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Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co.

Verfasst: Sa 19. Jan 2013, 11:38
von phank1961
Guten Morgen,

ich hatte in der letzten Zeit ein paar Beiträge im Forum zum Thema Lautsprecher, Anlage, digitale Übertragung etc. Zunächst ein kleiner Bericht über meine Lösungen und Erfahrungen dabei. Danach die Frage, ob man digitalen Klang noch verbessern kann.

Ich hatte einige Zeit folgende Anlage am Start: Ein Denon AVR 3808 war (und ist) das zentrale Schaltwerk für Stereo aber auch TV, Sky, Apple TV, PS 3 und Wii. Angetrieben hatte der AVR ein paar ältere Canton Ergo SCS (im Rearbereich), einen kleinen Centerspeaker von Cantron und als Hauptstereolautsprecher ein Paar Nubert NuVero 4 mit ATM. Jeglicher Musikbetrieb lief im Pure Direct Modus des Denon Verstärkers und das klang auch ganz anständig. Was mir damals etwas gefehlt hatte, war der Bass und ein etwas wärmerer Grundton, den die Canton abgegeben haben.

Im ersten Schritt habe ich mir ein Paar Nuvero 11 geakuft, die Nuvero 4 und die Canton SCS verkauft. Die 11er läuft jetzt als Hauptlautsprecher in einem etwa 30m² großen Raum.
Mein erster Eindruck der Nuvero 11 war: Insgesamt ist mehr Musik da, bessere Auflösung. Auch der Bass geht enorm weit runter und ist in der Tiefe da. Allerdings fehlt mir nach wie vor der "Kick" so um die 50 - 70 Herz. Bestimmt 10 Tage habe ich mir überlegt, ob ich die Lautsprecher wieder verkaufe, weil sie mir das, was ich mir gewünscht hatte nicht wirklich lieferten. Dabei geht es nicht darum, was klanglich richtig ist, sondern, was ich mir gewünscht habe.

Um dem Bass noch auf die Sprünge zu helfen, habe ich in weiteren Schritten das ATM dazugekauft und eine gebrauchte NAD C 272 Endstufe. Damit habe ich zunächst den Bass noch angehoben und etwas fetter gestellt. Der Bass geht tief und ich habe dann eine zeitlang viel Bassbetonte Sachen gehört - wahrscheinlich zur "Basswunschbefriedigung". Zwei Sachen sind dabei passiert: Erstens habe ich lieben gelernt, dass die 11er einfach mehr Musik und Auflösung bietet als die 4er, vor allem bei etwas höheren Pegeln. Zum zweiten ging mir langsam der fette Bass auf die Nerven. Ein Beispiel war die Unplugged von Eric Clapton. Da passte der tiefe Bass dann nicht mehr richtig zum Rest und hört sich an wie ein töpfernes Woppp.

Im nächsten Schritt habe einen Freund gebeten mal bei mir zum Thema Boxenaufstellung vorbeizukommen. Dazu ist zu sagen, dass der Mensch Elektrotechnik studiert hat und Hifi als Passion seit Jahrzehnten betreibt. Bei ihm kosten die Lautsprecherkabel so viel wie meine NuVero 11. Er kam dann mit einem Sennheiser Mikrofon, Laptop und Analyseprogramm vorbei und hat den ganzen Nachmittag an verschiedenen Hörpositionen Messungen über das gesamte Frequenzband vorgenommen, mit Diffusoren an verschiedenen Stellen Resonanzen ausgemerrzt etc. Das Ergebnis war interessant und hilfreich. Zum einen hat der Raum Frequenzen um die 60 Herz herum überlagert und diese damit sehr abgeschwächt. Der Tiefbass war überzogen hoch, insegesamt das Frequenzband aber recht ausgelichen. Unglaublich für mich war, als wir die Sitzposition des Hörers um ca. 50 cm nach vorne in Richtung Lautsprecher verlagert hatten. Da war die überhöhte Tiefbassfequenz weg. An einer Position konnte man den Effekt durch vor- und zurückbegwegen des Kopfes quasi "ein- oder ausschalten".
Mit dieser Aktion haben wir eine gute Hörposition für die Lautsprecher und Sitzposition gefunden, wo der Tiefbass nicht gedröhnt hat, die Frequenzüberlagerung im Bassbereich um 50-70 Herz kleiner war und der rest sehr linear und ausgeglichen war. Im praktischen Hören merkt man das an einer hohen Auflösung der Musik. Eine räumliche Tiefe in der Musik ist da, man hört quasi auf der "Bühne", dass das Klavier etwas weiter hinten links steht und die Gitarre etwas weiter vorne. Die Stimme z.B. bei "Lizz Wright - A Taste Of Honey" schwebt frei im Raum. Das ist also alles für den Preis und die Ausstattung einer mittelklasse Hifi Anlage recht gut und macht Spaß. Das ATM ist ganz hilfreich, denn bei der Unplugged von Eric Clapton reduziere ich den Bass damit etwas, bei anderen "Vollenweiter, Behind The Garden", kann der Bass etwas erhöht werden.

