Endstufe vs. Vollverstärker (Regler)

[lord-dave]

Ich habe nur mal eine kurze Verständnisfrage:

Mir ist aufgefallen, dass die meisten Vollverstärker (z. B. Onkyo A-9000R) gegenüber reinen Endstufen (z. B. Emotiva XPA-2) zusätzliche Bass- (Bassregler) und Treble-Regler (Höhenregler) haben.

Wenn ich nun als Vorstufe einen AVR nutzen würde (z. B. Onkyo 5010), der o. g. Regler ebenfalls nicht hat und diesen mit einer reinen Endstufe betreibe, hätte man doch quasi weniger Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Bässe und Höhen
als bei Betrieb des AVRs mit einem Vollverstärker. Oder sehe ich das falsch?

Ich weiß, hierzu gäbe es ja noch das ATM.

Wenn ich jetzt AVR + ATM + Vollverstärker benutze, habe ich dann doppelte Möglichkeiten, die Bässe und Höhen zu ändern? Sowohl ATM als auch Vollverstärker hätten ja dann solche Regler.

Ist man also mit einem Vollverstärker in dieser Hinsicht nicht immer flexibler als mit einer reinen Endstufe (ohne Rücksicht auf die Verstärkerleistung)?

[ThomasB]

Der Regler ändert doch das Vorstufensignal, nicht das bereits verstärkte Endstufensignal. Willst du von Vorstufe zu Vorstufe zu Endstufe? Na wenn das mal gut geht

Wieso hat dein Onkyo keine vernünftige Bass oder Höhenreglung? Das hat selbst mein Mittelklasseavr auf Wunsch.

[lord-dave]

Willst du von Vorstufe zu Vorstufe zu Endstufe? Na wenn das mal gut geht

Das hatte ich nie erwähnt.

[Surround-Opa]

Vielleicht verätst du uns welche Geräte vorhanden sind und was du vorhast.
Auf jeden Fall jagt man kein Signal durch 2 Vorstufen.

[ThomasB]

Willst du von Vorstufe zu Vorstufe zu Endstufe? Na wenn das mal gut geht

Das hatte ich nie erwähnt.

Doch hast du.

Wenn ich nun als Vorstufe einen AVR nutzen würde (z. B. Onkyo 5010), der o. g. Regler ebenfalls nicht hat und diesen mit einer reinen Endstufe betreibe, hätte man doch quasi weniger Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Bässe und Höhen
als bei Betrieb des AVRs mit einem Vollverstärker. Oder sehe ich das falsch?

Du willst von VORSTUFE AVR mit einem vorverstärkten Signal zu VORSTUFE VV (so wird nämlich der Klang geregelt) mit einem noch mehr verstärkten und garantiert verzerrtem Signal in die ENDSTUFE VV.

[joe.i.m]

Ich habe nur mal eine kurze Verständnisfrage:

......

Ist man also mit einem Vollverstärker in dieser Hinsicht nicht immer flexibler als mit einer reinen Endstufe (ohne Rücksicht auf die Verstärkerleistung)?

Auch von mir noch mal ein klares nein. Wenn man einen Vollverstärker an einem AVR benutzt, schleift man den entweder über Pre-In ein, womit die Vorstufe des VV außen vor ist, einschließlich ihrer Regelhelferlein. Oder man schleift sie über einen normalen umschaltbaren Eingang ein, der sich in einem speziellen Homekino Modus umschalten läßt. Auch dort wird eigentlich nichts anderes getan, als ein Bypaß zur Endstufe des VV geschaltet und alle Regelhelferlein ebenfalls außen vor sind.

Es ist also letztendlich nicht anders, als wenn Du eine reine Endstufe benutzt.

So ein Vollverstärker mit Homekino-Modus hat halt nur einen Sinn/Vorteil: Man kann damit einerseits über den Speziellen Modus diesen im Heimkino mitlaufen lassen, andererseits aber auch eine Reine Stereokette betreiben ohne den AVR einschalten zu müssen. Wie sinnvoll das ist, darüber darf natürlich gestritten werden und ich halte sowas immer für eine persönliche Entscheidung, die im Zweifelsfall einfach als solche akzeptiert werden sollte.
Ich hoffe das war verständlich.

