Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo, wo genau liegt der unterschied bei diesen beiden Subs?

Bin mir nicht ganz sicher, welchen ich nehmen soll. Auf den ersten Blick kommt der AW-1100 tiefer als der 1300er. Dafür hat der 1300er zwei bässe.

Was würdet Ihr für meinen Auftsellungort und Komponenten empfehlen?

Front: nuLine 284
Center: nuLine CS-174
Rear: nuLine 34
Sub: nuLine AW-1100 oder nuLine AW-1300 DSP

AVR: Denon AVR-4520

Hallo Marko....

mal ganz kurz gesagt.....

AW 1100 fürs Filme schauen , da bleibt in Räumen bis gut 40qm kein Auge trocken.

AW 1300 wenn Musik im vordergrund steht , bessere verteilung der Bässe im Raum durch die 2 Chassis und präziser .

gruß
klaus

Grundlegend kann man sagen, dass beide ihre Daseinsberechtigung haben. Tiefer kommt klar der AW-1100, dank DSP kannst du aber mit dem AW-1300 a)Überhöhungen ausbügeln und b)ihn ähnlich tief wie den AW-1100 spielen lassen. Dann aber nicht so laut wie den anderen. Der 1300er regt dank zweier Chassis den Raum auf jeden Fall andes an, als der 1100er..
Ob der Sub dann wirklich dort steht wo du ihn gerne hättest, wird man dann sehen. Einen Woofer sollte man schon vernünftig aufstellen..
Grüße
Flo

Bei deinem geplanten Setup wirst du im Musikbetrieb definitiv keinen Sub benötigen!
Grüße

Das würde ich auch sagen. Bei Musik in Stereo brauchst du bei den 284 keinen Sub, da würde jegliche Subunterstützung nur stören. Den hab ich bei mir auch nicht an.
Und wenn leise gehört wird, gibts noch Dynamic Eq für die Bässe.

Den Vorteil bei dem AW-1300 (im Heimkinobetrieb) sehe ich bei problematischeren kleinen Räumen, sowie in der Optik.

Den AW-1100 muss man gut stellen können, und gehört nicht irgendwo eingequetscht.

Wenn es dröhnt, oder man Basslöcher hat, dann greift man lieber zum AW-1300 und verzichtet lieber auf ein paar Hz zugunsten eines knackigen Basses.
Oder man nimmt zwei AW-600.

Allerdings kann man dem AW-1100 auch ein Anti-mode zur Seite stellen, was imho eigentlich fast schon Pflicht ist. Zum Musiksubwoofer wird er dadurch aber nicht.
Basslöcher werden auch nicht aufgefüllt, aber Moden entfernt.

Toastbrod hat geschrieben:Das würde ich auch sagen. Bei Musik in Stereo brauchst du bei den 284 keinen Sub, da würde jegliche Subunterstützung nur stören. Den hab ich bei mir auch nicht an.

Seh ich anders, Tiefgang schadet nie. Du wirst immer wieder Aufnahmen finden bei denen 3x HZ vorhanden sind.

Und wenn leise gehört wird, gibts noch Dynamic Eq für die Bässe.

Das vermatscht aber den kompletten Klang und hebt nicht (psychoakustisch) korrekt den Bass an.

Den Vorteil bei dem AW-1300 (im Heimkinobetrieb) sehe ich bei problematischeren kleinen Räumen, sowie in der Optik.

Schon mal einen in Echt gesehen? Der Sub ist keine Spielzeuggröße

Den AW-1100 muss man gut stellen können, und gehört nicht irgendwo eingequetscht.

Jeden Subwoofer.

Wenn es dröhnt, oder man Basslöcher hat, dann greift man lieber zum AW-1300 und verzichtet lieber auf ein paar Hz zugunsten eines knackigen Basses.

Beide bringen im Raum locker 20 HZ, mit seiner geplanten Aufstellung vllt sogar 15. Knackig wird das bestimmt nicht klingen aber garantiert eindrucksvoll.

Oder man nimmt zwei AW-600.

Wirds bei ihm nicht wirklich besser machen, die Aufstellung ist stark assymetrisch, die Moden in Längsrichtung voll ausgeprägt. Da würd' ich soweit gehen dass ein AW 1100 ihm mehr Spaß macht.

