus deutlich runter), habe ich begonnen, mich mit der Materie zu beschäftigen. Ich habe die Lautsprecher - soweit möglich - versucht nach den Aufstelltipps aus der mitgelieferten Anleitung aufzustellen, habe die Lautsprecher leicht nach hinten geneigt, damit die Mitten besser betont werden und habe die Abstände zu den Wänden versucht einzuhalten. Damit kommen die LS aber sehr weit in den Raum rein. Eine wesentliche Klangverbesserung habe ich nicht bemerkt, allenfalls klarere Bässe. Die LS klingen mir in der jetzten Ein-/Aufstellung irgendwie noch zu "dünn". Weiß leider nicht, wie ich das anders beschreiben soll.
Positiv: Was schon viele sagten und schrieben, nämlich die Trennung von Spreu und Weizen bei verschiedenen Aufnahmen, kann ich eindeutig bestätigen. Manche Aufnahmen, die früher gut klangen, kann man sich jetzt einfach nicht mehr anhören. Dafür klingen gute gemachte Aufnahmen jetzt richtig gut. Auch die Ortbarkeit und Klarheit von Instrumenten bei diesen Aufnahmen ist fantastisch! Es baut sich eine vorher nie dagewesene Bühne auf und es macht riesig Spaß zuzuhören. Dummerweise ist in meiner jetzigen (unfertigen) aktustischen Situation die Auswahl an hörbaren Musikstücken stark begrenzt.
So, Sorry erst mal für das viele Gelaber vorneweg. Meine Frage ist eigentlich, ob es sich im Hinblick auf meine neu dazugelernten und ergebenden Kriterien lohnen würde, noch was anderes aus dem Hause Nubert auszuprobieren. Folgendes wäre mir neuerdings noch wichtig:
- bessere "Verzeihung" meiner Auf- und Einstellinkompetenz und-fehler, sowie Raumakustik
- Wand- und Seitenabstand sollte max. 50 cm betragen. Es ginge natürlich auch mehr, aber dann stolpern die Kinder drüber.
- breitere Abstrahlung, da ich nicht immer an einer Stelle sitzen möchte
- deutlichere Präsenz der "Mitten"
- "Raushörbarkeit" von Details und Frequenzen insbesondere schon bei geringer Lautstärke
Ich würde daher gerne Mal die nuLine 102, nuLine 264 sowie die nuVero 4 ins Spiel bringen. Bei der nuLine 264 handelt es sich ja um einen 3-Wege-LS. Ist der dann nicht prädestiniert für mehr Mitten? Warum liest man so wenig über die nuLine 264? Über die nuLine 102 und nuVero 4 gibt es hier im und auch in anderen Foren ja unzählige Vergleiche und ungefähr gleich viele Meinungen für und gegen das eine oder das andere. Ich habe das Thema ATM irgendwie auch noch nicht begriffen. Ich dachte immer, dass es nur um noch besseren "Tiefgang" geht, aber anscheinend wird der gesamte Klang irgendwie besser, kraftvoller. Habe ich das richtig verstanden? Ich fürchte aber, dass mein RX V-565 keinen Pre-Out für die Front-LS besitzt. Kann das sein? Daher würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir erklären könntet, wo genau der hör-/spürbare Unterschied bzw. Vorteil der anderen LS gegenüber meinen jetzigen nuLine 82 liegt und ob die Alternativen mit meinem jetzigen AVR harmonieren würden.
Vielen Grüße und Sorry nochmal für den vielen Text und meine laienhafte Beschreibung
Pascal
nachdem ich mich bei meinem besten Freund markusmaier zwangsläufig mit dem nuVirus infiziert habe, weil ich schon seit einiger Zeit sowohl im HiFi- als auch im Heimkino-Bereich seinen tollen nuBoxen lauschen durfte, mussten erstmal die Brüllwürfel weg. Also habe ich zunächst den (Wieder)Einstieg mit normalen Stand-LS und einem Yamaha RX V-565 gemacht. Letztes Jahr machte ich den nuAnfang mit einem neuen Center CS-42. Vorne links und rechts spielten seit dem richtig klasse Boxen der Firma LAL (3-Wege-Individualanfertigung mit Blüthner Klavierkorpus und -lack). Da ich beim Markus aber immer wieder begeistert von der natürlichen und kraftvollen Wiedergabe bei erstaunlich geringer Lautstärke und im Vergleich zu meinen LS deutlich geringeren Größe war, schlug der nuVirus wieder zu und zwang mich, bei den Nuberts anzurufen. Dort wurde ich sehr freundlich und kompetent beraten. Ich hatte folgende Angaben gemacht:
Front-Lautsprecher mit sehr gutem Klang im Stereo, insbesondere im mittleren Frequenzbereich für Konzert-, Kammermusik und Vocal-Ensembles ala amarcord oder den Thomanern, sowie gänzehautartige Erlebnisse in 5.0 im Heimkino. Gleichzeitig sollten die Lautsprecher nicht so tief und nicht so breit sein und zu meinem CS-42 passen. Außerdem sollten die LS zu meinem Yamaha RX-V 565 passen. Über ATM oder Sub hatte ich mir bis dato keine Gedanken gemacht. Raumgröße ca. 30 qm, direkt beschallt werden soll der Hörbereich zwischen Fernseher und Couch mit ca. 20 qm.