Im Prinzip bin ich zufrieden bis zu folgendem Punkt: Zum Hören von Anlagen nehme ich seit Jahren immer wieder dieselben Musiken auf CD. Da sind die Dire Straits mit "Private Investigation", da ist die schon erwähnte Unplugged von Clapton, Vollenweider und noch einige andere. Nur, das "olle Zeug" höre ich zum Testen. Ansonsten mag ich viele neue Sachen und habe keine Lust mehr ständig neue CDs zu kaufen. Sprich: Meist höre ich digital und dazu folgt der Zweite Teil des Berichts.

Digital habe ich folgendes Setup:
Über Kabel BW kommt eine 25.000er Leitung über eine Fritzbox rein. Diese geht per Kabel an eine Airport Extreme von Apple und die sendet das Wlan. Das Wlan erweitere ich über zwei Airport Xpress in die Künche und eine steht im Flur. DAmit haben wir in der gesamten Wohnung eine gute Wlan Abdeckung. Im Wohnzimmer an der Anlage hängt noch ein Apple TV, dass mal direkt über Kabel, mal über Wlan laufen lasse. Dazu hängen am Netzwerk noch eine große Reihe von Verbrauchern: 2 Rechner, 2 Ipads, 2 Iphones, eine Synology NAS, ein TV, eine PS 3, der AV Receiver, das Apple TV, eine PS 3, ein Drucker. Dazwischen hängen noch zwei Hubs. Im Prinzip läuft der ganze "Krempel" ganz zuverlässig, weil nie alle Verbraucher gleichzeitig an der Leitung saugen. Einzig mit Airport hatte ich in der letzten Zeit einfach zu viele Aussetzer, insbesondere beim Apple TV und das unabhängig davon, ob ich das über Wlan oder Netzwerkkabel versorge. Hier habe ich alle möglichen Versuche gestartet das stabiler zu bekommen, leider ohne Erfolg. Teilweise hatte ich bei Filmen Aussetzer, obwohl die Filme vollständig geladen waren. Manchmal kam der Fehler gar nicht, dann ein bis zweimal bei einem Film, dann wieder im Abstand von wenigen Minuten und das ist einfach nervig (Das Problem habe ich bis jetzt noch nicht im Griff). Da dieses Phänomen auch bei Musik aufgetreten ist, habe ich dann nach einigen Rückmeldungen auch hier aus dem Forum von Apple auf Sonos umgestellt. Dazu habe ich ein Sonos 3 für die Küche, eine Bridge, die direkt am Router hängt und eine Sonos Connect, die an den Denon AVR Verstärker angeschlossen ist. Ergebnis: Einfache Bedienung, Musik bisher ohne jeglichen Aussetzer. Ich kann sogar parallel in der Küche um im Wohnzimmer verschiedene Musik von Spotify und Co abspielen. Dazu ist die App zur Steuerung super. Das NAS mit meinen Musikdateien ist eingebunden, dazu Spotify, Audible und Juke. Darüber hinaus ist das INternetradio wirklich brauchbar. Es gibt den Bereich "Lokales Radio", wo quasi alle Sender abgelegt sind, die man auch im Radio findet. Das ist superhilfreich im praktischen Bereich z.B. in der Küche, wenn es darum geht mal Radio zu hören. Das System kann auch meine Frau bedienen, die nicht so technikaffin ist. Sehr gut, sehr empfehlenswert!