Gruß joe

[urlaubner]

Mal eine kleine Verständnisfrage: Wenn ich einen VV (z.B. den XTZ Class A100 D3) für Stereo nutzen will und zusätzlich als Endstufe im Surround Betrieb, ist das ohne Umschalter überhaupt möglich? Auf Bildern sehe ich wie der pre-out des VV mit seinem eigenen main-in über Brücken verbunden ist. Falls aber vom AVR das vorverstärkte Signal in die main-in Anschlüsse reingeht sind die Brücken ja weg. Kommt dann überhaupt das eigene vorvestärkte Signal vom VV bei seinen Endstufen an oder muss ein Adapter zwischen pre-out und main-in verwendet werden?

[joe.i.m]

Ohne ihn genau zu kennen, sage ich mal ja zum letzten Absatz des letzten Satzes. Bei den mir bekannten Geräten mit solchen Metallbrücken zwischen Pre-Out und Main-In ist das genau so. Wen Verbindung getrennt, dann kein Signal zwischen beiden Teilen. Eigentlich ist das ja auch nichts weiter, wie die Möglichkeit eine Prozessorschleife zu haben. Also zB. ein ATM dazwischen zu hängen, oder früher hat man da zB. einen seperaten Equaliser dazwischen gehängt.

Ob das aus Sicht des einzelnen sinnvoll erscheint, dort einen Umschalter dazwischen zu hängen, um ein Art Home Kino Schaltung zu realisieren, muß wohl dann jeder selber schauen, ob es eine Lösung für ihn darstellt. Machbar sollte das sein, ein ganz normaler Cinch Quellenumschalter mit Signalfreien Zwischenschritt sollte reichen.

Gruß joe

[mk_stgt]

Wenn ich nun als Vorstufe einen AVR nutzen würde (z. B. Onkyo 5010), der o. g. Regler ebenfalls nicht hat und diesen mit einer reinen Endstufe betreibe, hätte man doch quasi weniger Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Bässe und Höhen
als bei Betrieb des AVRs mit einem Vollverstärker. Oder sehe ich das falsch?

Ist man also mit einem Vollverstärker in dieser Hinsicht nicht immer flexibler als mit einer reinen Endstufe (ohne Rücksicht auf die Verstärkerleistung)?

die avr's von onkyo besitzen ebenfalls eine klangregelung für bass und treble. also somit hast du bei der vorstufe des avr genügend einstellmöglichkeiten.

mit dem z.b. von dire genannten a-9000r bist du in der hinsicht flexibler, da du ihn in verschieden modi betreiben kannst (als endstufe, aufgetrennt für atm, als reinen vorverstärker oder als klassischen vollverstärker). das macht in meinen augen dann sinn, wenn du in einer kette sowohl stereo (z.b. schallplatte, cd, radio) als auch heimkino laufen hast (so hab ich meinen a 9000r bei mir eingebunden).

aber eine "dopplung" des signals aus dem vorverstärker heraus macht definitiv keinen sinn

[lord-dave]

Wenn ich nun als Vorstufe einen AVR nutzen würde (z. B. Onkyo 5010), der o. g. Regler ebenfalls nicht hat und diesen mit einer reinen Endstufe betreibe, hätte man doch quasi weniger Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Bässe und Höhen
als bei Betrieb des AVRs mit einem Vollverstärker. Oder sehe ich das falsch?

Ist man also mit einem Vollverstärker in dieser Hinsicht nicht immer flexibler als mit einer reinen Endstufe (ohne Rücksicht auf die Verstärkerleistung)?

die avr's von onkyo besitzen ebenfalls eine klangregelung für bass und treble. also somit hast du bei der vorstufe des avr genügend einstellmöglichkeiten.

mit dem z.b. von dire genannten a-9000r bist du in der hinsicht flexibler, da du ihn in verschieden modi betreiben kannst (als endstufe, aufgetrennt für atm, als reinen vorverstärker oder als klassischen vollverstärker). das macht in meinen augen dann sinn, wenn du in einer kette sowohl stereo (z.b. schallplatte, cd, radio) als auch heimkino laufen hast (so hab ich meinen a 9000r bei mir eingebunden).

aber eine "dopplung" des signals aus dem vorverstärker heraus macht definitiv keinen sinn

Danke! Was für Frontboxen betreibst Du denn mit dem A-9000R?