Der freundliche Mitarbeiter grenzte die Auswahl auf genau zwei Lautsprecher ein: nuLine 82 oder 102, wobei wir (er und ich) uns dann für die 82er entschieden, die dann auch nach drei Tagen bei mir im Wohnzimmer standen.
Zugegeben, ich hatte mich weder im Forum belesen oder mir Gedanken über Raumakustik gemacht.
Da ich irgendwie noch nicht ganz so zufrieden bin und einen größeren klanglichen Zugewinn erwartet habe und die Einmessung mit diesem YPAO irgendwie nicht so richtig funktioniert (das regelt die Möglichkeiten und den gefühlten Frequenzgang und Druck der LS im Vergleich zum direct-Modus deutlich runter), habe ich begonnen, mich mit der Materie zu beschäftigen. Ich habe die Lautsprecher - soweit möglich - versucht nach den Aufstelltipps aus der mitgelieferten Anleitung aufzustellen, habe die Lautsprecher leicht nach hinten geneigt, damit die Mitten besser betont werden und habe die Abstände zu den Wänden versucht einzuhalten. Damit kommen die LS aber sehr weit in den Raum rein. Eine wesentliche Klangverbesserung habe ich nicht bemerkt, allenfalls klarere Bässe. Die LS klingen mir in der jetzten Ein-/Aufstellung irgendwie noch zu "dünn". Weiß leider nicht, wie ich das anders beschreiben soll.
Positiv: Was schon viele sagten und schrieben, nämlich die Trennung von Spreu und Weizen bei verschiedenen Aufnahmen, kann ich eindeutig bestätigen. Manche Aufnahmen, die früher gut klangen, kann man sich jetzt einfach nicht mehr anhören. Dafür klingen gute gemachte Aufnahmen jetzt richtig gut. Auch die Ortbarkeit und Klarheit von Instrumenten bei diesen Aufnahmen ist fantastisch! Es baut sich eine vorher nie dagewesene Bühne auf und es macht riesig Spaß zuzuhören. Dummerweise ist in meiner jetzigen (unfertigen) aktustischen Situation die Auswahl an hörbaren Musikstücken stark begrenzt.
So, Sorry erst mal für das viele Gelaber vorneweg. Meine Frage ist eigentlich, ob es sich im Hinblick auf meine neu dazugelernten und ergebenden Kriterien lohnen würde, noch was anderes aus dem Hause Nubert auszuprobieren. Folgendes wäre mir neuerdings noch wichtig:
- bessere "Verzeihung" meiner Auf- und Einstellinkompetenz und-fehler, sowie Raumakustik
- Wand- und Seitenabstand sollte max. 50 cm betragen. Es ginge natürlich auch mehr, aber dann stolpern die Kinder drüber.
- breitere Abstrahlung, da ich nicht immer an einer Stelle sitzen möchte
- deutlichere Präsenz der "Mitten"
- "Raushörbarkeit" von Details und Frequenzen insbesondere schon bei geringer Lautstärke
Ich würde daher gerne Mal die nuLine 102, nuLine 264 sowie die nuVero 4 ins Spiel bringen. Bei der nuLine 264 handelt es sich ja um einen 3-Wege-LS. Ist der dann nicht prädestiniert für mehr Mitten? Warum liest man so wenig über die nuLine 264? Über die nuLine 102 und nuVero 4 gibt es hier im und auch in anderen Foren ja unzählige Vergleiche und ungefähr gleich viele Meinungen für und gegen das eine oder das andere. Ich habe das Thema ATM irgendwie auch noch nicht begriffen. Ich dachte immer, dass es nur um noch besseren "Tiefgang" geht, aber anscheinend wird der gesamte Klang irgendwie besser, kraftvoller. Habe ich das richtig verstanden? Ich fürchte aber, dass mein RX V-565 keinen Pre-Out für die Front-LS besitzt. Kann das sein? Daher würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mir erklären könntet, wo genau der hör-/spürbare Unterschied bzw. Vorteil der anderen LS gegenüber meinen jetzigen nuLine 82 liegt und ob die Alternativen mit meinem jetzigen AVR harmonieren würden.
Vielen Grüße und Sorry nochmal für den vielen Text und meine laienhafte Beschreibung
Pascal