Nach dem Bericht zur Frage / Diskussion:
Ich höre viel Spotify (Qualität auf 320kbit/s also auf der besten möglichen Stufe. Im direkten Vergleich zwischen CD und Spotify z.B. bei "Lizz Wright - A Taste Of Honey" hat man aber das Gefühl, als würde die bei CD weit offen Bühne räumlich zusammengeschoben sobald man aus Sonos bzw. Spotify umschaltet. Und dieses Phänomen hört man quer durch. Räumlich und in der Tiefenstaffelung der Musik wird das einfach Flach als würde man einen Film statt in 3D in 2D schauen. Nach einer Weile gewöhnt man sich daran und beim Nebenbeihören ist da auch kaum wahrnehmbar. Wenn man sich aber hinsetzt und konzentriert Musik hört ist der Effekt deutlich wahrnehmbar. Übgrigens hab ich die CDs als Apple Lossless gerippt und über das NAS bei Sonos eingespielt. Hier ist der Effekt nicht wahrnehmbar.

Nach dem Bericht meine Frage ganz am Ende: Hat jemand Erfahrung, ob sich der Klang von Spotify und Co durch andere D/A Wandler verbessern lässt?

Mit Grüßen aus Stuttgart

Peter

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: Sa 19. Jan 2013, 14:30
von Rank
phank1961 hat geschrieben:... verschiedene Musik von Spotify und Co abspielen. ....
....

Nach dem Bericht zur Frage / Diskussion:
Ich höre viel Spotify (Qualität auf 320kbit/s also auf der besten möglichen Stufe. Im direkten Vergleich zwischen CD und Spotify z.B. bei "Lizz Wright - A Taste Of Honey" hat man aber das Gefühl, als würde die bei CD weit offen Bühne räumlich zusammengeschoben sobald man aus Sonos bzw. Spotify umschaltet. Und dieses Phänomen hört man quer durch. Räumlich und in der Tiefenstaffelung der Musik wird das einfach Flach als würde man einen Film statt in 3D in 2D schauen. Nach einer Weile gewöhnt man sich daran und beim Nebenbeihören ist da auch kaum wahrnehmbar. Wenn man sich aber hinsetzt und konzentriert Musik hört ist der Effekt deutlich wahrnehmbar. Übgrigens hab ich die CDs als Apple Lossless gerippt und über das NAS bei Sonos eingespielt. Hier ist der Effekt nicht wahrnehmbar.

Nach dem Bericht meine Frage ganz am Ende: Hat jemand Erfahrung, ob sich der Klang von Spotify und Co durch andere D/A Wandler verbessern lässt?

Mit Grüßen aus Stuttgart

Peter
Wenn man die klanglichen Defizite auf das Quellmaterial zurückführen kann, dann beantwortet das doch die Frage fast schon von selbst.

Wie sollte ein DA-Wandler Defizite die aufgrund schlechtem Quellmaterial vorhanden sind beheben können?
Egal wie gut und teuer der DA-Wander ist - was durch die Komprimierung verloren gegangen ist, kann kein DA-Wandler der Welt mehr zürückholen.
Weggeworfene Daten lassen sich halt nunmal nicht mehr zurückholen!

Im Grunde sollte man sich sogar freuen, wenn die klanglichen Unterschiede zum Original eher gering aufallen.
Daraus lässt sich zumindest ableiten, dass die vom Anbieter verwendete Bitraten halbwegs brauchbar sind.
Schließlich könnten die klanglichen Unterschiede bei der Verwendung von noch niedrigeren Bitraten wesentlich schlimmer ausfallen.