Allerdings kann man dem AW-1100 auch ein Anti-mode zur Seite stellen, was imho eigentlich fast schon Pflicht ist.

Nicht wirklich. Vorallem nicht mit einem 2000 Euro Receiver. Da taugen die EInmesssysteme schon etwas. Aber wie du erkannt hast, Löcher füllen geht eh nicht.

Zum Musiksubwoofer wird er dadurch aber nicht.

Wieso?? Ich hack ja schon in jedem Thread nach wieso ein AW 1000/1100 nicht für Musik geeignet sein soll, kriege aber nie eine Antwort. Der AW 1100 ist uneingeschränkt für Musik ebenso wie für Film zu empfehlen.

Basslöcher werden auch nicht aufgefüllt, aber Moden entfernt.

Basslöcher sind zu großen Teilen auch durch Moden verursacht. Nicht nur die Überhöhungen.

An den Threadersteller: Ich will nicht unhöflich sein aber der AW 1300 benötigt viel Zeit, er setzt voraus dass man sich damit beschäftigt und recherchiert. Dazu gehören Frequenzgangmessungen und die Basics der Aufstellung und Raumakustik. Ich glaube nicht dass "das" dein Ding ist.

Gruß Thomas

ThomasB hat geschrieben:
Wirds bei ihm nicht wirklich besser machen, die Aufstellung ist stark assymetrisch, die Moden in Längsrichtung voll ausgeprägt. Da würd' ich soweit gehen dass ein AW 1100 ihm mehr Spaß macht.

Was ist denn bei mir assymetrisch? Weil der Sub außerhalb steht?

Danke für die ausführliche Antwort. Werden dann wohl den 1100er nehmen.

Ehm, 2/5 Boxen stehen im Modenmaximum und in der Ecke. 2 weitere in der Raummitte an der du quasi dein Tiefbassminimum erreichst. (+ und - gibt hier leider nicht 0)

Das würde ich als asymmetrisch bezeichnen

Klingt alles schlimmer als es ist, bestell das Set und lass den AVR erstmal korrigieren. Heutzutage geht schon viel. Meine Empfehlung zum AW 1100 bleibt aber da der 1300 imho nichts für Laien ist. Der braucht wie gesagt mehr Liebe

Lass dich auch nicht mit diesem "Schnelligkeits" oder Groupdelaygelaber verunsichern. Die 0,x ms höhere Latenz hört keiner der Anwesenden.

Gruß Thomas

OK! Super Vielen Dank!

Werde dann den 1100er nehmen. Hatte ich eh vor. Danke

Hallo,

Thomas obigen Erläuterungen kann ich bis auf zwei Punkte voll zustimmen.

1. Dynamic EQ/Volume vermatscht den Klang auf keinen Fall. Hier wird sehr wohl korrekt der Bass an
leisere Lautstärken angepasst, so dass das Gesamtklangbild absolut harmonisch klingt. Eher klingt es ohne
Dynamic EQ ziemlich sparsam bei leisen Lautstärken. Die füheren Loudness-Funktionen wirkten nicht
gehörrichtig, Dynamic EQ sehr wohl! Gibt im Netz auch irgendwo Kurven dazu, habe aber jetzt keine Zeit
zum Suchen. Jedenfalls haben mir auch schon Hifi-Freaks und ein Vollblutmusiker hier beim Probehören die
gehörrichtige Wirkung von D-EQ bestätigt (am Onkyo 3009 / 818 und 709).

2. Antimode macht schon Sinn, denn es korrigiert den Bass noch besser als Audyssey XT 32.
XT 32 ist schon verdammt gut, aber so ein Antimode bekommt es noch besser hin. Alles hier in meinem
Akustikkatastrophenwohnzimmer (geiles Wort) getestet (L-Form, teilweise offen, Fensterfront).
Die ideale Kombi war dann Antimode zuerst messen zu lassen, danach dann XT 32 über dieses Ergebnis drüber.
Realisiert habe ich es dann aber ohne Antimode, da es irgendwann mit den Kosten zu viel wurde.