Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hi Burki,

Holz ist für mich auch das Nonplusultra. Macht ne "schöne" Wärme und ist auch einfach zu Handhaben.

Nachträglich ne Solarheizung einbauen ist immer schwierig. Ich würde da auf jeden Fall nach einem Haus ausschau halten mit 2 Kaminrohren. Einen für die Heizung und einen evtl für einen Kamin bzw. für die Solarrohre Warmwasser nach unten.
Evtl gibt es sogar Häuser, die die Leerrohre für Warmwasser bereits mit drin haben, aber nie benutzten. Wäre natürlich die alternative.

Mit Dämmung kenn ich mich nicht so aus. Leider.

Gruß
Christian

Hallo Burki,

meine Erfahrungen mit einem Kachelofen mit "Wasser" und Solar sind gut.

Mir ging im Winter (ich meine es war 2010) die Wärmepumpe kaputt, habe eine Sole-Wärmepumpe (Tiefbohrung). Ich konnte mit dem Kachelofen, das Warmwasser und die Heizung so stützen, das keiner im Haus gefroren hat und die Duscherei ohne Kneippkur abging und das bei erheblichen Minusgraden.

Die Solartechnik sind Vakuumröhren die bringen im Sommer teilweise 80° und mehr.

Isolierung ist das Zauberwort, wir haben eine doppelschalige Bauweise (Kalksandstein -> Dämmung -> Luftspalt -> Klinker) und recht gute Fenster.

D.h. um mit wenig Energie auszukommen muss entsprechend investiert werden.

Gruß
Mörstädter

Das Thema sollte man sich genau durchrechnen. Die entsprechenden Geräte + Einbau sind teuer und armortisieren sich erst in vielen Jahren. Finanziert werden müssen sie aber sofort.
Bei Warmwassersolar ist der mit der Zeit sinkende Wirkungsgrad durch Beschlag bzw. bei Vakuumkollektoren durch Lufteintritt zu berücksichtigen.

Wir sind ebenfalls in der Situation bauen zu wollen und haben uns für eine Kombination aus Ziegel mit Perlitfüllung (Schlagmann T7), Flüssiggas bzw. Erdgasheizung und Holzofen (Schwedenofen ohne Wassertasche) entschieden. Das gesparte Geld wird in eine FriWa Station und Entkalkungsanlage investiert.
Interessant war auch die Zeolithheizung von Vaillant, aber mit 15-16Tsd Euro weit abgeschagen. In zwei, drei Jahrzehnten vielleicht mal.

WW Solar hat aus unser Sicht den Nachteil, dass zwar im Sommer Energie im Überfluss vorhanden ist, diese aber bei einer Schlechtwetterperiode nur ein bis zwei Tage gespeichert werden kann (ist in unserer momentanen Wohung so). Ein größerer Pufferspeicher muss dann im Rest des Jahres mitgeheizt werden, zwei getrennte Systeme für Sommer/Winter sind utopisch was die Kosten betrifft.

Die von der Kfw erhältliche Förderung ist natürlich bereits auf den Kaufpreis draufgeschlagen

Hallo Burkhardt,

Der "Ofen" ist ein BRUNNER HF w mit 10kW. Der Kachelofeneinsatz hat eine Klappe mit der wird das Heizgas entweder über die Wassertasche oder zum eigentlichen Kachelofenteil geleitet.

Gruß
Jochen

PS. Ob sich Wärmedämmung, Wärmepumpen, Solarzellen, etc. wirtschaftlich auf nn Jahre rechnen, darauf lege ich keinen so großen Wert. Aber ich habe etwas für die Umwelt getan.

Mörstädter hat geschrieben:PS. Ob sich Wärmedämmung, Wärmepumpen, Solarzellen, etc. wirtschaftlich auf nn Jahre rechnen, darauf lege ich keinen so großen Wert. Aber ich habe etwas für die Umwelt getan.

Richtig und deshalb bin ich grad auch über dem Thema.

Oh, das klingt interessant für Häusleumbauer! Mit Scheune! Nicht schlecht.

Ich kenn einen, der hat nun ein Haus und 2-3 (so genau kann man das nicht sagen), Scheunen bzw. Tierställe mit dazu. Da könnte man einiges machen, aber der Kerl kommt einfach nicht in die Gänge! Schade eigentlich.