Gruß
Rank

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: Sa 19. Jan 2013, 15:27
von UserD
Hi, hier auch ein Stuttgarter winke winke ;-)

Ich befasse mich zur Zeit (mal wieder) mit meiner Raumakustik (Messung etc.) und hätte daher auch gerne so einen Freund wie du ihn hast ;-)
Auf meinen nuVero 10 höre ich ausschließlich über Spotify (über Airplay) und bin auf der Suche nach der 3D Bühne - wie schon oft hier gelesen.
Womit ich bisher nie ein Problem hatte ist, dass die Stimme aus der Mitte kommen und die Instrumente aus den Seiten.
Allerdings habe ich noch nie eine richtige Bühne (3D) gehört und damit Probleme das Ziel, aufgrund der fehlenden Referenz, zu erreichen.

Da du nun so starke Unterschiede von Spotify und CD empfunden hast, werde ich das wohl auf Basis Spotify nie erreichen :-(
Dabei dachte ich, dass Spotify mit dem Ogg 320 kBit Format, CD Qualität erreichen würde, hmmmm

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: Sa 19. Jan 2013, 15:37
von Prince666
Bei Audio gab es ja letztes Jahr einen Test der Streaming Anbieter und dabei hat Spotify ganz gut abgeschnitten:

http://www.audio.de/vergleichstest/6-mu ... 08466.html

@phank1961: aber interessant finde ich, dass Du einen AVR als Stereo verwendest. Das war ja auch mal meine Idee... klar benutzt man dann nur einen Teil, aber dafür hat man extrem viele Eingänge und Wandler.

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: Sa 19. Jan 2013, 16:39
von Seierkasten
phank1961 schrieb:

Nach dem Bericht meine Frage ganz am Ende: Hat jemand Erfahrung, ob sich der Klang von Spotify und Co durch andere D/A Wandler verbessern lässt?



Ich benutze auch den Sonos Connect,und streame Musik von Spotify und von einer Nas gerippte Flacs und Mp3s in 320er Qualität.Demnächst werde ich mir mal den Musical Fidelity M1 Dac bestellen,um zu hören ob es Klangunterschiede im vergleich gibt.

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: Sa 19. Jan 2013, 19:31
von phank1961
@ Rank: Danke, ja, verständlich und eigentlich logisch. Da ist bei mir wahrscheinlich mehr der Wunsch der Vater des Gedanken. Vielleicht gibts ja irgendwann mal einen Anbieter, der breit gefächert Lossless anbietet. Das wäre toll.

@UserD: Ja, das ist toll, wenn man jemanden hat, der Ahnung hat. Die Unterschiede sind auch nicht soooooo groß, das es keinen Spaß mehr macht, die Dienste zu nutzen. Was sicherlich auch sehr viel ausmacht, ist wie die Aufnahme generell aufgenommen und gemastert wurde. Es hat ja schon auch einen Grund, warum man zum Vergleichen immer wieder dieselbe Musik heranzieht. Nach meiner Erfahrung kommt der größte Unterschied von den Lautsprechern. Der Raum und die Positionierung hat sicher auch noch einige Auswirkungen und viel auch die Aufnahme. Obwohl ich Amy Winehouse mag, hören die selbst viele CDs sehr mäßig an. Manche Sachen sind einfach grottig aufgenommen. Ich glaube die 3D Bühne lässt sich mit Spotify schlicht nicht realisieren. Anders sieht es sicher mit Lossless oder anderen relativ verlustfreien Digitalen Formaten aus. Aber auch die wahrnehmbare 3D Bühne braucht bei mir folgendes: Ich muss die Boxen auf markierte Punkte im Raum stellen, dazu Teppich zurück, Boxen verstellen. Dann brauchts ne gute Aufnahme, die überhaupt ne Bühne darstellt. Dann spielt auch noch etwas die Tagesform rein (müde, gestresset o.ä.). Und am Ende ist sicherlich noch etwas "Philosophie" im Spiel. Bei meinem Freund, der nun eine wahnsinnig tolle und teure Anlage hat, ist das am Ende reine Wissenschaft, vermischt mit persönlicher Vorliebe. Bei ihm höre ich eine Wahnsinnsbühne, eine phantastische Auflösung. Man hört in hoher Lautstärke, ohne es zu erst mal zu merken aber was mir persönlich da fehlt ist etwas "Wärme". Geschackssache. Wenn ich aber sehe, welche Summen da durchgehen, wie viel Aufwand betrieben wird, um Kabel in Verbindung mit Röhrenverstärkern zu hören, dass irgendwo in Russland oder Polen andere Röhren dazugekauft werden, dass sich die Anlage erst über ein oder zwei Stunden einspielen muss, wäre mir persönlich das zu viel. Interessant auch, wie viel ich über das Zeug lese, hier grad selber schreibe statt zu hören.
Ich würde an Deiner Stelle mal mit etwas verschiedenen Positionierungen der Lautsprecher experimentieren. Mein Spezi meinte, dass man ein Bühne eigentlich fast immer hinbekommt und das das eher an der Aufstellung der Lautsprecher und dem Raum liegt. Allerdings seiner Ansicht nach auch nicht über komprimierte Musik, die er auch immer schon als flach tituliert hat - und so höre ich das, seitdem ich die 11er habe eben auch etwas.

@Prince 666. Danke für den Artikel, den ich gleich mal lese. Spotify klingt auch nicht generell grottig. Einzig fehlt mir im Vergleich zur CD bei ausgewählter Musik die Bühne - und das stört mich auch nur, wenn ich "richtig Musik höre. Ansonsten ist das Angebot genial!!

@Seierkasten: Sonos ist genial - oder? Bin mal auf Deinen Bericht gespannt, wenn Du über M1 Dac berichtest.

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: Sa 19. Jan 2013, 19:37
von ThomasB
Kurze Frage: Hast du in Spotify die "Normalisierung" an? Also dass alle Titel ca gleich Laut abgespielt werden?

Wie tritt dieser Effekt denn auf wenn du deine CD sagen wir mal bei Zimmerlautstärke hörst, und die Spotifyversion bei höheren Pegeln?

Ich persönlich höre fast nur noch über Spotify, bei vielen Songs habe ich aber auch die FLAC auf der Platte, wirkliche Unterschiede sind mir aber noch keine aufgefallen. Allerdings hab ich auch nicht danach gesucht denn konzentriert hören kann ich mit Spotify durchaus.

Gruß Thomas

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: Sa 19. Jan 2013, 22:10
von Rank
phank1961 hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung kommt der größte Unterschied von den Lautsprechern. ...
...
Nein, der größte klangliche Unterschied kommt definitiv von der Aufnahme (und hiermit meine ich die Qualität die im Tonstudio entsteht).

Es ist auch erstaunlich, dass sich trotzdem die meisten Klangdiskussionen mehr um's Equipment der Wiedergabekette drehen, wie um die extrem stark streuende Qualität auf den Tonträgern.



Gruß Rank

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: So 20. Jan 2013, 12:53
von UserD
Rank hat geschrieben:
phank1961 hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung kommt der größte Unterschied von den Lautsprechern. ...
...
Nein, der größte klangliche Unterschied kommt definitiv von der Aufnahme (und hiermit meine ich die Qualität die im Tonstudio entsteht).

Es ist auch erstaunlich, dass sich trotzdem die meisten Klangdiskussionen mehr um's Equipment der Wiedergabekette drehen, wie um die extrem stark streuende Qualität auf den Tonträgern.



Gruß Rank

Nach dem Prinzip: shit in shit out ;)

Re: Bericht, Diskussion über Hifi, Auflösung, Spotify und Co

Verfasst: So 20. Jan 2013, 13:45
von phank1961
Hallo Rank,
da hast Du sicher recht, was mies aufgenommen ist kommt auch mies wieder raus. Meine " Wertung" bezieht sich natürlich auf die Hardware und da ist meine Erfahrung, dass der Lautsprecher sehr viel ausmacht, dann Aufstellung und Raum und dann abnehmend Zuspieler, Verstärker, D/A Wandler, dann irgendwann mal die ganze Kabeldiskussion bis hin zu speziellen Goldsicherungen bis in den "Nanobereich", noch dazu passt dann das teure Kabel XY nicht zum "Verstärker YZ. Das ist mir auch alles zu viel. Erstaunlich aber um so mehr, dass es bei den vielen technischen Möglichkeiten heute doch viele Produktionen gibt, die nur mäßig klingen.